20. Januar 2009

"Es fühlt sich mehr wie Rock'n'Roll an!"

Interview geführt von

Vor seinem dritten Album hat Max Mutzke sich von seinem Produzent und Lehrmeister Stefan Raab getrennt. Kurz vor Weihnachten sprachen wir mit dem Waldshuter über die neu gewonnene Freiheit und "Black Forest".Als an diesem kalten Dezember-Nachmittag in der Redaktion das Telefon klingelt, bin ich schon ein wenig nervös. Schließlich ist es mein erstes Interview. Doch die freundliche und lockere Stimme am anderen Ende der Leitung schafft sofort eine entspannte Atmosphäre. Schon nach den ersten paar Sätzen netten Smalltalks ahne ich, dass Max Mutzke viel zu erzählen hat. Einem spannenden Gespräch steht also nichts im Wege.

Dein neues Album heißt "Black Forest", ist aber ziemlich amerikanisch gehalten. Wie spiegelt sich der Schwarzwald darin wieder?

Das ist eine gute Frage. Es gibt viele Interpretationsmöglichkeiten warum wir den Titel gewählt haben. Einmal hätte ich es auch Schwarzwald nennen können, aber dann wollte ich ihm natürlich einen englischen Namen geben, weil das Album auch englisch-sprachig ist. Viele sagen: Black Music - dann halt "Black Forest". Das passt ja auch irgendwie. Aber so weit wollte ich gar nicht gehen. Ich wollte echt nur diesen Namen aufs Album bringen, weil ich ihn sehr eigen finde. Ich kenne kein Album, das "Black Forest" heißt. Und inwiefern spiegelt es den Schwarzwald wieder - das ist natürlich ganz schwierig. Den Song "Backyard" habe ich für den Schwarzwald geschrieben, für meinen Freundeskreis. Backyard heißt ja eigentlich Hinterhof.

Im Schwarzwald gibts ja gar keine Hinterhöfe, da fängt immer gleich die Wiese an, wenn man aus dem Haus läuft. Aber dieses Gefühl, das der Hinterhof in einer Stadt vermittelt, wo man sich in die Sonne legen oder Fußballspielen kann, das habe ich oft wenn ich hier bin. Denn wenn ich Zuhause bin, dann ist das für mich Freizeit. Also ich habe Zuhause sozusagen außer Mails checken nichts zu tun. Wenn ich auf Tour bin, bin ich ja dann dafür 24 Stunden am Tag unterwegs. Deswegen ist der Schwarzwald für mich ein ganz wichtiger Ruhepol.

Wie kam es denn dann zu den englischen Texten? Die widersprechen dem Gefühl von Heimat doch ein wenig.

Ja, das stimmt. Das Album ist ja diesmal rein englisch-sprachig, anders wie bei den ersten beiden Alben, da waren ja deutsch und englisch gemischt. Ich mag beide Sprachen sehr gerne. Früher hatte es damit zu tun, dass ich sehr viel selbst geschrieben hatte und ausschließlich deutsch schreibe. Ich schreibe nicht gerne auf Englisch, weil ich dann das Gefühl habe, es kommt eher flaches Schulenglisch dabei raus. Bei diesem Album ist es so gewesen, dass wir das ganze Arbeitsumfeld geändert haben. Ich bin ja weg von Stefan Raab, was die Arbeit angeht. Also wir verstehen uns nach wie vor sehr gut und er unterstützt mich auch wo es geht, aber wegen Zeitmangels, konnten wir nicht mehr zusammen ins Studio gehen. Er hat ja viele Shows, gerade am Wochenende.

Wir haben uns zusammen nach einem neuen Management umgeschaut und haben es in Hamburg gefunden. Dort sind auch unsere Produzenten, die Plattenfirma und die Band. Dadurch hat sich mein ganzes Arbeitsumfeld nach Hamburg verlagert. Gleich am ersten Tag haben wir "Marie" und "New Day" erarbeitet, die Songs haben die beiden Produzenten für mich geschrieben. Mit den Stücken erhielten wir so gutes Feedback, dass wir eine enorme Euphorie und Motivation für das Album bekamen. Wir haben dann innerhalb kürzester Zeit sechzehn Titel geschrieben und die waren auf Englisch. Das hat sich einfach so ergeben. Wir wollten nachher nicht zwanghaft noch einen deutschen Titel schreiben. Wir waren sowieso schon im Zugzwang mit den VÖ-Terminen. Wir haben dann gesagt: jetzt haben wir sechzehn so schöne Titel, von denen wir sowieso wieder vier runternehmen müssen, weil nur zwölf aufs Album sollten. Die anderen vier werden zu anderen Gelegenheiten veröffentlicht. So wurde es englisch-sprachig.

Wie viel Einfluss hatten die Produzenten auf deine Arbeit?

Natürlich sehr viel. Es ist ganz wichtig, dass man den Produzenten vertraut. Die Produzenten sind nämlich stark dafür verantwortlich, dass man das richtige Gesangs-Timbre findet, die richtigen Instrumente einsetzt, eben dass das Gesamtpaket homogen ist. Außerdem haben sie großen Einfluss auf die Arbeit, die man im Studio abliefert. Bei "Not Right" zum Beispiel, färbe ich meine Stimme, wie ich es vorher noch nie getan habe. Wir haben zehn Stunden an der Nummer gesessen, bis ich es dann nachts um zwei irgendwann geschafft habe, so zu singen, wie die beiden sich das vorgestellt hatten. Jetzt bin ich auch überglücklich, dass wir diese ganze Diskussion hatten. Da wird dann auch richtig kontrovers diskutiert, dann wirds auch mal lauter und dann geht man ins Internet und sucht nach Beispielen. Produzenten haben einen ganz ganz großen Teil am Album beizutragen.

Hättest du denn Interesse gehabt, noch mal mit Stefan Raab zu arbeiten?

Als wir uns beruflich getrennt haben dachte ich: schon Scheiße irgendwie. Das könnte jetzt auch der Anfang vom Ende sein. Jetzt fühle ich mich sehr gut mit der Situation und könnte mir zurzeit auch nicht vorstellen, noch mal ein Album mit ihm zu machen, aber nur weil wir gerade schon so heftig am Arbeiten sind. Wenn sich irgendwann die Möglichkeit ergibt, wieder etwas gemeinsam zu machen, würde ich sofort zusagen. Ob es ein ganzes Album wäre weiß ich nicht, aber bei einem Projekt wie "Dicks On Fire" für Stock Car oder der Single zum Bully-Film "Lissi Und Der Wilde Kaiser" wäre ich jeder Zeit wieder dabei. Oder auch wenn er 'ne gute Nummer hat, 'ne Jazz-Nummer oder sowas. Er schreibt ja auch sehr schöne Sachen, bei denen man niemals dahinter käme, dass sie von ihm sind. Bei vielen Songs hört man, dass Stefan sie geschrieben hat, aber es gibt auch Stücke, die klingen gar nicht nach ihm. Zum Beispiel die Jazz-Ballade "Like A Fire" vom zweiten Album. Deswegen kann ich mir gut vorstellen, auch wieder Sachen von ihm zu machen.

Du warst ja vor dem Album ziemlich lange weg. Was ist denn während der Pause passiert?

Wir haben sehr viele Projekte gemacht, also Dinge, die nicht direkt mit mir zu tun hatten. Wir waren mit Klaus Doldinger und Passport unterwegs, haben mit Jazzkantine ein Album aufgenommen, außerdem habe ich im Friedrichstadtpalast und an der Großen Eisrevue in Wolfsburg gespielt. Es kamen ganz viele solche Dinge dazu. Davon bekommt man in der Öffentlichkeit nichts mit. Natürlich kommen 5.000 Leute wenn man mit der Jazzkantine irgendwo spielt, aber das sind halt dann nur 5.000. Es kommt nicht im Fernsehen und auch nicht groß in der Presse. Deswegen sieht es dann immer so aus als hätte man in der Zeit nichts gemacht. Es hat natürlich auch gedauert, bis im neuen Team alles routiniert ablief, das Album produziert und die VÖ-Termine gewählt waren. Dazu kommen Artwork und Videodreh. So etwas geht über Monate.

Sind die Kollaborationen mit den Großen dann die Momente, die man nutzt um zu lernen? Oder wie lernst du sonst? Hast du Stimmbildung?

Nein, ich habe nie Gesangsunterricht genommen. Ich hatte einmal Probleme bei einer Tour. Da hatte ich Heuschnupfen und wir waren bei uns in Waldshut im Rhein baden. Bei uns hat der Fluss ja noch Trinkwasser-Qualität, da kann man sozusagen noch aus dem Rhein saufen. Nachdem die Band und ich dann einen Tag gebadet hatten, waren meine Stirnhöhlen voll, und ich konnte überhaupt nicht mehr singen - also nicht mehr richtig gut. Da half mir dann ein Gesangs-Coach. Der hat mir beigebracht, wie man sich aufwärmt, wenn man schon am Tag merkt, dass die Stimme kratzt. Ich nehme nicht alles ganz ernst. Ich wärme mich vor dem Konzert relativ selten auf. Es ist aber auch oft eine Kopfsache. Wenn es einem mal nicht gut geht, oder man unter negativem Stress leidet, muss man sich auf jeden Fall gesanglich warmmachen. Ansonsten geht es nicht. Im Moment geht es mir psychisch so gut, dass ich mich überhaupt nicht warmsingen muss. Wie gesagt, ich glaube das ist eine Kopfsache.

"Man sieht dich nicht als Casting-Gewinner."

Du sprachst gerade von Stress. Fühlst du dich manchmal von deiner Casting-Vergangenheit unter Druck gesetzt? Beeinträchtigt sie dich manchmal?

Nein, dass ich bei einer Casting-Show war, hat mich hat ehrlich gesagt gar nicht so groß beeinflusst. Das lag aber daran, dass mir die Öffentlichkeit sofort zu verstehen gegeben hat, dass sie sich darauf überhaupt nicht konzentriert. Diese Casting-Show war ja auch nur da, um beim Grand Prix mitzumachen, was ja reibungslos geklappt hat. Und das sogar mit überwältigendem Erfolg. Stefan und ich waren ganz aus dem Häuschen. wir hätten das nie geglaubt. Dieser Aha-Effekt mit Casting-Show, Stefan Raab wieder beim Grand Prix und ein Junge aus dem Schwarzwald, der so singt, hat natürlich für Furore gesorgt. Ich glaube, das hat ganz schnell von der Casting-Show abgelenkt. Und wenn ich Interviews gegeben habe hieß es immer: "Hey, du kommst zwar von einer Casting-Show, aber man sieht dich nicht als Casting-Gewinner, sondern man hat das Gefühl, du warst relativ schnell etabliert. Ich bin sehr froh, dass es so angesehen wird. Wenn es anders wäre, wüsste ich nicht, ob ich ein Problem damit hätte. Casting-Gewinner haben durch die Häufigkeit und die fehlende Qualität der Casting-Shows in Deutschland einen Negativ-Touch. Die Gewinner dieser Sendungen werden meistens nicht ernst genommen.

Was hältst du von Popstars?

Ich finde es ganz schwierig. Es gibt immer wieder Teilnehmer, die was drauf haben. Monrose können zum Beispiel sehr gut singen. Es gibt aber auch Leute, bei denen hat man das Gefühl, die sind da irgendwie reingerutscht, ohne es zu bewusst zu wollen. Denen fehlt einfach die Magie und die Ausstrahlung. Aber das kann ja auch noch kommen. Es gibt ja Leute die entwickeln sich. Ich habe mich in den letzten fünf Jahren definitiv auch entwickelt. Das macht man sicher durch, aber wenn man einen Teilnehmer sieht, der irgendwie überhaupt nichts mitbringt, finde ich das schon sehr fragwürdig. Das muss aber jeder selbst entscheiden und wenns funktioniert, dann funktionierts. Ich will das niemals werten. Es ist eben nur nicht alles so wertvoll, wie es immer von den Medien dargestellt wird.

War es schwierig für dich, aus Stefan Raabs Schatten zu treten?

Nein gar nicht. Stefan hat sich immer voll auf mich konzentriert und wollte nicht einfach seine eigenen Sachen machen. Ich musste also keine Kompromisse eingehen. Es war keine reine Diskussion, sondern wir waren uns immer sehr schnell einig. Seien es Texte, Lieder, oder Auftritte, oder andere öffentliche Dinge. Natürlich ist der Stefan eine Ikone in Deutschland, aber ich hatte nie das Gefühl, in seinem Schatten zu stehen. Wir waren immer gleichwertig - eben auf der gleichen Wellenlänge. Als ich aus der Sache mit Stefan raus war, fühlte ich mich erst komisch, aber jetzt ist es um so besser. Es fühlt sich jetzt noch viel mehr nach Rock'n'Roll an und man hat viel mehr eigene Verantwortung.

Früher war meine Einstellung einfach die: Ja wenn Stefan dabei ist - der wird schon wissen was er macht. Ich habe ihm immer sehr stark vertraut, wenn es um Projekte ging. Jetzt hinterfrage ich viel, was so um mich passiert, entscheide sehr viel selbst und will das auch. Das wollte ich vorher nicht, und es fühlt sich jetzt eben noch viel besser an.

Du hast ja gerade sehr viele Sachen am Laufen. Auch mit Project Five, deiner Band, gab es jetzt wieder eine Tour. Was bedeutet die Gruppe für dich?

Project Five ist total wichtig für mich. Allein aus dem Grund, weil es sehr gute Freunde sind, die mit uns da Musik machen. Das macht natürlich brutal viel Spaß. Ein ganz großer Spaßfaktor ist für mich das Schlagzeugspielen, was ich in der Band vom ersten bis zum letzten Song konsequent mache. Außerdem hat sich die Besetzung geändert. Saxophonist, Gitarrist und Posaunist sind gegangen. Wir haben jetzt einen neuen Gitarristen und einen neuen Saxophonisten. Diese Jungs haben so ein extrem hohes Level mitgebracht, das wir innerhalb einer Woche einen Sprung um 400% nach oben gemacht haben. Jetzt mit den Jungs zu spielen, ist komplett frei. Zwar sind alle Songs arrangiert, während der Konzerte passiert trotzdem enorm viel. Wir haben jetzt eine unglaubliche Dynamik drin. Es ist halt keine kommerzielle Musik für die breite Masse. Es tut aber auch mal ganz gut, fern ab von jeglichem kommerziellen oder finanziellen Aspekt Musik zu machen, und das einfach nur genießen zu können. Es ist dann nicht zwingend notwendig, dass die Halle voll ist. Ist sie aber doch immer. Ich glaube, wir haben halt viel Spaß auf der Bühne und das kriegt man auch überall mit. Deswegen haben wir da einen sehr einfachen Job, und der macht extrem viel Spaß.

Ist das dann ein Ausgleich für dich?

Ja, musikalisch ist es ein absoluter Ausgleich am Schlagzeug zu sitzen. Als wir mit Katie Melua auf Tour waren, habe ich bei drei Nummern Schlagzeug gespielt. Obwohl da Hits wie "Can't Wait Untill Tonight" dabei waren, bekam ich weniger Applaus, als wenn ich vorne auf der Bühne stand. Also, man bekommt gute Resonanz, wenn man sich zwei-, dreimal am Abend hinters Schlagzeug setzt. Wenn man das durchziehen würde, würde das die breite Masse nicht verstehen. In der Band kann ich das von a bis z machen, und genieße es.

"Alle Stilmittel der Spartenmusik funktionieren im Mainstream nicht."

Fällt es dir schwer bodenständig zu bleiben?

Nein, überhaupt nicht. Die Musik, die ich in der Öffentlichkeit mache und die ich auf dem Album habe, habe ich schon immer extrem geliebt und mache sie sehr gerne. Sie ist auch so ähnlich wie die von Project Five, nur dass Project Five einfach noch vermuckter ist. Also komplizierter. Wir haben halt Einflüsse aus Funk und Fusion, die habe ich in der Öffentlichkeit nicht. Aber das ist auch ganz gut so. Denn damit erreiche ich die Leute natürlich auch viel besser. Wenn man vor vielen Menschen spielt, die einfach nur kommen, weil sie Max Mutzke auf dem Plakat lesen und nicht unbedingt wissen, was sie erwartet, funktioniert das so besser. Deswegen ist Project Five ein sehr großer Ausgleich für mich. Das heißt aber nicht, dass mir die Sachen, die ich in der Öffentlichkeit mache, weniger Spaß machen. Ganz im Gegenteil. Ich geh da sehr drin auf.

Könntest du dir nicht vorstellen auch in der Öffentlichkeit in diese Richtung zu gehen?

Schlagzeug spielen in der Öffentlichkeit werde ich wahrscheinlich auf der Tour. Da werden wir zwei Schlagzeuge dabei haben und ich mache dann ab und zu mit dem anderen Drummer eine Show. So etwas ist ja auch immer sehr effektvoll. Ansonsten denke ich, die Musik, die ich jetzt mache, könnten wir mit Project Five ohne weiteres in Konzerten spielen, ohne dass es so aussieht, als ob das Mainstream wäre. Wir würden halt dann einfach noch Bläsersätze einbauen und ein paar Kicks extra. Dann wären das Project Five-Nummern. Also ich glaube, dass es sehr nah dran ist.

Und das wäre dir dann für das breite Publikum zu riskant?

Wenn du ein Album machst, hast du so ein Riesen-Team. Da sind nicht nur die Produzenten, dein Manager und deine Band, sondern auch die Plattenfirma, die viel Geld in das Projekt steckt. Da muss dann immer jemand sein, der so ein bisschen darauf schaut. Der mischt sich dann auch ein und sagt, wo's lang gehen soll. Das war bei diesem Album jetzt überhaupt nicht der Fall. Die haben uns komplett freien Lauf gelassen, weil die Richtung von vorne herein klar war und so eindeutig gut war. Aber du kannst da eben nicht mit solchen Sachen wie wir sie mit Project Five spielen kommen. Da hätten alle die Hosen voll und würden sagen: "Das funktioniert nicht. Wenn du so komplizierte Musik machst, verstehen die Leute das nicht. Warum machst du einen Sieben-Viertel an der Stelle? Und warum spielen die Bläser da extra schief?" Alle Stilmittel der Spartenmusik funktionieren im Mainstream nicht. Ich würde aber nicht sagen, dass Project Five generell nicht funktionieren würde. Wir haben sicher auch Songs, die sehr mainstreamig sind, also leicht erreichbar für viele Leute. Aber wir machen natürlich schon überwiegend Fusion.

Nun noch eine ganz andere Frage zum Schluss. Feierst du gerne traditionell Weihnachten?

Absolut. Weihnachten ist für mich eines der wichtigsten Ereignisse des Jahres. Ich finde es total geil mit der Familie zu feiern, mit einem Baum aus dem Wald. Ich hole mir jedes Jahr meinen Weihnachtsbaum selbst aus dem Wald, natürlich legal. Außerdem ist es der Hammer mit so vielen Familien-Mitgliedern. Im letzten Jahr waren wir 23 Leute bei mir im Wohnzimmer. Das waren alles nur Verwandte und Angehörige. Das ist schon richtig geil, weil es natürlich super lustig ist. Das ist dann keine spießige Weihnacht, aber wir singen trotzdem auch und haben total ehrliche Ansichten, was Weihnachten angeht. Trotzdem machen wir halt unglaublich viel Blödsinn. Wir feiern bis spät in die Nacht, und am nächsten Morgen gehts gleich mit Frühstück weiter, in der großen Meute. Das ist schon geil.

Dann möchte ich dir ein schönes Fest wünschen und bedanke mich für das Interview.

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