Featuregäste gibts keine auf "Asphalt Massaka 3". Bleibt ja auch kaum jemand übrig, dem der Banger noch nicht vor die Füße gerotzt hat.

Düsseldorf (dani) - "Ich brauch' nur ein Mikrofon und ein' Proteinshake." Stimmt auffallend: Um den Domino Day auszurufen und der versammelten hiesigen Rap-Szene vor die Füße zu rotzen, sind so Nebensächlichkeiten wie Talent offenbar echt nicht mehr nötig. Farid Bang kanns jedenfalls ganz ohne. Der erste Vorbote aus seinem dritten "Asphalt Massaka", das am 27. März erscheint, dürfte die Marschrichtung ziemlich eindeutig vorgeben.

Farid schmäht von Fler über Kitty Kat und B-Tight zu Sido, von Chakuza über Nazar zu Sierra Kidd, von Franky Kubrick über Marsimoto zum Bo, alles und jeden. Klar, dass die Beleidigungen in dieser Namedropping-Masse nicht gerade originell ausfallen. Auch das ist egal: "Es fickt der, der Geld hat." Daran mangelt es nach den letzten Verkaufserfolgen im Hause Banger Musik nicht, wie das teure Video ahnen lässt.

Mit "Johnny Fontaine" setzt sich Farid Bang nicht nur als "von Beruf Angeber" in Szene, sondern durchaus auch als guter Geschäftsmann: Die eigenen Zeilen zu recyclen kündet zumindest von sparsamen Wirtschaften. Von schwäbischen Hausfrauen gelernt?

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