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Graffitikünstler verklagt General Motors

Mühe beim Werben gegeben haben sich auch die Kreativköpfe bei General Motors. Graffiti, dachten die sich da wohl, ist hipp und urban und angesagt. Also stellen wir die Karren, die wir verkaufen wollen, doch neben eine hübsch bunt bemalte Wand. Dumm nur, dass sie über dieser an sich nachvollziehbaren Idee vergessen haben, die Erlaubnis des Künstlers einzuholen. Der Basler Graffiti-Artist Adrian Falkner, aktiv unter seinem Writer-Alias Smash137, mag nun aber nicht einfach so zuschauen, wie andere mit seiner Arbeit Geld verdienen, und hat den Autobauerkonzern verklagt.

Der Schweizer verlangt, berichtet die Handelszeitung, nun eine finanzielle Entschädigung: "Die Höhe des geforderten Schadenersatzes lässt Falkner offen. Er fordert Details zu den Profiten, die General Motors als Folge der Werbung erzielt habe. In der Klage heißt es mit Verweis auf öffentlich einsehbare Quellen, der Autokonzern habe in der Zeit, als die Kampagne lief, alleine in den USA 13.000 Cadillac XT5 verkauft. Das entspreche ungefähr einem Umsatz von einer halben Milliarde Dollar, so die Klage."

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