Beim südspanischen Oxigena Festival haben die Veranstalter die Band Chicks On Speed gewaltsam von der Bühne geholt. Angeblich wollten sie dadurch Anspruch auf Schadensersatz bezüglich eines ausgefallenen Gigs erheben.

Cordoba (an) - Chaoskunst gehört zwar zum Konzept der Chicks On Speed, über die genaue Definition darf man sich seit vergangenem Wochenende allerdings streiten. "Wir machten letzten Samstag eine der schlimmsten Erfahrungen in unserer zehnjährigen Musikkarriere", kommentieren die Chicks On Speed den Vorfall, der sich auf einem südspanischen Festival ereignete. Mit physischer Gewalt hätten die Veranstalter des Oxigena Festivals die Bandmitglieder von der Bühne gezerrt. Die Organisatoren begründen ihr Vorgehen damit, die Band sei zu spät gekommen.

Diese behauptet das Gegenteil: "Wir waren fünf Minuten vor der vereinbarten Zeit auf der Bühne." Vielmehr sollte das Konzert gezielt verhindert werden, um Anspruch auf Schadenersatz geltend zu machen, da nicht genügend Musikfans das Festival besuchten. Mit der Verhinderung des Gigs könnten die Veranstalter somit finanzielle Defizite in Form von Schadenersatz für einen ausgefallenes Konzert ausgleichen.

Beim gewaltsamen Vorgehen gegen die Band sei eine Kamera zerstört sowie eine Memory Card gestohlen worden. Die Band wendet sich nun an die Fans mit den Worten: "Die Organisatoren versuchen nur, schnelles Geld mit dem Festival zu machen. Nehmt euch vor Betrügern in Acht, die Musiker abzocken und junge Leute anschwindeln, welche einen schönen Abend haben wollen".

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