Von fünf Männern in zwei schwarzen Limousinen angegriffen, konnte Beanie Sigel gerade noch fliehen ...

Philadelphia (joga) - "Ich wurde angeschossen! Ich bin cool", rief Beanie Sigel den Journalisten zu, als er aus dem Hospital von Philadelphia kam. Immerhin war er nach gelungener Flucht mit einer Kugel in der Schulter noch selbst ins Krankenhaus gefahren, nachdem ihn fünf Männer am Donnerstag Morgen überfallen hatten. Dementsprechend stolz präsentierte er auch seine Verletzungen.

Vielleicht meinte er damit aber auch nur: "Mir geht's okay". Denn richtig cool sah der Rapper aus Jay-Zs Rocafella-Stall nicht aus mit dem Arm in der Schlinge und im Krankenhaus-Leibchen.

Ob die Angreifer Beanie Sigel kannten, ist unklar - die Polizei geht momentan noch von einem Raubüberfall aus. Doch auch ein Racheakt wäre denkbar bei dem Rapper, der bereits mehrfach wegen Gewaltdelikten vor Gericht stand.

Vom Vorwurf des versuchten Mordes war Sigel im Herbst 2005 zwar freigesprochen worden. Doch anlässlich einer Verurteilung wegen illegalen Waffenbesitzes hatte das Gericht keinen Zweifel an seinem Werdegang gelassen: "Sigel schaffte es, bereits mit 14 Jahren verhaftet zu werden - nun, mit 29, hat er diese Fähigkeiten viel weiter entwickelt ..."

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Beanie Sigel Gericht spricht Rapper frei

Beanie Sigel, der seinen Wohnsitz schon häufiger zwangsweise Richtung Knast verlegen musste, wurde vom Vorwurf des versuchten Mordes jetzt frei gesprochen. Der nächste Prozess steht aber schon bevor.

laut.de-Porträt Beanie Sigel

Man schreibt das Jahr 2001 und die Rapwelt steuert mehr oder weniger direkt auf ihren zweiten Supergau nach den Morden an 2Pac und Notorious BIG hin.

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