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Die Urbane im Interview

Eine neue Alternative für das Kreuz am richtigen Fleck bietet seit dem 1. Mai 2017 Die Urbane, Deutschlands erste Hip Hop-Partei. Da an dieser Stelle schon ausreichend oft erwähnt, erspare ich euch alle weiteren Einzelheiten und geleite euch direkt zum Interview mit Juri Sternburg, der für Noisey Generalsekretär Fabian Blume zum Gespräch traf. "Wir möchten durch die Werte, die uns die HipHop-Kultur vermittelt hat, dem Self-Empowerment, der Teilhabe, Perspektiven zu representen, die völlig unterrepräsentiert sind, eine gesellschaftlich relevante Plattform innerhalb der Strukturen geben. Eben Politik nicht FÜR Menschen, sondern DURCH. Da wird nix diktiert, HipHop ist im Herzen sehr anarchistisch – wir werden nie Politiker*innen, aber genau aus dem Grund müssen wir Politik machen", erklärt Blume die zunächst mal stutzig machende Kombination aus Hip Hop und Politik.

Und für die Bushidos dieser Welt, die am 24. September aus Protest lieber zu Hause bleiben wollen, hat er auch noch eine deutliche Botschaft parat. Warum wählen gehen? Deshalb: "Weil wir uns selbst bewiesen haben, dass das System funktioniert. Wir haben mit wenigen Menschen voller Ideale innerhalb kürzester Zeit eine Partei gegründet und sind zur Bundestagswahl zugelassen. Das heißt, es ist absolut möglich, dass wir mitspielen können, es liegt an den Menschen, ob sie uns wählen. Wer kein Bock auf den ganzen herkömmlichen Bullshit hat, aber auch keine Protestwahl machen will. Wir bieten da eine Antwort. Meckern ist einfach, machen ist schwerer. Wir werfen uns da rein, nehmt uns beim Wort und guckt, ob wir den Laden umkrempeln können."

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