Von viereinhalb Jahren Knast war bisher die Rede, die Akon abgesessen haben soll. Die Website thesmokinggun.com kommt zu anderen Ergebnissen.

Konstanz (vr) - Nachforschungen des Online-Magazins thesmokinggun.com kamen zu einem überraschenden Ergebnis: Black Music-Star Akon soll seine Biographie ausgeschmückt und aufgebauscht haben, um zu mehr Street Credibility zu gelangen. Seine Behauptung, er sei viereinhalb Jahre im Knast gesessen, unter anderem wegen Führung eines Autodiebstahlringes, erwiesen sich offenbar als falsch.

Gerichtsakten, die dem Magazin vorliegen, berichten von weniger haarsträubenden Straftaten. So wurde Akon im September 1998 zwar wegen Waffenbesitzes angeklagt, gegen eine Zahlung von 3500 Dollar Kaution aber wieder freigelassen worden.

Im November desselben Jahres musste er wegen Fahrens eines gestohlenen BMW mehrere Monate ins Gefängnis von Stone Mountain, Georgia. Die Anklage wurde jedoch im April 1999 wieder fallengelassen und Akon kam frei.

Ein drittes Mal kam der Sänger im Juni 1999 wegen Waffenbesitzes mit dem Gesetz in Konflikt, der Richter stellte aber "keine Geschichte früherer Vergehen oder krimineller Aktivitäten" fest.

In Interviews prahlte Akon bisher gerne darüber, wie er es in dem früheren Gangsterring mit Luxusmarken wie Porsche, Lamborghini und Mercedes zu tun hatte. Dabei sei er oft vor der Polizei geflohen und auch geschnappt worden, ähnlich wie in den Filmen "Gone In 60 Seconds" und "New Jersey Drive".

Seine Gefängniszeit sei ihm "wie dreihundert Jahre" vorgekommen, stöhnte der Rapper. Täglich habe er gegen seine Mitgefangenen gekämpft, um der Champion im Knast zu werden. Während seines Aufenthaltes schuf er angeblich auch den Song "Locked Up", in den das charakteristische Geräusch einer sich schließenden Zellentür eingearbeitet wurde.

Weiterlesen

Akon Fan-Randale im Einkaufszentrum

In einem Kopenhagener Einkaufszentrum kam es bei einem Akon-Konzert zu Ausschreitungen. Anwesende Polizisten wurden mit Steinen und Flaschen beworfen, als diese das Konzert abbrechen wollten. Verletzt wurde niemand.

laut.de-Porträt Akon

Nicht nur im Pop-Bereich werden die ganz großen Werbetrommeln angeschmissen. Vielversprechende Black Music-Künstler dürfen schon länger ebenfalls …

399 Kommentare

  • Vor 15 Jahren

    XYZ

    Dein Nickbild ist ganz schön dämlich, Junge.

  • Vor 15 Jahren

    @InNo (« Alles Schwachsinn. Ich war 20, als die Ansage 2 kam. Umgehauen hats mich damals trotzdem. Dieses Rauswachsen-Gelaber kommt auch nur von Leuten, die eine Kultur nicht verstehen können und wollen und alles zu schnell als Teenie-Phänomen abstempeln »):

    Sehr richtig, das Rauswachsen-Gelaber ist fast immer ein Defizit derer die es aussprechen.

    Wie oft muss ich mir anhören, dass ich das Skateboard fahren doch wirklich langsam mal sein lassen müsste, blabla..

    Kacke von dummen Spießern.

  • Vor 15 Jahren

    Intolerant und ignorant. Mehr fällt mir hierzu nicht ein. Ihr solltet nicht aufeinander los gehen. Hier geht es um wen? Akon, ach so. :tape: