Buchmachers Liebling Loreen gewinnt deutlich. Roman Lob singt Deutschland auf einen achtbaren achten Platz.

Baku (aml) - Schmeißt die Windmaschinen an! Ganz Europa rückte gestern Abend für das große Finale des Eurovision Song Contests zusammen, um seine jeweiligen Landesvertreter anzufeuern. Auch, wenn die meisten Vorführungen schon in den beiden Halbfinalshows dargeboten wurden, konnte man sich auf ein buntes Spektakel aus der aserbaidschanischen Hauptstadt Baku freuen.

Das eine schwedische Sängerin namens Loreen letzlich den ersten Platz belegte, war schon weit im Voraus vermutet worden. Schade eigentlich, dass eine klassische Schweden-Dancepop-Nummer gewonnen hat. Schließlich gab es dieses Jahr einiges an musikalischer Vielfältigkeit zu bestaunen.

Nach sowohl traditionellen als auch futuristischen Tanzeinlagen ergriffen die beiden Moderatorinnen, ganz in Weiß, das Mikrofon. Der ebenfalls zur Eröffnung aufgetretene Eldar, noch etwas außer Atem von seiner erneuten Darbietung des letztjährigen Siegersongs, gesellte sich etwas später dazu. Zusammen eröffneten sie die groß angelegte Musikveranstaltung unter dem laut verkündeten Motto:

Light your Fire!

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43 Kommentare

  • Vor 11 Jahren

    Stimme nicht ganz mit den Meinungen des Autors überein. Island fand ich zum Beispiel super und Serbien grauenhaft. Im großen und ganzen stimmen aber die Aussagen: Italien und Albanien sicher die besten Teilnehmer gestern, Zypern und Griechenland (sie geben sich gegenseitig 12 Punkte, surprise!) mit Abstand die schlechtesten

  • Vor 11 Jahren

    @Zeuge: Also gut genug für meinen MP3-Player war da nichts, aber ein paar Sachen waren schon ganz gut. Montenegros Beitrag war find ich der beste, ein verarschender - nennen wirs mal Hip Hop Song mit ordentlich groovender Bassline und absichtlich derb schlechtem Flow, der sich mit geilem Text einfach nur über den Käse lustig gemacht hat.
    Albanien fand ich noch gut, eine Ballade mit großartiger Stimme. Italien war dann auch noch ein guter Soulsong, Islands Ballade hat mir auch gefallen. Den Rest konnte man eher vergessen. Dass Lobs ziemlich ödes Standing Still wahrscheinlich noch in der qualitativ besseren Hälfte war, sagt schon alles. War halt die übliche Abwechslung zwischen langweiligen Balladen und widerlichem Dance-Pop.

  • Vor 11 Jahren

    Russland hätte gewinnen müssen! Hätte wenigstens zur Lächerlichkeit der Veranstaltung gepasst ;). Der Siegersong ist ne Öde Calvin Harris Nummer (warum wird das überall mit David Guetta verglichen... ganz sooooo scheiße is der Song dann doch nicht). Und Deutschland zeigt mal wieder wie eine "Nicht-Show" aussieht, langweilige Präsentation zu langweiligem Song.