Neben Unheilig treten unter anderem Santiano, Madeline Juno und Oceana beim ESC-Vorentscheid an. Wir stellen die Bewerber vor.

Köln (laut) - Am kommenden Donnerstag, den 13. März, findet in der Kölner Lanxess Arena der Vorentscheid zum Eurovision Song Contest 2014 statt. Acht Kandidaten treten an, um Deutschland in Kopenhagen repräsentieren zu dürfen. Dort wird am 10. Mai der renommierte Nationenwettbewerb ausgetragen. Wer letztendlich in der dänischen Hauptstadt singen darf, entscheiden die Fernsehzuschauer.

Neben Unheilig, Santiano, Madeline Juno, Oceana, MarieMarie, The Baseballs und Das Gezeichnete Ich stellen sich auch Elaiza dem Publikumsvotum. Sie qualifizierten sich über eine Wildcard. Wir stellen alle acht Bewerber und ihre Songs vor, wobei einige Künstler im Voraus nur eines ihrer zwei Stücke veröffentlichten:

Unsere Stars für Kopenhagen

Nach dem Abschied von ProSieben und Stefan Raab und damit auch deren Casting-Konzept war die Entscheidung über den deutschen Vertreter letztes Jahr noch in einer Mischung aus Jury- und Publikumsvotum gefallen. Dieses Jahr führen die Verantwortlichen erneut ein verändertes Prozedere ein. Der Vorentscheid besteht nun aus insgesamt drei Runden. Jeder Bewerber bringt zwei Songs mit in die Show, von denen er zunächst einen vorträgt. Das Fernsehpublikum bestimmt, welche vier Interpreten in die nächste Runde kommen. Dort präsentieren die Übriggebliebenen ihren zweiten Song.

Nun muss der Zuschauer entscheiden, welche zwei Acts ins Finale einziehen. Dabei kann er sowohl für die Stücke aus der ersten als auch aus der zweiten Runde voten. Die beiden Bewerber, die für ihre Performances die meisten Stimmen erhalten haben, stehen sich anschließend im Stechen gegenüber. Das Erste und EinsPlus übertragen den ESC-Vorentscheid am Donnerstag live ab 20.15 Uhr.

Fotos

Unheilig

Unheilig,  | © laut.de (Fotograf: Michael Grein) Unheilig,  | © laut.de (Fotograf: Michael Grein) Unheilig,  | © laut.de (Fotograf: Michael Grein) Unheilig,  | © laut.de (Fotograf: Michael Grein) Unheilig,  | © laut.de (Fotograf: Michael Grein) Unheilig,  | © laut.de (Fotograf: Michael Grein) Unheilig,  | © laut.de (Fotograf: Michael Grein) Unheilig,  | © laut.de (Fotograf: Michael Grein) Unheilig,  | © laut.de (Fotograf: Michael Grein) Unheilig,  | © laut.de (Fotograf: Michael Grein) Unheilig,  | © laut.de (Fotograf: Michael Grein) Unheilig,  | © laut.de (Fotograf: Michael Grein) Unheilig,  | © laut.de (Fotograf: Michael Grein) Unheilig,  | © laut.de (Fotograf: Michael Grein) Unheilig,  | © laut.de (Fotograf: Michael Grein) Unheilig,  | © laut.de (Fotograf: Michael Grein) Unheilig,  | © laut.de (Fotograf: Michael Grein)

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8 Kommentare mit 30 Antworten

  • Vor 10 Jahren

    Ich würde jetzt gerne schreiben: "Schickt doch einen etablierten Act hin. Eine Genre-Band, beispielsweise aus dem Metal-Bereich, die europaweit Fankreise vor den Fernseher und ans Telefon locken."
    Aber für solche Kaliber ist der ESC wahrscheinlich unter ihrer Würde. Und pushen würde man sie im Vorfeld ja auch nicht.

    Stattdessen tippe ich mal, dass es Graf RTL2 nach Dänemark schaffen wird. Dann wird der Rest Europas endlich wissen, was für einen verblödeten, minderwertigen Musikmainstream haben.

    • Vor 10 Jahren

      Na, schreib' mal. Das dürfte zwar bei Lordi mal geklappt haben, aber der Drops ist mittlerweile schon gelutscht, und ich wüßte auch nicht, daß große Namen wirklich großen Erfolg beim ESC versprächen ...
      Seit Jahr und Tag fordere ich eine Beteiligung einer europäisch aufgestellten Formation - kann doch nicht sein, daß Deutschland kein Kapital aus den vielen Nationalitäten schlagen kann, die mittlerweile zusammengekommen sind, und daß man die musikalisch nicht unter einen Hut bringen kann. Sürpriz (1999) ging meines Erachtens in die richtige Richtung und waren auch musikalisch gar nicht mal so schlecht, wenn man mal Ralph-Siegel-Maßstäbe anlegt - wobei mir natürlich eine Herangehensweise, wie sie beispielsweise Kultur Shock an den Tag legen, deutlich lieber wäre, aber - kann ja noch kommen ...
      Gruß
      Skywise

    • Vor 10 Jahren

      Naja, bei Lordi gab es dazu noch zusätzlich den innovativen Schock-Effekt. Die Metal-Fans alleine haben da nicht zum Sieg geführt, auch wenn es landesweit ja Voting-Partys gegeben hat.
      Ich denke aber auch nicht, dass der Drops gelutscht ist. Ich führe da das uralte Beispiel von Rammstein auf. Die werden natürlich NIE teilnehmen, aber wenn, würde da sogar das Zuschachern der Ostblock-Connection einbrechen.
      Aber sowas braucht man nicht unbedingt.

      Bei deiner Aufführung von Multi-Kulti-Acts will ich nicht widersprechen, aber so ganz verstehe ich den Sinn dahinter nicht. Soll ich das so verstehen, dass eine Band bestehend aus einem Türken, einem Griechen und einem Iren die jeweiligen Telefone in ihren Ursprungsländern zum Klingeln bringen würden? Das würde ich bezweifeln.

    • Vor 10 Jahren

      eine Band die Anfängt wie ein blöder Witz kann doch nix werden.
      Gehen ein Türke, ein Grieche und ein Ire in eine Bar....

    • Vor 10 Jahren

      Du meinst, ich hab' mir eingebildet, daß die No Angels in Bulgarien 12 Punkte abgeräumt haben bzw. Sürpriz nicht nur in der Türkei, sondern auch in den Niederlanden, wo die Türken ebenfalls eine recht große Gruppe bilden?

      Wenn diese imaginäre Band nicht nur türkische, griechische (allein das eine recht interessante Kombination, will ich meinen) und irische Mitglieder hätte, sondern auch entsprechende Elemente in ihre Musik (oder den Text) einflössen, würde ich denen schon zutrauen, einiges reißen zu können. Spätestens seit Texas Lightning sollte man ja begriffen haben, daß man auf Europa-Ebene nicht mit Musik punkten kann, die von amerikanischer Lala beeinflußt ist, sondern daß man nach Europa blicken muß, und hier möglichst auf eine Art und Weise und mit einer Botschaft, die viele Europäer anspricht. Wäre gerade in heutigen Zeiten, wo es in Euroland an allen Ecken und Enden bröselt, nicht gerade das schlechteste Zeichen.
      Gruß
      Skywise

    • Vor 10 Jahren

      äußer dich lieber dazu, dass der deutsche musikmarkt WÄCHST :suspect: angeblich sind cd verkäufe stabil und (kostenpflichtige) streams/dls legen zu :uiui: ich dachte, so kräftig wie wir pöööhhhhsen raubmordkopierer raubmordkopieren würden schon längst nazis auf dinosauriern reiten und KEINE cd mehr verkauft werden

    • Vor 10 Jahren

      scheinbar sind meine loader-aktivitäten doch nicht derart umfassend wie allgemein behauptet wird. ;)

    • Vor 10 Jahren

      @ berber

      ich denke mal, du strengst dich einfach nicht genügend an :-)

    • Vor 10 Jahren

      dabei habe ich doch schon zwei dutzend sub-unternehmer die in meinem auftrag gott und die welt loaden.. was soll ich noch tun? damn..

    • Vor 10 Jahren

      @Torque:
      Darfste halt nicht in Beiträge posten, bei denen man eine Rückmeldung nicht mehr mitkriegt ... zumal das da auch gar nicht zum Thema gepaßt hat, aber egal.

      Du meinst, nachdem in den letzten fünfzehn Jahren die Umsätze um nahezu 40 Prozent abgesackt sind, ist die Steigerung um 1,2 Prozent ein Grund, in hektischen Jubel zu verfallen und alle "Raubkopierer" um Entschuldigung zu bitten?

      Aber okay.
      Was sagt denn die Studie genau aus? Daß der Musikmarkt grundsätzlich gewachsen ist? Nö. Die Studie spricht davon, daß die Umsätze gewachsen sind, was auch damit zusammenhängen könnte, daß die Preise höher waren, es sagt nichts über ein Mehr oder Weniger an verkauften Medien aus. Darüber hinaus bedeutet das Minus bei den Tonträgern und das Plus bem Digitalen, insbesondere bei Streamingdiensten, daß deutlich weniger bei den Urhebern und Künstlern ankommt - die Gewinne machen dort vor allem die Dienstbetreiber, nicht diejenigen, die das Material dazu zur Verfügung stellen. Inwieweit sich das überhaupt rechnet, müßte man mal durchkalkulieren. Schade finde ich bei der Aufschlüsselung der einzelnen Zahlen, daß man die werbefinanzierten und die Abo-Streams in einen Topf geworfen hat, denn insgeheim glaube ich, daß die Streamingdienste sich deshalb eines besonders hohen Zulaufs erfreuen, weil dort andere Leute, nämlich die Werbepartner zahlen, nicht unbedingt die Hörer ...
      Andererseits macht die Prognose klar, daß es in diese Richtung weitergehen wird: eine Abnahme des Umsatzes mit physischen Tonträgern zugunsten des digitalen Segments. Die ersten Stimmen von größeren Labels zeigen sich recht optimistisch, wobei sie aber auch die Gesetzgebung und Rechtsprechung in der Pflicht sehen.
      Es ist ein Hoffnungsschimmer, mehr nicht. Und immer noch kein Freibrief für die pöhsen, pöhsen Raubmordkopierer - und immer noch keine Entschuldigung.
      Gruß
      Skywise

    • Vor 10 Jahren

      :kiss: :kiss: :kiss: so kenn ich dich, skywise :kiss:

      antwort gibts bei mehr zeit :koks:

  • Vor 10 Jahren

    wenns dann der graf wird, glückwunsch, endlich angekommen .

  • Vor 10 Jahren

    Mit den zwei Songs beweisen der Graf und Unheilig einmal mehr, dass sie zur absoluten Speerspitze gehören, wenn es in Deutschland um das Thema Dark-Pop geht. Keine andere Band versteht es so gekonnt, emotionale Themen zu verarbeiten, wie der Graf es tut. Seine charismatische Stimme mitsamt der prächtigen Orchesterierung sorgen immer wieder für wahre Gänsehautmomente und tränende Augen.

    Dazu bekennen sich Unheilig zu ihrer deutschen Heimat und singen auch auf Deutsch. Anbiederung an den englischen Markt, wie bei vielen anderen deutschen Bands, wird man hier nicht finden und haben Unheilig auch gar nicht nötig, denn sie sind der Konkurrenz um Meilen voraus. Millionen von verkauften Alben mit Musik in deutscher Sprache sprechen hier Bände.

    Auch das Publikum beim ESC-Vorentscheid wird sich dem Charisma des Grafen nicht entziehen können und ich sehe gute Chancen, dass er unser Land würdig in Kopenhagen vertreten wird. Music made in Germany ist wieder wer!

    • Vor 10 Jahren

      "[...] sorgen immer wieder für wahre Gänsehautmomente und tränende Augen."
      Fürwahr, fürwahr.
      Gruß
      Skywise

    • Vor 10 Jahren

      wessen fakenick war bumbum5 nomma ?

    • Vor 10 Jahren

      Entweder ein Auszug aus 'nem Promotext oder er gibt sich jetzt voll und ganz der Lächerlichkeit preis.

    • Vor 10 Jahren

      es ist doch ein alter hut, dass user bamboon5 diese ironischen abhandlungen schreibt. teils sehr gut, teils durchsichtig, teils zu bemüht. aber er ist ein guter und das ist nie ernst gemeint.

    • Vor 10 Jahren

      berber, biitte dichte im keine Ironie an. Dadurch entmystifizierst du doch sein Image hier. Allerdings sollte das hier bereits jeder verstanden haben. Aber vielleicht gibt es ja noch einen User, der bamboons Beiträge noch nicht kennt und darauf anspringt. Das wäre doch schön.

    • Vor 10 Jahren

      Ich feier bamboon. Immer, wenn ich wieder so einen wunderbaren Beitrag von ihm lese wie diesen hier, kriege ich augenblicklich gute Laune und habe direkt wieder den allseits beliebten Überhit von Eduard Chil im Ohr ("trololo").

  • Vor 10 Jahren

    In der Werbung bewerben die Unheilig immer als "Die erfolgreichste deutsche Band der Gegenwart" - verkauft der Graf echt so gut? Besser als die Hosen? Das kann ich mir irgendwie gar nicht vorstellen ...
    Oder sind die Hosen schon nicht mehr "Gegenwart"?

  • Vor 10 Jahren

    Deutschland, du und deine Popkünstler wo geht es hin und was soll der Scheiß da oben? Garnix will ich (der Scheiß da oben), bisschen rumpatättere muss doch reichen um den Pot ins Reich zu holen? Sorry Leute ich kriege mal wieder einen schweren Kotzanfall, anhand solch einer Muckegrütze. Beim Grafen wundert mich schon lange nichts mehr, was solls denk ich noch, aber der Rest gequirlte Kacke. Blick bis heute nicht warum man nicht Leute wie Maffay, beide Udos, (D)Gröhnemeyer, Holofernes, Casper, Töchter Mannheims, gegrilltes Geflügel, etc. mal fragt ob die mitmachen? Denkt da keiner dran oder traut sich keiner? Weil diese intelektuellen Speerspitzen des Deutschtümeligen Pops werden sicher absagen! So wieder ruhig..... Gruß Speedi

    • Vor 10 Jahren

      Ich darf daran erinnern, daß der eine Udo (der Ösi mit zweitem, Schweizer Paß) bereits drei Auftritte als Interpret und gar vier als Komponist hinter sich hat, als Interpret sogar besonders einmal recht erfolgreich. Der andere Udo hat seiner damaligen Muse Ellen ten Damme das Stückchen "Plattgeliebt" (vulgo: "Plattgefickt") aufs dünne, aber begabte Leibchen geschrieben, was allerdings beim Vorentscheid irgendwo unter "ferner liefen" zu finden war, die Söhne Mannheims sind letztes Jahr in der Vorausscheidung ausgeschieden und haben sich dadurch entschieden, das ihnen beschiedene Ausscheiden in der entscheidenden Nachausscheidung auf ein entschiedenes Andermal verschiedenen Datums zu verschieben.
      Maffay kümmert sich wahrscheinlich lieber um Tabaluga, Holofernes um ihren Nachwuchs und Grönemeyer um sein nächstes Album, das für Ende 2014 angekündigt wurde. Ich glaube aber auch ernsthaft, daß die kein größeres Interesse daran haben, an einem Autorenwettbewerb teilzunehmen, der eigentlich eher Sprungbrett sein soll, wenn sie schon längst auf eigene Rechnung in sicheren Gewässern ihren Freischwimmer gemacht haben.
      Gruß
      Skywise

    • Vor 10 Jahren

      Ist halt immer noch ein Schlagerwettbewerb. Dank Lenas Erfolg glaubt jetzt jeder, es wäre was wert.

    • Vor 10 Jahren

      Nachtrag: Nehmt eure Zeit lieber dafür, im Netz nach richtig guter Musik zu suchen. Gibts haufenweise, nur nicht so bekannt wie die oben genannten.

    • Vor 10 Jahren

      Nö, der ESC ist schon lange vor Lena kein reiner Schlagerwettbewerb gewesen. Der Herr Raab mit Lena hat das nur auch einer breiteren Hörerschaft bekannt gemacht, dass das so ist. Das ist ja der Grund warum ich mich so aufrege, da wird es den Produzenten in DE erst aufgezeigt wie man erfolgreich Pop vermarktet, nun läßt man Sie mit dem Wissen alleine und fahren es gegen die Wand.

    • Vor 10 Jahren

      na gottseidank, des ganze lenagedöhnse hätte mir damals fast die fussballwm versaut, dies jahr will ich ruh haben .

    • Vor 10 Jahren

      Hm, deswegen schickt die UK also immer so top Bands hin.