Nach der Wahl des englischen Grand Prix-Vertreters schlagen die Wellen hoch. Die Gewinnerband Scooch setzte beim Vorentscheid versteckte Background-Sängerinnen ein, und Verlierer Justin Hawkins unterstellt seinen Landsleuten Rassismus.

London (bb) - Justin Hawkins gibt den schlechten Verlierer. Nachdem er am vergangenen Samstag im englischen Vorentscheid unterlag, beschuldigen er und andere nun die Siegerband Scooch des Betrugs. Hawkins beschimpft die englische Öffentlichkeit darüber hinaus als "rassistisch" und "dumm".

Der Ex-The Darkness Frontman moniert, Scooch hätten während ihres Auftritts versteckte Background-Sängerinnen verwendet. Der ebenfalls geschlagene Brian Harvey will einen eindeutigen Beweis für Playback erkannt haben. "Eine der Sängerinnen bewegte die Lippen, aber nichts war zu hören!", so der Ex-East 17-Mann.

Ein Scooch-Sprecher bestätigte derweil die Verwendung von dem Publikum verborgenen Background-Sängerinnen. Sie hätten die Band bei ihren aufwändigen Tanzeinlagen aber lediglich dabei unterstützt, die hohen Harmonien zu singen. Der Einsatz der versteckten Sängerinnen hätte aber gegen keine Regel verstoßen und alle Scooch-Mitglieder hätten live gesungen, so die offizielle Stellungnahme der BBC.

Justin Hawkins greift daneben auch die Grand Prix-Jury an - das Fernsehpublikum in Großbritannien. Er unterstellt den Anrufern Rassismus. Der vor der Abstimmung als Favorit gehandelte Hawkins sieht es als erwiesen an, dass er und seine Partnerin Beverlei Brown schlicht und ergreifend deshalb zu wenig Stimmen bekommen hätten, weil Brown farbig ist.

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laut.de-Porträt The Darkness

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