Am kommenden Montag entern deutsche Musiker auf dem Dresdner Neumarkt die Bühne, um gegen Pegida und ein fremdenfeindliches Gesicht der Stadt anzusingen. Neben Herbert Grönemeyer werden auch Jan-Josef Liefers mit Band, Die Rocker von Silly, Jeanette Biedermann, Keimzeit, Jupiter Jones, Toni Krahl …

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  • Vor 9 Jahren

    Na für die "Musiker" würde ich auch keinen Cent Eintritt bezahlen.

  • Vor 9 Jahren

    Jeanette Biedermann? Die gibts noch? Aus welchem Loch auch immer die grade gekrochen kommt, ich hoffe sie kriecht ganz schnell zurück.

  • Vor 9 Jahren

    und schon kommen die p.c.-korrekten volksbarden wie grönemeier daher und wollen ein zeichen setzen gegen das volk das sie erst zu dem gemacht hat, was sie sind. fehlt nur noch campino und alle guten menschen wären beisammen. so berechend, nebenbei macht man noch werbung für sich und seine nationalen großkonzerne im rücken. diese musiker stehen für alles was das volk ablehnt. dann haben die noch die meinungsmacher von spiegel, springer und co. im rücken und schon wird einheitlich gedacht und geschrieben. da lob ich mir noch bands die klare messages verbreiten und den medien den finger zeigen. aber selbst über diese bands wird schlecht geredet und reflexartig alte vorurteile bedient.

  • Vor 9 Jahren

    gibts da nicht andere bands die mehr zugkraft haben und besser sind? kiz, kraftklub, mia, die ärtze oder die onkelz? :suspect:

  • Vor 9 Jahren

    was ne opfer veranstaltung. künstler die so weit von der basis entfernt sind wie der lautuser vom waldmond endor

  • Vor 9 Jahren

    was ich mich immer frage, hat eigentlich irgend jemand von den ganzen Leuten die immer so wettern überhaupt mal das Positionspapier von PEGIDA gelesen?

    Keine Frage, ein paar Hohlbirnen sind da immer dabei. Wenn man sich das aber mal in ruhe durchliest und ein wenig (nur ein ganz klein wenig) nachdenkt, sieht man, dass da -gemäss dem "Punkteprogramm"- auch durchaus gemässigte Leute mitmarschieren, die ganz grundsätzlich andere Probleme hatten.

    Dass man aber solche Bewegungen pauschal als Rechtsextrem über einen Kamm bürstet ist sehr bequem. Das wird auch schon sehr lange so gehandhabt ... ironischerweise ist für eine solche Geisteshaltung allerdings genau ebenjene (rechts)-extreme verbohrtheit nötig, ebenjener Kleingeist von wegen "Alle XY sind doch so und so"... eben genau diese Faschistische Ader... und damit sind sehr viele (nicht alle!) die blind gegen Pegida wettern leider viel schlimmer und extremer, als ebenjene Organisation.

    Man mutiert zu seinem eigenen weissen Wal.

    Eines vom ungemütlichsten ist tatsächlich, dass die Medien keinerlei Intentionen haben, ein wenig differenziert zu berichten. Vielleicht eine andere Seite auf zu leuchten.
    Das Problem wird am Ende sein, dass man so eine Gruppe mit dieser pauschalen Ablehnung nur zusammendrückt, wodurch sie stärker wird. Nur ist diese Gruppe nicht so homogen wie viele meinen.

    Also: Hirn einschalten ist nicht verboten, auch wenn es gegen etwas geht, dass rechte Tendenzen haben kann.

    • Vor 9 Jahren

      Dieser Kommentar wurde vor 9 Jahren durch den Autor entfernt.

    • Vor 9 Jahren

      Es ist nicht wirklich die Emanzipation vom Meinungsdiktat der Mainstream-Presse, sondern vielmehr der Versuch, dieses Meinungsdiktat durch das eigene zu ersetzen (weshalb auch alles, was nicht den eigenen Ansichten entspricht, reflexartig als "Lügenpresse" bezeichnet wird).

    • Vor 9 Jahren

      Dieser Kommentar wurde vor 9 Jahren durch den Autor entfernt.

    • Vor 9 Jahren

      Wem wird denn die Mainstream-Meinung aufgezwungen? Nur weil sie am breitesten gestreut wird, heißt das ja nicht, dass man gezwungen ist, sie anzunehmen. Es geht mir um die Haltung zur Presse an sich: Die Pegida-Haltung steht doch dafür, nur die eigene Meinung als gültig anzusehen und alle anderen als Lügen zu brandmarken. Die wahre Zensur und damit Gefahr für Emanzipation geht damit von dieser Bewegung aus, die offensichtlich die Möglichkeit nicht bedenkt, auch falsch liegen zu können. Ich für meinen Teil würde echte Emanzipation in einer Haltung sehen, die unvoreingenommen an alle Berichterstattungen (auch die der Mainstream-Presse!) herangeht und kritisch hinterfragt. Diese Hinterfragung findet man bei Pegida aber nur bzgl. des Mainstreams, nicht mehr bzgl. der eigenen Quellen. Was soll das mit Emanzipation zu tun haben?

    • Vor 9 Jahren

      Naja, ich habe schon einige sehr differenzierte Beiträge gelesen / gesehen, die genau diese Einseitige Betrachtung NICHT inne hatten. Es wurde schon viel von "Projektionsfläche für ganz andere Probleme", etc gesprochen. Und ich persönlich kenne auch kaum jemanden der Pegida pauschal als Nazis abstempelt, sonder darin auch eine große Frust-Bürger-Gruppe sieht die nicht direkt am rechtne Rand steht.

    • Vor 9 Jahren

      Dieser Kommentar wurde vor 9 Jahren durch den Autor entfernt.

    • Vor 9 Jahren

      Das Programm von Pegida ist vollgepackt mit Anspielungen und Freilassungen, die die Bewegung unangreifbar, weil nicht fassbar, machen soll. Die Positionen, die sie vertreten, sind alleine schon wegen der Annahme einer "Islamisierung" hassschürend und Ausländerfeindlich.

      Und zum Thema "Mainstreammedien": Noch nie konnten Verschwörungstheortiker und Sonstige ihren Quatsch besser veröffentlichen als im 21. Jahrhundert. Klassische Printmedien verlieren tausende Leser. Wie kann man, wenn es dutzende Seiten à la "Pi-News" gibt, ernsthaft von "Mainstreammedien" sprechen? Guckt euch doch an, wie Demagogen wie KenFM im Internet agieren. Da ist es doch bekloppt, in Zeiten der breitesten Meinungsvielfalt, von einer Systempresse zu sprechen.

    • Vor 9 Jahren

      Du hast ja in vielem recht (auch wenn ich bei den Schulen mehr differenzieren würde), aber bei dem Pegida-Protest schlägt der Kampf gegen die eine Form der Indoktrination um in die gegenseitige Indoktrination mit der eigenen Meinung. Das einzige Kriterium, um Lügenpresse von Wahrheitspresse zu unterscheiden, scheint ja oft die Verträglichkeit mit der eigenen Meinung zu sein. Dogmatismus pur, der in dem Fall, dass er salonfähig werden sollte, nicht zu Aufgeklärtheit und kritischem Bewusstsein, sondern nur zu einer anderen Form von ideologischer Polung führen würde. Man löst ein Problem aber nicht, indem man es durch ein anderes ersetzt. Ich glaube, was wir uns wünschen, liegt gar nicht so weit auseinander, sondern nur unsere Bewertung der Pegida-Proteste hinsichtlich dieses Ziels.

    • Vor 9 Jahren

      @Santiago
      du hast natürlich recht, wenn du sagst, dass auch die Presse eine Meinung hat und haben darf. Da habe ich grundsätzlich auch nichts dagegen.

      Aber es ist doch so, dass die Zeitungen und Nachrichten eigentlich differenzierter über verschiedene Dinge berichten sollten. Das betrifft nicht nur pegida, sondern geht beim Syrienkrieg, Ukrainekonflikt oder sonstigen Dingen weiter. Für mich sollte die Presse versuchen, immer beide Seiten zu beleuchten und zu analysieren, damit ich als Leser Argumente von beiden Seiten kennen lernen kann. Dann kann ich als Leser mein Oberstübchen einschalten und selber entscheiden was meiner Meinung entsprechen soll.

      Wenn das nicht geschieht, dann reden wir nicht mehr von Journalismus, sondern von Propaganda. Die Presse macht ihre Arbeit alledings auch nicht immer schlecht, oder falsch. Es ist allerdings so, dass ich mich als Individuum in manchen Themen unglaublich bemühen muss, um ein objektives Bild von einer Sache zu bekommen. Mein Wunsch wäre, wenn die Presselandschaft da ein wenig differenzierter an die Sache rangehen würde.

      Zu deinem letzten Beitrag: nein, finde ich nicht. Wenn man ein wenig nachdenkt, kann man durchaus auch anders differenzieren. Wenn ich von der Presse immer nur höre "der und der ist böse" dann ist das undifferenziert. Nicht, weil es nicht meiner Meinung entspricht, sondern weil es ... ja ... undifferenziert ist.

      Beim Beispiel von Pegida -und da sprech ich auch mal Olivander mit an- muss ich sagen, dass ich wirklich den Eindruck habe, dass sich kein Mensch die Mühe macht deren Punkte an zu sehen. Es geht nicht darum, andere Kulturen aus zu grenzen oder zu unterdrücken, es geht darum, die eigene Kultur zu bewahren. Dieses Recht dürfen wir doch auch haben, oder etwa nicht?
      Dass da ein paar rechte Spackos mitmarschieren und eventuell die Hand heben bestreite ich dabei auch nicht, aber ... Ausreisser gibt es immer (ohne dass ich das jetzt verharmlosen will.)

      Auf mich machte das Punkte-Programm der Pegida nichtmal einen so schlechten Eindruck, zumindest stellenweise. Ich war sogar sehr überrascht, als ich das gelesen hatte. Nachdem die Medien mir ein Bild von dieser Organisation gemalt haben, darf ich aber doch nicht überrascht sein, oder?
      Denn... das beweist doch dass das Bild, dass ich von der Pegida hatte, ein nicht ganz 100%ig richtiges ist... oder war.

    • Vor 9 Jahren

      @Lautuser
      gibt wohl schon solche Beiträge und Meinungen, zum Glück. Wenn ich da ein wenig nachsuche, finde ich bestimmt auch welche. Ich hätt nur gern, wenn auch grosse Tageszeitungen sich um objektivität bemühen täten. Vor allem Zeitungen mit hohen Auflagen.
      Von einer Bild oder so erwarte ich allerdings genau nix. Die nimmt aber auch keiner wirklich Ernst, zumindest nicht, wenn er einen IQ hat der höher ist als Zimmertemperatur.

    • Vor 9 Jahren

      Ich würde mir von der Presse auch oft wünschen, dass sie Sachverhalte umfassender darstellen würde und finde es richtig, wenn man eine undifferenzierte Berichterstattung kritisiert. Zum Problem wird es allerdings, wenn man (wie viele das im Rahmen der Pegida-Proteste tun) sämtliche Berichterstattungen pauschal als lügenhaft abstempelt, die nicht die eigenen, vorgefertigten Meinungen bestätigen. Auch Kritik sollte nicht blind sein!

    • Vor 9 Jahren

      @CafPow:
      Um was es Pegida geht und um was nicht, ist reine Interpretationssache. Da Pegida keine weiteren Erklärungen oder Argumente zu ihrem Positionswisch abliefert, finden sich unter den Mitläufern eine Menge Meinungen, aber nur wenig einheitliche.
      Ob Pegida andere Kulturen ausgrenzt - nun ja, ich würde solche Punkte heranziehen:
      Punkt 3: was ist denn genau eine "dezentrale" Unterbringung? Ein Konzentrationslager im Zweiten Weltkrieg war auch eine "dezentrale Unterbringung" von Leuten, die man nicht in den großen Städten bei den Deutschen haben wollte. Ob dieses Konzept wirklich der Inbegriff der Integration und Toleranz darstellt, brauchen wir hoffentlich nicht zu diskutieren. Klar - der Punkt *muß* nicht so gedeutet werden, aber er kann.
      Punkt 9: Eine "Null-Toleranz-Politik für straffällig gewordene Asylbewerber und Migranten" bedeutet für mich "paralleles Rechtssystem". Hier soll eine - augenscheinlich härtere - Rechtsprechung gegen eine bestimmte Bevölkerungsgruppe installiert werden, was ein Widerspruch zu Art. 3 GG darstellt. Ich kann keinen besonderen Angriff auf die deutsche Kultur durch straffällig gewordene Asylbewerber und Migranten erkennen; ich kann sogar nicht mal nachvollziehen, wie dieser Punkt vor einer angeblichen Islamisierung schützen soll, denn er beträfe hier aufschlagende Christen, Buddhisten, Juden, Atheisten oder andere Glaubensrichtungen ebenso.
      Punkt 16: Es kann nicht richtig sein, "Parallelgesellschaften", was immer das auch sein mag, unter Strafe zu stellen und damit offenkundig die Leute, die sich in solchen Gruppen rumtreiben, pauschal zu verdonnern, während man sich als "Gesellschaft" selbst durch solche Regelungen aus der Verantwortung stiehlt, etwas für die Integration dieser Leute zu tun.
      Gibt noch ein paar andere Punkte, aber die ergeben sich eher aus der Kombination verschiedener Punkte oder deren Interpretation, daher spar' ich mir die hier vorläufig.
      Ich sehe jedenfalls relativ wenig Ansatzpunkt von Pegida, die um den Schutz der heimischen Kultur bemüht sind, aber deutlich mehr, die andere Kulturen sehr bewußt ausgrenzen.
      Gruß
      Skywise

    • Vor 9 Jahren

      @Santiago
      da gebe ich dir natürlich auch recht. Ich will hier auch nicht den Eindruck vermitteln, dass alles, was die Pegida macht supi und toll ist. Aber die allgemeine Presselandschaft hat doch eher eine tendentielle Meinung zur Pegida, jedenfalls was ich so mitbekomme. Das ist alles, was ich sagen mag. ^^

      @Sky
      und weil es so heterogene Meinungen gibt, ist dieses "alles rechtes Gesocks" doch so kreuzfalsch, findest du nicht? Es ist eben nicht "Alles XY" bei Pegida. Darum geht es mir.

      Punkt 3: in der Schweiz tun wir die Asylsuchenden zum Teil in alte Militärbunkeranlagen. Vielleicht nicht sonderlich toll ... aber sollen sie auf die Strasse? Oder in ein 5-Sterne Hotel? Das Problem der Unterbringung ist nur ein weiteres, aber Hauptsache sie sind irgendwo erstmal sicher. Es soll doch ein Konzept her. Ich finde, man muss doch über Asylzentren reden dürfen ohne gleich an ein KZ zu denken herrje, oder?

      Punkt 9: wir haben hier in der Schweiz die Ausschaffungsinitiative. Die ist zwar noch hängig, aber seis drum. Ich persönlich bin der Meinung, dass ein Straffälliger Flüchtling auch ruhig "raus" darf sofern in seinem Heimatland nicht Leib und Leben in Gefahr ist. Statt der Gefängnisstrafe meinetwegen. Ist vielleicht eine Parallelgesellschaft ... geschenkt. Dann macht mans halt nicht, hab ich auch keine Probleme mit. Ich gebe zu, man muss auhc nicht jedem Punkt zustimmen.

      Punkt 16: Integration ist immer ein Job für beide Seiten. Parallelgesellschaften sollten nicht sein. Gibt auch Beispiele wo Fatwa-Räte abgelehnt wurden etc. Darum geht es unter anderem. Das ist aber auch kein rein muslimisches .... "Problem", wenn man so will. Es sollte aber so sein, dass wenn ein Migrant ein Problem hat, er zu der Polizei oder zum Anwalt geht, und nicht zu einem Typen der von einer Gruppierung eingesetzt wurde und dann andere Sachen sagt. Auch das ist Teil der Integration.

      Du sagst es im Anfangspunkt. Es ist Interpretationssache. Wie soll ich aber denn fair und neutral interpretieren, wenn die Zeitung mir schon ein vorgefärbtes Bild hinlegt, von dem ich mir gar nicht eine Meinung bilden kann?
      Und wenn ich dann höre "diese Pegida sind doch alles Arschlöcher" dann werden die nur noch näher zusammenrücken. Man sollte auf die Unterschiede in den Anhänger-Meinungen eingehen und diese Darstellen, und dann sollte man die einzelnen Meinungen und Punkte Abwägen. Und dann sollte man vielleicht auch die Eier haben zu sagen, dass einige Punkte gar nicht so schlecht sind. Oder würdest du Punkt 1 auch ablehnen Sky?

    • Vor 9 Jahren

      das Problem das ich sehe, also, so kommt es mir vor ist folgendes:
      Nehmen wir gleich mal Punkt 3:
      PEGIDA ist FÜR dezentrale Unterbringung der Kriegsflüchtlinge und Verfolgten, anstatt in teilweise
      menschenunwürdigen Heimen!

      So. Mein Eindruck ist folgender... viele -vor allem Deutsche- lesen das. Die sehen "dezentrale Unterbringung" und schreien sofort "OMG KZ KZ!!".

      Statt dann weiter zu lesen.
      ICH lese da, dass sie finden dass man die Leute einerseits in Zentren sammelt (wo dann die Unterbringung, Versorgung und Verarbeitung der Fälle einfacher geregelt werden kann) und man so auch eine Möglichkeit hat, sie anständig zu behandeln. Es steht ausdrücklich, dass man sie nicht in "teilweise Menschenunwürdigen Heimen" unterbringen möchte.
      Integration usw. mal aussen vor gelassen geht es in diesem Punkt doch eher darum, dass man die Menschen anständig behandelt. Leider habe ich den Eindruck, dass man oft schon gar nicht so weit liest, kann das sein?

    • Vor 9 Jahren

      Es gibt zu jedem Thema viele Wahrheiten, alle sind richtig aber keine ist wahr. Viele Leser sind an "Objektivität" und einem Wahrheitsprozess nicht interessiert. Meinungsbildung und Medien sind Teil der Konsumkultur, die andere Werte, z.b. die ökonomischen oder funktionalen, in den Vordergrund rücken. Und das gilt ganz explizit auch für die sog. "unabhängigen Medien".

      Gesellschaftlicher Wandel muss von der Suche nach einer Wahrheit ausgehen, nicht von einer WAHRHEIT.

    • Vor 9 Jahren

      guter Punkt jap. *nick*

    • Vor 9 Jahren

      @CafPow:
      Ich habe im ersten Satz geschrieben, daß das, was Pegida in diesem Wisch fordert, eine Frage der Interpretation ist. Klar lesen sich viele Punkte gar nicht mal so verkehrt, aber - es ist eben eine Frage der Interpretation. Solange keiner von den Pegida-Verantwortlichen mal klar sagt, was Sache ist, oder wie man bestimmte Punkte zumindest tendeziell zu interpretieren hat, sind *alle* Interpretationen nicht mehr als reine Spekulation. Und genau hier setzt doch die Kritik an: nicht alles bei Pegida ist "rechtes Gesocks", nein, aber durch diese wahnsinnige Bandbreite bei den Interpretationsmöglichkeiten fängst Du mit diesem Positionspapier sowohl die Rechten als auch eine Menge Leute, die gar nicht groß zwischen den Zeilen lesen wollen, nebst denjenigen, die sich höchstens mit ein paar Punkten konform erklären. Nur - die treibende Kraft bei Pegida sehe ich definitiv im rechten Lager.
      Oder bei irgendwelchen Geisteskranken. Der Auftritt bei Frau Oertel bei Herrn Jauch war meines Erachtens nicht weit vom Gipfel der Unverschämtheit entfernt, und ich find's eine Schande, daß der Frau so viel durchgelassen wurde. Allerspätestens als sie die bekannte deutsche Terrororganisation GEZ in ihre Argumentation einfließen ließ, hätte man die gute Frau dermaßen mit Fragen und Forderungen unter Druck setzen müssen, daß sie am liebsten heulend aus dem Studio geflüchtet wäre.
      Gruß
      Skywise

    • Vor 9 Jahren

      danke, das ist eine differenzierte Antwort, das sehe ich genau gleich. Meine Kritik geht aber nunmal mehr auf die Medienrichtung, von der ich mir ebenjene Differenzierung doch auch wünschen darf, oder etwa nicht?

    • Vor 9 Jahren

      Alles, was Pegida so fordert - und ich möchte nicht auf jeden einzelnen Punkt eingehen - ist zu wenigstens 90 % längst Realität. Bspw. werden - in Dresden - weitaus mehr Flüchtlinge dezentral, d.h. in Wohnungen, untergebracht als in zentralen Einrichtungen (Schlagwort: Asylbewerberheim).
      "Kriminelle Ausländer", um dieses Schlagwort aufzugreifen, wird regelmäßig ihr Antrag auf Asyl versagt und sie sind dann im Regelfall vollziehbar ausreisepflichtig und werden, wenn sie dies nicht freiweilig tun, in ihr Herkunftsland rückgeführt (Übersetzung: sie werden abgeschoben).

      Zur "Lügenpresse" vermag ich nur soviel zu sagen: durchaus wünscht man sich ab und an eine mehr objektivere und saubere Recherche. Allerdings von Lügenpresse zu sprechen ist hanebüchen, zumal es ja schon angesprochen wurde, es so wirkt, als ob Pegida der Weisheit letzter Schluss sei und sie die "reine Wahrheit" verbreiten würden.

    • Vor 9 Jahren

      Schlagworte wie Lügenpresse, Systemmedien etc. wollte ich auch vermeiden. Falls sich das wo eingeschmuggelt hat, wars eher im Affekt. ^^

    • Vor 9 Jahren

      Die meisten, die über die Lügenpresse schimpfen, sind doch schon überfordert, wenn eine Zeitung auf Grund verschiedener Autoren mehr als nur eine Meinung verbreitet. Ansonsten... Sicherlich haben viele von den Pegida-Leuten ihr Sorgen und Ängste. Einige, wie zum Beispiel die Altersarmut, sind mehr als berechtigt. Doch anstatt sich mit ihrer Kritik an die zu wenden, die diese Situation zu verantworten haben, hetzten sie gegen die schwache Minderheit. Zudem stört mich diese unreflektierte schwarz/weiß-Denke. Wenn man etwas gegen ihre Einstellung sagt, gehört man zur Antifa. Diskussionen sind unmöglich. Dabei kann man übrigens durchaus die Situation mit der IS beängstigend finden, trotzdem nicht alle Moslems pauschal verurteilen und zudem zeitgleich PEGIDA scheiße finden. Wenn man sich für seine Ziele, egal wie berechtigt die aus sein mögen, an die Seite von Rechtsradikalen stellt, muss man damit leben, mit ihnen über einen Kamm geschoren zu werden. Das ist genau diese Art von Mitläufern, die die Gräultaten des zweiten Weltkriegs erst ermöglicht haben.

    • Vor 9 Jahren

      Dieser Kommentar wurde vor 9 Jahren durch den Autor entfernt.

    • Vor 9 Jahren

      Deine Provikationen kannst du dir sparen. Die langweilen mich nur noch. Beginn mal eine andere Schiene zu fahren. Wie gesagt ist das natürlich eine Reaktion auf vorhandene Probleme, die sich aber das falsche Ventil und Opfer sucht.

    • Vor 9 Jahren

      @SK
      du hast recht, man kann die Pegida scheisse finden und trotzdem nicht gleich ein Linksextremer Autoanzünder sein.

      Genausogut kann man aber auch ein Mitglied der Pegida sein, mit berechtigten und begründeten Ängsten und Wortmeldungen, ohne dass man gleich mit seinen Kumpels Samstag nachmittag zum "Neger kloppen" raus geht, gelle?

    • Vor 9 Jahren

      @Sodhahn:
      Nun ja, wie lauten denn die eigentlichen Probleme? Pegida nennt sie ja ums Verrecken nicht. Und wenn ich mir einzelne Wortmeldungen aus den Reihen der Demonstranten anhöre, in denen so hanebücherne Sachen geäußert werden wie "Ich will nicht, daß hier der Islam eingeführt wird" oder "Die Ausländer kommen hier rein und bringen Keime mit, an denen dann alle erkranken" oder so komisch unlogische Sachen wie "Mir reicht meine Rente nicht wegen der Drecksausländer", dann ist das ein Sammelbecken, das unter dem Banner "Ich bin mit der Gesamtsituation unzufrieden" läuft, aber das hilft weder beim Identifizieren noch beim Lösen von Problemen.
      Gruß
      Skywise

    • Vor 9 Jahren

      @CafPow:
      Es scheitert doch schon an der Geschichte "berechtigt" und "begründet", denn genau da bleibt Pegida sämtliche Antworten schuldig. Wenn irgendwas begründet oder berechtigt wäre, dann hätten die Pegida-Verantwortlichen doch längst dafür gesorgt, daß ihr Positionspapier seinen Namen verdient.
      Gruß
      Skywise

    • Vor 9 Jahren

      Sicherlich. Nur muss man sich bewusst sein, mit wem man da marschiert und wem man den Weg in die Mitte mehr und mehr ebnet. Mit friedlichem Protest und wir wissen nichts davon braucht mir auch niemand zu kommen. Rechtsradikale und Gewalt werden hier bewusst toleriert. http://youtu.be/7yfjKHej-mE http://youtu.be/j5Ab5LMM-Xk

    • Vor 9 Jahren

      Das ging an den Herrn aus der Schweiz. :)

    • Vor 9 Jahren

      Dieser Kommentar wurde vor 9 Jahren durch den Autor entfernt.

    • Vor 9 Jahren

      da sag ich auch nix gegen, und ich zweifel nicht daran, dass ihr die Differenzierungsmöglichkeit habt dass da nicht jeder der bei Pegida mitmarschiert gleich denkt dass "früher alles besser war" und dass "es sowas unterm Führer nicht gegeben hätte"...

      weil das nicht der Fall ist.
      Ich persönlich bin zum Beispiel sehr kritisch gegen den Islam, beziehungsweise vor allem gegen den Koran. Ich weiss nicht, ob ihr den Beitrag von Thiel in der Weltwoche gelesen habt, natürlich ist da vieles satirisch verarbeitet worden, aber die zitierten Suren sind eine Frechheit!
      Und da geht es nicht nur um 1 Sure.

      Nun komme ich ja nicht her, und verlange Koranverbrennungen. Ich verlange aber, dass man offen darüber diskutieren kann, ohne dass gleich wieder ein #aufschrei kommt und alle in ihren Religiösen Gefühlen verletzt sind, im schlimmsten Fall werde ich am Ende von irgendwelchem Pack abgeknallt (dass definitiv die Minderheit darstellt)...

      seis drum. Allein die Tatsache, dass es sowas wie Pegida gibt, dass es eine Bewegung gibt die "gegen die islamisierung des Abendlandes" ist, dass es Leute gibt, die das stört, zeigt doch, dass das ein Thema ist dass:
      a) die Menschen beschäftigt
      b) dringend diskutiert gehört

      Das Thema kann man nicht verharmlosen mit "ach, alles Faschos". Das Thema kann man auch nicht Totschweigen, und das Thema kann man auch nicht lächerlich machen. Es ist wichtig, dass man darüber diskutiert, und es ist verdammt wichtig, dass man darüber diskutieren darf. Und soll.

      Dahingehend muss ich zumindest der Kanzlerin zugute halten dass sie sagte, sie unterstütze das zwar nicht, dass die Pegida allerdings ihr Recht hat und haben muss, demonstrieren zu dürfen.

      ich selbst mag da bei denen auch nicht mitmarschieren, ich sehe die Bewegung aber trotzdem als Chance und mach nicht gleich die "ohmeingottdiesindallerechts"-Scheuklappen runter. :(

    • Vor 9 Jahren

      weil... Zusatz:
      tolerierst du denn linksautonomes Mercedes-anzünden auch mit?

    • Vor 9 Jahren

      Sagen wir es so: Sobald sich Wut, Gewalt, Hass und Vorurteile gegen Menschen richtet, kann ich es nicht tolerieren, egal aus welcher Richtung dies kommt. Das ewige Argument mit den Autos finde ich kacke, da es Menschenleben mit Gegenständen gleich setzt. Gut finde ich es aber auch nicht, selbst wenn ich mir mal mit 19 einen Mercedes-Stern abgebrochen und um den Hals gehängt habe. :ill:

    • Vor 9 Jahren

      Mit 19.. sowas macht man mit 14.

    • Vor 9 Jahren

      @Sodhahn:
      Welche "kruden Thesen" äußert Herr Mazyek denn, die die Spaltung der Gesellschaft vorantreiben und gegen die man dringend vorgehen müßte? Ich habe keine in Erinnerung, die sich elementar vom Krudigkeitsgrad der Äußerungen z. B. von Frau Merkel, Herrn Schäuble, Herrn Özdemir oder meinetwegen auch Herrn Schröder oder des Papstes absetzen.
      Ich wüßte übrigens auch nicht, daß Pegida die "Spaltung" im Fokus hätte ...
      Gruß
      Skywise

    • Vor 9 Jahren

      Lese grad von Pegada - jetzt sind die Amis dran! Bin gespannt was als nächstes kommt..

    • Vor 9 Jahren

      @CafPow:
      Ja klar gibt's im Koran so manche Sure, bei der man die Augenbrauen hochzieht, aber ähnliche Äußerungen gibt es im Regelfall auch in der Bibel; die nehmen sich da beide nicht sonderlich viel. Ist ja nicht so, daß die Bibel gegen Mißbrauch gefeit wäre, hammer gerade in der europäischen oder insbesondere südamerikanischen Geschichte ja oft genug gesehen. Umgekehrt gibt's im Koran auch durchaus Suren, in denen die Toleranz hochgehalten wird, auch gegenüber anderen Religionen, explizit des Christentums ... ich find's manchmal komisch, wie selten diese Suren zitiert werden. Irgendein aufmerksamer Geschichtsschüler hat in einem Radiointerview mal angemerkt, daß sich in der Bibel bestimmt auch Äußerungen finden über die Toleranz zum Islam ... ohne Worte.
      Sicher sollte man auch diskutieren können und dürfen; so etwas hat man hier in meiner Region vor einigen Monaten auch mal gefordert, als ein Schwimmbad Frauen- und kurz danach auch Männer-Schwimmen angesetzt hat, um eben auch Muslimen den Schwimmbadbesuch zu ermöglichen. Unglaublich, mit welchen Einwänden und Schimpfworten so manch nächstenlieber Christenmensch daraufhin um die Ecke kam. Die Moslems schienen in Sachen Diskussionsbereitschaft und Toleranz deutlich weiter vorn zu sein ...
      Gruß
      Skywise

    • Vor 9 Jahren

      Dieser Kommentar wurde vor 9 Jahren durch den Autor entfernt.

    • Vor 9 Jahren

      Dieser Kommentar wurde vor 9 Jahren durch den Autor entfernt.

    • Vor 9 Jahren

      Kann auch sein, dass es mit 16 oder 17 war. Egal. In der so weit zurückliegenden Zeit verschwimmt eh alles irgendwie unter einem lustigen Alkohlnebel. Ansonsten: Einfach alles das, was Skywise sagt.

    • Vor 9 Jahren

      @Sodhahn:
      Okay, die Aussage habe ich zur Kenntnis genommen. Und wo sind die Beweise dafür, daß das "krude Thesen" sind?
      Gruß
      Skywise

    • Vor 9 Jahren

      Dieser Kommentar wurde vor 9 Jahren durch den Autor entfernt.

    • Vor 9 Jahren

      @SK
      es geht ums Prinzip. Auch Sachbeschädigung schadet Menschen. Das Argument geht mir auch auf den Sack, vor allem weil man Linksextreme damit immer verharmlost.
      Was ich anspreche ist folgendes: Entweder ist man für Pegida und damit Rechtsradikal, oder gegen Pegida und damit Linksradikal. So eine Argumentation ist doch auf beiden Seiten Bullshit, nicht wahr?
      Die meisten Menschen sind irgendwo dazwischen, genau so wie die meisten Muslime eben auch keine Terroristen sind.
      Seltsam dass man das eher links gerichteten Leuten in bezug auf rechts immer wieder erklären muss...

      @Sky
      das lese ich auch immer wieder. Nun, im Gegensatz zu dem Koran hat das christentum ja offenbar eine gewisse Entwicklung durchgemacht. Es gibt -wie du sagst- auch in der Bibel mehr als genug Stellen, welche Gewaltfreiheit predigen. Dann haben wir noch einen chilligen Papst, der das ebenfalls propagiert etc.
      Ich erwarte von mehr Muslimen und vor allem muslimischen Organisationen mehr, und deutlicherere Distanzierung zu diesen Taten von Terroristen, als das aktuell der Fall ist. Jedenfalls was ich in der breiten Wahrnehmung so mitbekomme. So wie ich mich auch von Sachen wie der Inquisition deutlich distanziere.
      Ist nicht alles Gold was glänzt und herrje, unser "christliches Abendland" tötet Jährlich mehr menschen als islamradikale Terroristen. Bei uns gehts allerdings um geld und öl, und weniger um unseren imaginären Freund, daher wird das Bibel-Argument schonmal ordentlich entkräftet.

      Der Koran und der Islam müssen sich meiner Meinung nach weiter entwickeln. Die meisten Muslime die einfach nur in Frieden leben wollen, zeigen wie es gehen kann.

      Ich find halt terroristische Organisationen ziemlich uncool. Aber wenn man diese ganzen Suren auslegt, kommt man auf so einen Konsens.

      Thiel hat das gemacht. Er sagte sinngemäss, dass Mohammed ein Kinderschänder und Massenmörder war, weil er -als Satiriker- mit einem uneleganten Holzhammer auf ein Problem aufmerksam machen wollte, welches im Koran bestehen kann. Statt dass man daraus eine Diskussion macht, kommen sie wieder aus den Löchern gekrochen. Die Morddrohung-Schreiber, die Leute mit religiös-verletzten-Gefühlen und zuguterletzt die ganzen Doktoren und Proffessoren die Thiel gleich als rechtsradikalen Naziarsch hinstellen.
      Wenig zielführend, find ich.

    • Vor 9 Jahren

      @Sodhahn:
      Öhm, ich sehe nicht, daß er die Argumentation von Extremisten noch anheizt. Und ich sehe auch nicht, daß er sich als Opfer hinstellt. Soll er denn nicht in der Öffentlichkeit sagen, daß es Übergriffe auf Moscheen gibt und daß daran seiner Meinung nach unter anderem (nicht ausschließlich!) Pegida eine Mitschuld trägt?
      Ich weiß nicht, was ich daran "perfide" finden soll, ehrlich nicht. Wenn er offen dazu aufgerufen hätte, den Demonstranten bei Pegida mit einem fröhlichen "Allahu akbar" ins Gesicht zu spucken und ein großes Transparent mit "Ihr kriegt uns nicht, ätschibätsch" ins Fenster jeder deutschen Moschee zu hängen, ... aber das tut er ja nicht.
      Gruß
      Skywise

    • Vor 9 Jahren

      Dieser Kommentar wurde vor 9 Jahren durch den Autor entfernt.

    • Vor 9 Jahren

      @CafPow:
      Sagen wir's mal so: es gibt schon einige Muslime und entsprechende Gemeinschaften, die sich gegen den Terror ausgesprochen haben und noch immer aussprechen.
      http://www.welt.de/politik/deutschland/art…
      Sie tun das nicht unbedingt pausenlos und nicht so deutlich in der Öffentlichkeit, wie man sich das vielleicht hin und wieder wünschen würde, zugegeben, aber - die Distanzierung ist schon da.
      Der Koran muß sich ebenso wenig weiterentwickeln wie die Bibel, und auch beim Christentum gibt's heute noch einige Leute, die gerne die radikale Schiene einschlagen - die Westboro Baptist Church ist so ein lustiger Haufen. Hauptsache ist doch, daß das gemeinsame Leben nicht darunter leidet, und eigentlich sehe ich da bei beiden Religionen keine Widersprüche, solange jeder nur ein bißchen ab und zu gibt ...
      Gruß
      Skywise

    • Vor 9 Jahren

      @Sodhahn:
      Wenn Du mir und meinen angeblichen "Gesinnungsbrüdern" noch weitere Sachen unterstellen willst, halte sie nur nicht zurück. Es macht richtig Spaß, Dir zuzusehen, wie Du in Deinen Vorurteilen aufgehst.
      Es gibt auch "Übergriffe" (Übergriffe sind übrigens keine "Anschläge") auf die hiesigen Aussiedlerheime. Die stehen im Regelfall nicht in der Zeitung, solange es keine Toten oder einen drastischen Sachschaden gibt oder es sonst irgendwie erwähnenswert ist. Ich weiß davon jedenfalls, weil ich entsprechende Kontakte habe, ansonsten würde ich das auch nicht mitbekommen. Warum soll ich also nicht auch glauben, daß es Übergriffe auf Moslems oder ihre Einrichtungen gibt?
      Ich war unmittelbar nach dem Attentat auf "Charlie Hebdo" bei einer Demonstration, bei der auch einige Muslime mitgelaufen sind, auch der Chef des Arbeitskreises der hiesigen Muslime hat einige Worte bei der Demo und in unserem Käseblatt verloren, also ... joah ...
      Gruß
      Skywise

    • Vor 9 Jahren

      Dieser Kommentar wurde vor 9 Jahren durch den Autor entfernt.

    • Vor 9 Jahren

      doch, doch ich finde der Islam muss sich weiterentwickeln, genau so wie sich eine WBC ebenfalls weiterentwickeln soll.

      Das ist meine Meinung. Die WBC tötet bis anhin zumindest keine Menschen, aber tut sonst schon schlimme Dinge.
      Aber Töten für eine Figur, deren Existenz man niemals beweisen kann (das liegt in der Natur der Sache) ist für mich himmeltraurig und unterentwickelt. Egal ob man sich ein Kreuz oder ein Mond auf die Flagge tackert.

    • Vor 9 Jahren

      Dieses positionslose Geeiere zwischen den dämlichen Generalisierungen ist echt ermüdend. Traurig ist nur, dass ich das bei dir für absichtliche Rhetorik halte - mit welchem Ziel auch immer. Medienkritik, Islamisierung, Argumentationskritik, Gesellschaftskritik - worum geht's dir eigentlich im konstruktiven Sinne?

      Du willst die Probleme hinter Pegida formuliert wissen, reitest aber selbst im Argumentationsduktus von Pegida durch die Kommentare und haust dreiste Abwertungen andersartiger Meinungen am Band raus, wobei du dir nicht mal für schäbigstes Politikersprech ("Nicht nah genug an der Basis", soso) zu schade bist.

    • Vor 9 Jahren

      von wem redest du?

    • Vor 9 Jahren

      Sorry, Cafi hat dazwischengeschossen. Von dir würde ich das gerne wissen.

    • Vor 9 Jahren

      Sodi und die Provo..

    • Vor 9 Jahren

      Aye, dafür mag ich ihn. Die provokanten Thesen sind allerdings längst verbraucht, ich sehe mittlerweile nur noch Selbstdarstellung und zweckloses Reaktionsfischen. Naja.

    • Vor 9 Jahren

      @Tinco: sorry, wenn jemand wie skywise nicht mal weiss wie die wütenden radikalen argumentieren, dann ist er nicht richtig informiert (zu weit weg von der basis). check mal die facebook page von dem rapper sadiq, die ist beispielhaft überall in diesen kreisen wird die religion als "angegriffen" dargestellt in kombi mit wilden verschwörunsgtheorien. warum ist das so? warum trauern solche leute eher um aktivisten in gaza als um leute die vor der eigenen tür sterben? nur wegen der religion? wann fängt die deuschte politik an sich um dieses thema zu kümmern? und nein, ich will weder über pegida diskutieren noch irgendetwas dahinter "Formuliert" wissen. pegida ist nicht das "problem" sondern eine reaktion darauf. also, worum es mir konkret geht: ich habe die befürchtung das diese gesellschaft weiter auseinanderdriftet wenn politk und community anführer nicht langsam anfangen geimeinsam gegen ethnisch und religiöse sektiererei vorzugehen.

    • Vor 9 Jahren

      Ah, mal ein wenig "Butter bei die Fische", da kriegt Sodi die Kurve. Leute wie Sadiq sind unerträgliche Dummköpfe - Minderheiten wie diese oder Pegida bestimmen die Themen, traurig.

    • Vor 9 Jahren

      Danke, da hat sich dann mein letzter Kommentar erledigt. Ich ordne deine Aussage mal in mein Weltbild und komme später darauf zurück. ;)

    • Vor 9 Jahren

      Warum sollten sich Muslime eigentlich von Terrorakten distanzieren? Ist da nicht schon ein Fehler in der Denke @ Skywise? Hat nach Breivik auch niemand von den Christen verlangt.

    • Vor 9 Jahren

      Sehe ich auch so. Distanzierung ist Quatsch. Es ist doch klar, dass Muslime nichts mit Terror am Hut haben.

    • Vor 9 Jahren

      ihr labert alle nur kacke

    • Vor 9 Jahren

      ich glaube sodi macht da n punkt!
      hätte breivik anstelle christlicher kinder und jugendlicher überwiegend musels abgeknallt... wäre aber sowas von einer distanzierung und entschuldigung seitens der christen fällig gewesen. die es ja aber auch so gab.
      aber er hat ja leider gottes nen haufen christlicher kinder erschossen. kulturmarxismus hin oder her.
      Für die "NSU Morde" gab es auch eine distanzierung und verurteilung seitens der kirchen. die waren nicht einmal christlich geprägt. von daher können sich die musels schon davon distanzieren, wenn sich die terroristen hier in die luft sprengen und überwiegend christen töten. in kabul dürfen sie natürlich weiterhin tun und lassen, was sie wollen :)

    • Vor 9 Jahren

      Immer diese Distanzierungen. Wenn ich diese türkische Fleischwerdung von Sigmar Gabriel schon in jeder Talkshow sehen muss, wie er mir erklärt, warum Muslime, die im Namen des Islam morden, nichts mit dem Islam zu tun haben. Furchtbar. Das hat ebenso viel mit dem Islam zu tun wie die Kreuzzüge mit dem Christentum. Aber zum Thema: Ist Pegida jetzt gegen alle Immigranten, gegen alle Flüchtlinge, nur gegen manche Flüchtlinge? Islamisieren syrisch-orthodoxe Christen das Abendland? Ich steige vor lauter verbitterten alten Leuten, Nazis, Politikverdrossenen und übelst verbraucht aussehenden Blondinen nicht mehr durch. :D

    • Vor 9 Jahren

      @SK: Breivik hat sich doch nicht auf das Christentum berufen, sondern vielmehr wegen Überfremdung und Multikulturalismus die Anschläge verübt (https://de.wikipedia.org/wiki/Anders_Behri…).

      @Sodhahn: Interessant in diesem Zusammenhang finde ich, dass eher Konvertiten religiös fanatisiert sind und dass, wie bei den Anschlägen in Paris, gebürtige Franzosen Anschläge verüben. Es ist nicht mehr wie bei 9/11, dass die Attentäter gebürtige Syrier, Saudi-Arabier etc. sind, sondern Menschen, die in unserer Gesellschaft aufgewachsen und sozialisiert wurden.

    • Vor 9 Jahren

      @SK
      ich finde, Muslime sollten sich distanzieren. Grade weil viele keine Grenze zwischen Muslimen und Terroristen ziehen können. Natürlich liegt da der Hund bei diesen Leuten begraben und nicht bei den muslimen... aber sie können auch mithelfen wenn ihnen was daran liegt ... was ja viele auch tun.

      Vor allem weil eben im Namen vom Islam getötet wird.
      Breivik hat auch nicht das Vater unser runtergebetet als er auf Utoya rumgeballert hat.

    • Vor 9 Jahren

      @Fats Death: frage mich auch wieso das so ist. wieso hassen die den ort, an dem für sie eigentlich alles besserwerden sollte?

    • Vor 9 Jahren

      Wird man fanatisch, weil man Konvertit ist, oder konvertiert man man zur gewaltsamen Attraktion des Jahres, also dem Islam, weil man dort passender seinen Fanatismus ausleben kann? In vielen Fällen halte ich die Religion nur für eine funktionale, austauschbare Plattform, die würden auch für das Spaghettimonster Mist bauen, wenn das Hip wäre.

      @Cafi: Wer sind denn die Muslime und wer repräsentiert die?

    • Vor 9 Jahren

      es gibt nicht "die Muslime" per se. Muslime sind Anhänger der religion namens Islam.

      Das Problem ist dann, dass sich ein paar Hirnverbrannte Vollidioten im Namen vom Islam in die Luft jagen und ein paar andere Hirnverbrannte Vollidioten dann kommen mit "die Araber sind alles Terroristen"....

      um zumindest zweiteren den Wind aus den Segeln zu nehmen finde ich es gut, wenn "die anderen Muslime" sich distanzieren. Ich mein, sowas findet man ja nicht gut, dann sollte es auch kein grosser Aufwand sein, sich zu distanzieren.

      ich bin eigentlich optimist. Ich kehre das nicht um und sage "wer sich nicht distanziert, befürwortet das automatisch" ... das ist Unfug. Aber wenn alle so schlau wären wie ich hätten wir das Problem wohl nicht. *g*

    • Vor 9 Jahren

      Glaubensgrundsätze können aber durchaus auch direkt motivierend wirken - mag sein, dass viele, die sozusagen von Haus aus Fanatiker sind, sich willkürlich irgendeine Plattform für ihren Fanatismus suchen, aber m.E. gilt dennoch: "Gute" Menschen werden Gutes tun, "schlechte" Menschen Schlechtes, aber will man, dass "gute" Menschen Schlechtes tun, braucht es Religion (bzw. irgendeine andere Ideologie).

    • Vor 9 Jahren

      Manchmal braucht es aber auch Religion (oder eine andere Ideologie), damit "schlechte" Menschen Gutes tun, du machst es dir in dem Beitrag an vielen Stellen verflucht leicht.

  • Vor 9 Jahren

    Dieser Kommentar wurde vor 9 Jahren durch den Autor entfernt.

  • Vor 9 Jahren

    Dieser Kommentar wurde vor 9 Jahren durch den Autor entfernt.

    • Vor 9 Jahren

      Die Sache mit dem Asylbewerber ist doof gelaufen, das stimmt, nur hat das nichts mit linkem Extremismus zu tun. Du solltest mal aufhören mit diesem undiferenzierten Schwarz-Weiss-Denken.

  • Vor 9 Jahren

    Nun ja, nüchtern betrachtet ist die Sache doch die: Falls unsere Nachkommen die (befürchteten) Folgen der allzu sorglosen Einwanderungspolitik ausbaden dürfen, gehen Herbies Nachkommen dank Herbies verdienter Kohle doch auf irgendeine teure Privatschule, weitab von irgendwelchen Brennpunkten.
    Deswegen, Herbie: Du hast gut Reden.

    • Vor 9 Jahren

      es halten sich hartnäckig gerüchte, dass deutsche haupt,- und realschüler insbesondere in diesen "sozialen brennpunkten" bereits "die (befürchteten) Folgen der allzu sorglosen Einwanderungspolitik ausbaden dürfen"... aber bevor ich mir da ein endgültiges urteil erlaube, warte ich lieber auf die sach-, und fachkundige einschätzung skywise und olivander12 :saint:

    • Vor 9 Jahren

      Nüchtern betrachtet wären ohne Einwanderung die sozialen Brennpunkte genauso da, nur zu 100 Prozent dominiert von bio-deutschen Assis. Die würden meinen Nachwuchs genauso gefährden. Die wären genauso aggressiv, könnten genauso wenig deutsch und hätten genauso beschissenen gesellschaftliche Aussichten. Es gibt keine Gesellschaft ohne "Bodensatz". Es gibt nur Reiche wo es Arme gibt. Wenn ein Mensch ohne Sprachkenntnisse, Ausbildung und sonstige Ressourcen die Zukunft deines Nachwuchses gefährden kann, bist du vielleicht einfach nur ein armseliger Spast. :D

    • Vor 9 Jahren

      naja, ich wär gerne mit norman ritter zur schule gegangen. ok, streng genommen bin ich norman ritter... allerdings ist das eine andere geschichte
      aber das DEUTSCHE schüler/innen, die haupt-, und realschulen besuchen, sagen müssen, dass sie polnischer abstammung sind, um sich vor repressalien zu schützen, weil sie als deutsche freiwild (höhöhö) sind... das sind unhaltbare zustände. und ich beziehe mich hier nicht nur auf eigene erfahrungen sondern auch auf das, was der renomierte kriminologe dr. hans dieter schwind in seiner einführung zur kriminologie schreibt.

    • Vor 9 Jahren

      Die von dir beschriebenen Zustände sind natürlich unhaltbar. Aber auch ohne Immigranten gäbe es sie, wenn auch in anderer Form. Hierarchien aushandeln gehört zur menschlichen Sozialisation dazu, und dafür ist dem Menschen keine Möglichkeit zu blöd. Du musst sicher auch mancherorts behaupten du wärst Hip Hop Fan, rechtsradikal, Vegetarier oder Kleingärtner, wenn du nicht unangenehm auffallen willst. :D

    • Vor 9 Jahren

      @The Beast666 (erster Beitrag)
      Na super, etwas Zynismus und ein gerüttelt Maß an Selbstbezogenheit (letzter Satz), und schon braucht man sich um nichts mehr Sorgen zu machen.
      Es grüßt
      Dein kleiner Spast, der sich nun mal um die Gesellschaft sorgt, auch wenn er nicht unmittelbar selbst davon betroffen ist.

    • Vor 9 Jahren

      Du nennst es Zynismus, ich Realismus. Mir ist die genetische Zusammensetzung der sozialen Brennpunkte wirklich vollkommen egal, sie wären so oder so da. Oder glaubst du, die Slums in der Zeit der Industrialisierung des Kaiserreiches waren nicht gefüllt mit lauter deutschen Deutschen? Es werden immer mehr Bauhelfer als Architekten gebraucht, so funktioniert das nun mal.

    • Vor 9 Jahren

      hm. jein. du hast nicht unrecht. es gibt sicher eine weisse unterschicht. white trash. und es gibt auch an schulen, die kaum migranten haben "mobbing" und "bullying" die menschen sind vermutlich einfach scheisse.
      und dennoch, ließ man sich früher nicht von minoritäten drangsalieren. nicht in dem ausmaß wie heute. das es schulen gibt, wie diese "rütli-schule" bei der lehrer und direktoren kapitulieren... sowas gab es halt einfach nicht.
      nehmen wir schweden. wir steuern auf schwedische verhältnisse zu. schweden ist sehr freundlich zu (muslimischen) einwanderern. das war nicht immer so. ende der 80s/anfang der 90s gab es in schweden eine sehr, sehr starke "neo-nazi"szene. da wurden in letzter instanz (regelmäßig) leute kalt gemacht oder überfallen... verglichen damit war der "NSU" ein witz. aber es lief halt und man ließ die leute gewähren.
      Dann kam ein krasser Paradigmenwechsel. Man bekämpfte mit aller (staatlichen) gewalt "rechte strukturen" und hofierte linke (kultur)marxisten und (muslimische) einwanderer. also quasi eine 180° wendung... weisst du, wo das die schweden hingeführt hat?
      http://www.liveleak.com/view?i=de1_1394099… und sowas gab es früher halt einfach nicht. beim besten willen.
      aber es muss nicht mal so extrem sein. nehmen wir die rütli-schule. sowas ist ein modernes phänomen.
      ich kenne die thesen von auflösungserscheinungen in der post-moderne, maximaler entfremdung und totaler persönlichkeitsdiffusion... und dennoch

    • Vor 9 Jahren

      Dieses Pendeln zwischen Extremen ist nie gut, was aber auch kein Plädoyer für den "Mitte-Extremismus" unserer Tage sein soll. Gesetze gelten für alle gleich, in der Rechtsprechung falsche Rücksicht auf kulturellen Background zu nehmen ist dumm, aber nicht selten. Ich kenne die Storys von meinem Vater (Baujahr '36). Schlägereien in der Schule waren vollkommen normal, in seiner Jugend gehörten Massenschlägereien in Tanzlokalen zum guten Ton. Und wenn du die Freundin eines anderen zu freundlich angeguckt hast, dann gab es eventuell auch mal ein Messer zwischen die Rippen. In dieser Zeit warst du als Frau gut beraten, in einer Hafenstadt nicht alleine nachts rumzulaufen. Und das alles ohne eine nennenswerte Zahl von Flüchtlingen (die Ostpreußen mal ausgenommen). Ich bleibe bei meiner These, dass "wir Deutschen" solche Verhältnisse auch ohne Einwanderer hinbekämen, gerade in einem Moloch wie Berlin, gerade wenn die Ressourcen (künstlich?) knapp werden.

    • Vor 9 Jahren

      Des Weiteren gab es glaube ich gerade bei Vergewaltigungen eine sehr hohe Dunkelziffer, weil die gesellschaftlich nicht als Verbrechen gesehen wurden. Vergewaltigung in der Ehe ist in Deutschland übrigens erst seit 1998 (!) strafbar, die CDU/CSU hatte sich mit Händen in Füßen dagegen gewehrt.

    • Vor 9 Jahren

      Dieser Kommentar wurde vor 9 Jahren durch den Autor entfernt.

  • Vor 9 Jahren

    Ihr Pappnasen, es geht nicht um euren beschissen Musikgeschmack. Es geht gegen Pegida. Eure unnötigen Geschmackskundgebungen sind fehl am Platze.

  • Vor 9 Jahren

    Ein schöner Video-Zusammenschnitt von einem türkisch stämmigen zu dem Thema:
    https://www.youtube.com/watch?v=DjNnsFOW914

  • Vor 8 Jahren

    Dieser Kommentar wurde wegen eines Verstoßes gegen die Hausordnung durch einen laut.de-Moderator entfernt.

  • Vor 8 Jahren

    Dieser Kommentar wurde wegen eines Verstoßes gegen die Hausordnung durch einen laut.de-Moderator entfernt.