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Rapp über Rap

Blödsinn! Mit dieser Einschätzung stehen wir zum Glück nicht alleine da. Literaturwissenschaftler und Musikjournalist Tobias Rapp - er schrieb unter anderem für die taz, den Spiegel und die Spex - würdigt in einem "Kulturzeit"-Beitrag auf 3sat die Kulturleistung des Hip Hop:

"Hip Hop ist eine Kunst, die aus einer Straßensituation entstanden ist", führt Rapp aus. "Zwei Gangs stehen sich gegenüber. Sie können sich verprügeln, oder sie können sich zeigen, wer der bessere Tänzer, wer der bessere Rapper ist. Natürlich geht das einher mit Stärkebekundungen, mit Verhöhnung des Gegners, all diese Sachen. Aber verloren hat der, der zuschlägt. Das ist der Beginn von Hip Hop, in der Bronx in den 70ern, immer archetypisch gesprochen. Natürlich haben sich dann auch immer real Leute was auf die Mütze gehauen. Aber ich glaube, dass man gerade im Hip Hop sehen kann, dass die Kulturleistung dieser Musik erstmal eine der Befriedung ist, nicht der Aufhetzung."

Danke. Den kompletten Beitrag gibts in der 3sat-Mediathek, hier entlang.

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