Ich bin Tatooine!Curse hat zwei Sonnen. Genau wie Tatooine. Woher er das weiß? Jedipedia. "Tatooine" ist übrigens der Opener des am 31. Oktober erscheinenden Comeback-Albums "Uns". Läuft in der Mos Eisley Cantina sicherlich auf Heavy Rotation.

Zurück
  • Vor 9 Jahren

    Absolut ekelhafter Casper-Ripoff. Curse hat seinen Arsch verkauft und versucht sich mit "künstlerischer Weiterentwicklung" da rauszureden.

    Damit haben sich mittlerweile fast alle meiner alten Deutschrap-Helden selber zerstört. Ich hoffe, dass Leute wie Haftbefehl in fünf oder zehn Jahren die Größe haben, nicht so eine Scheiße des Geldes wegen zu machen.

    • Vor 9 Jahren

      Curse hat ALLES komplett selbst vorfinanziert. Es gab keine Vorschüße oder so. Wenn er also seinen Arsch verkauft hat, dann an sich selbst.
      Es sei denn Du meinst den allgemeinen Arsch aka das schnöde Mammon.

    • Vor 9 Jahren

      Das ist wirklich schwer haltbar, wenn man bedenkt, dass sich im Moment sich vor allem "Spaßrap" und "Bizepsrap" verkaufen wie warme Semmeln. Curse da kommerzielle Interessen vorzuwerfen ist doch Quatsch, er würde vermutlich einen halbgaren Feuerwasserklon besser absetzen.

    • Vor 9 Jahren

      Letzteren meinte ich, Lautuser. Ein alle bisherigen Tracks sind so unfassbar langweilig, weil vorhersehbar. Nach Schema F komponiert, teilweise, so wie bei dem Track hier eine 1:1 Kopie von erfolgreichen Tracks anderer Depri-Rapper.

      Zugeschnitten auf den verheulten Sumpf aus Casper und Prinz-Pi Fans, um dort möglichst viel Geld abzuschöpfen (plus um noch Geld von den Fantoys zu kassieren, die sich immer noch die "gute, alte Zeit zurückwünschen). Ein anbiedern an den Mainstream.

      Rappst du weils dir am Herz liegt, oder weil der scheiß grad Kommerz is?

    • Vor 9 Jahren

      @Tinco, den Erfolg von pseudo-intellektuellem Studentenrap der Marke Casper oder Marteria kann man aber auch nicht wirklich leugnen. Da ist schon noch ordentlich Schotter zu holen.

    • Vor 9 Jahren

      jup, da ist schon ordentlich Cash zu holen. Glaube auch, dass Curse nicht schlecht verkaufen wird.. an die pseudo-intellektuellen Studenten und Alt-Die-Hard-Fans.

    • Vor 9 Jahren

      Stimmt.

      Trotzdem sehe ich da jetzt nicht den Kommerzhuren-one-eighty, der gezeigte Stil ist für mich eher die nachvollziehbare (und etwas langweilige) Konsequenz aus Freiheit.

    • Vor 9 Jahren

      Absolut, den Leuten die sagen Curse ginge es nur ums Geld glaube ich da auch nicht. Ob man ihn mag, mochte oder immer schon scheiße fand, dass er Musiker/Rapper/Künstler und somit auch "getrieben" ist Musik zu machen, sollte man ihm zugestehen. Sehe es auch mehr, leider, als wacke Entwicklung von ihm von "auf uns ist verlass" (http://vimeo.com/16203994) bis "supergrauer Februar" (oder wie der Mist hieß).

    • Vor 9 Jahren

      Dieser Kommentar wurde vor 9 Jahren durch den Autor entfernt.

    • Vor 9 Jahren

      Traurig. Einfach nur traurig. Und ich würd´s nicht so traurig finden, wenn ich ihn nicht mal richtig gut gefunden hätte. Sogar Freiheit konnt ich noch was abgewinnen. Aber das hier geht echt nicht mehr klar.

    • Vor 9 Jahren

      Bin natürlich genrefremd, aber laufen Casper und Marteria echt unter Studentenrap? Bei Curse passt das auch für mich, aber die anderen beiden? Würd' das Publikum da bedeutend jünger schätzen.

    • Vor 9 Jahren

      Man sollte sich in Deutschrapkreisen mMn eher mal fragen, ob das wichtig ist und was man mit diesem Schubladenfetisch so alles (nicht) erreicht.

    • Vor 9 Jahren

      Curse gehört in die Schublade "Frauenrap". Der ist so wie Freundeskreis...Musik für Vaginas.

    • Vor 9 Jahren

      Schnuddel: Ja, so grobe Richtung "Studentenrap" kann man das schon betiteln. Studenten gibt es so ab ca. 18 Jahre, ist doch saujung. ;)
      Tinco: Ich kann Dich beruhigen, das meinen nur sehr verbissene Pseudo-Realkeeper derart Ernst. Ansonsonsten werden die Schubladen nicht so eng gesehen und die Hörgewohnheiten gehen fast durchs gesamte Hauptgenre und oft auch weit darüber hinaus.
      Aber was genau meinst Du mit "so alles (nicht) erreicht"?

    • Vor 9 Jahren

      Will da eigentlich nicht zuviel orakeln, weil's echt nur am Rande meiner Ecke liegt, aber die Andeutung zielt auf thematische Beschränkungen, die schon in der Erwartungshaltung an die Schublade liegen.

    • Vor 9 Jahren

      Du meinst, dass die jeweiligen Ausrichtungen von D-Rap sich selbst thematisch beschränken? Joa.. aber das ja nun wirklich nicht schlimm, oder? Wobei auch grad in letzter Zeit sehr viele Straßenrapper mit Milchbubi-Rappern zusammenarbeiten, siehe "Hangster" oder dergleichen.

    • Vor 9 Jahren

      Haha, der Skit am Ende von Eko und DCVDNS ist sehenswert.

      Ich weiß nicht, ist der Grund, warum ich Deutschrap meistens so langweilig finde, ist einfach zu fragmentiert und eierlos, wenn's um den Tellerrand geht (lyrisch und musikalisch).
      Naja, vielleicht kommt ja mal wieder ein Napoleon vorbei, der den Flur und Ohren bereinigt wie Dyson.

    • Vor 9 Jahren

      "Ich weiß nicht, ist der Grund, warum ich Deutschrap meistens so langweilig finde, ist einfach zu fragmentiert und eierlos, wenn's um den Tellerrand geht (lyrisch und musikalisch)."

      Bitte um Sekundärliteratur.

      Ansonsten: Dass es in Deutschrap Schubladen (man könnte auch Subgenres sagen) und damit zusammenhängende Erwartungshaltungen gibt, ist doch eine ganz natürliche Sache. Für mich ist Themenvielfalt auch kein Qualitätsmerkmal. Da ist mir Homogenität schon viel wichtiger. Was wäre denn der Reiz an einer Deutschrap-Landschaft, in der jeder alles macht? Darauf willst du wahrscheinlich nicht raus, aber auf was dann?

      Bevor jetzt jemand kommt, das alles sage ich natürlich als halbwegs Genrefremder; ist mir bewusst.

    • Vor 9 Jahren

      Abgesehen von dem Eko/DCVDNS Track find ich übrigens gerade die hangster Platte ziemlich scheiße. Ich weiß, dass das Konzept irgendwie war, eben zusammenzubringen was erstmal "nicht zusammengehört", aber das macht die Tracks für mich auch nicht besser.

    • Vor 9 Jahren

      Hab nur 1-2 mal bei youtube reingehört, war auch nicht meins.

    • Vor 9 Jahren

      Ich rede mich hier um Kopf und Kragen in einem Bereich, in dem ich wenig Ahnung habe. Für mich sieht die Landschaft ungefähr so aus, wobei ich gar nicht vorgeben will, mich im Untergrund auch nur einen Fetzen auszukennen:

      Straßenrap: Roh und aggressiv, thematisch mir zu fremd, beats funktional
      Kolle + Umgebung: Sprachlich fein, thematisch langweilig, beats funktional
      Hipster/Studentenrap: Technisch ok, thematisch nervig zu prätentiös bis gut, beats funktional
      Spaßrap: Nee, danke
      Battlerap: *gähn*

      Zu Vergleich, wenn es euch hilft, in welcher Richtung ich mir hörenswerte Musikalität vorstelle, meine englischen HipHop-Lieblinge des Jahres sind Shabazz Palaces (Lese Majesty) und Busdriver (Perfect Hair). Wenn ich damit ein Hipster bin, fuck you :D

    • Vor 9 Jahren

      Tinco, Deine Einschätzung der Landschaft hinkt ein wenig, wenn ich das als Kastelan bemerken darf. Laut meiner Erfahrung gibt es in jedem Subgenre Spitzen einzelner Punkte. Aber was geht Dir an Battle-Rap ab? Und wieso kannst Du (deutschen) HipHop-Beats nicht mehr als "Funktional" abgewinnen?

      Naja, ist ja Dein Ding, Du Hipster! ;)

    • Vor 9 Jahren

      Darfst du, schätze ich ja auch gar nicht anders ein, ich kenne ja nur den an die Oberfläche gespülten Mist.
      Was würdest du denn als wirklich eigenständig guten Beat bezeichnen? Gerne mit Link.

    • Vor 9 Jahren

      Weil ich zur Deutschrapdiskussion leider nicht viel beitragen kann, außer dass ich Battlerap fast am interessantesten und eher den Bereich "Kolle + Umgebung" als *gähn* empfinde, hier n paar Tipps für Tinco, falls du dich mit alternativem US-Hip-Hop noch n bisschen beschäftigen möchtest (falls noch nicht längst geschehen).

      Wenn dir Shabazz Palaces gefallen, in ne ähnliche Richtung gehen auch Young Fathers, clipping., Jeremiah Jae und teilweise auch Ratking und Captain Murphy (FlyLo's Alter Ego).

      Ansonsten kann ich dir, als ebenfalls eher Genrefremder, noch Aesop Rock (und Hail Mary Mallon, sein Projekt mit Rob Sonic), Alias, El-P, Themselves, Carnage, Kristoff Krane, Gonjasufi, Deca, Pharoahe Monch, Cage und allgemein vieles aus den Häusern Anticon, Strange Famous, Rhymesayers Ent. und Def Jux empfehlen. Das sind so die Hauptanlaufstationen für genrefremde Hipster. :D

    • Vor 9 Jahren

      Hm, bevor ich jetzt lange überlege, haue ich mal raus was grad bei mir läuft:

      http://www.youtube.com/watch?v=yN5RnowED4U

      Ich z.B. stehe auf den 90er-Sound bei einigen aktuellen deutschen Rappern (SSIO, AON-Label, Eko, Plusmacher, etc.).

      Will jetzt nicht sagen, dass das große outstanding Kunst ist, aber eine runde Sache.

    • Vor 9 Jahren

      @CCMW: Ja, danke, einen Großteil kenne ich, Rest kommt auf die endlose Liste der guten Vorsätze.

      @Lauti: Nah, das ist schon ok, aber mehr auch nicht. Aber liegt wohl einfach an mir und meinem Geschmack, ich muss mir in diesem Leben auch nicht mit der Brechstange die Hose auf Halbmast ziehen.

      Ich zieh jetzt mal die letztens billig erstandene Blakroc aus dem Staub und erfreue mich am Hipster-Dasein :/

    • Vor 9 Jahren

      Ich mag Deine "Schreibe", bist ein korrekter Dude hier, jetzt offiziell ein "eigener Charakter", aight. :)

    • Vor 9 Jahren

      Yeah, Lauti approved, das häkle ich mir jetzt in meinen Schurwolleschal. ;)

  • Vor 9 Jahren

    MTV Rapshody sei Dank, mal über die Tage rauf und runter gehört. Leider scheisse. Das Album bewegt sich komplett die ganze Zeit im gleichen Tempo, der Flow auch.
    Der Mann hat ja was zu sagen, aber wenn die komplette Stimmung dauernd dieselbe ist, dann ist das auch irgendwann egal. Dabei kann der immer noch flexen wie ein Weltmeister, da bin ich mir sicher. Schlimm dabei, dass ich ihm noch nicht mal den Vorwurf machen kann, dass er auf Cash aus ist. Tatooine macht Sinn, wenn man weiss das er das Lied seinen zwei Monden/Frau und Kind gewidmet hat und Kristallklarer Februar ist einfach ein unfassbarer Song, aber der Rest ist leider, trotz guter Texte, auf Dauer doch sehr ermüdend.