Porträt

laut.de-Biographie

Jens Thomas

Jens Thomas, den der Kölner Stadtanzeiger schon mal zum "Himi Hendrix des Flügels" erkor, wurde 1970 in Braunschweig geboren. Erst mit 19 erschloss sich der zunächst mit klassischem Klavierunterricht und später mit Rockmusik aufgewachsene Pianist langsam die Welt des Jazz. Seine Idole heißen bis dahin auch nicht Hancock, Jarrett oder Monk, sondern Police, AC/DC und BAP (!).

Jens Thomas - Plays Ennio Morricone Aktuelles Album
Jens Thomas Plays Ennio Morricone
Musik, die einen Film in Gang setzt

Ein typisch bunter Mix für einen pupertierenden Pianisten, wenn da nicht die "Klassiker" Schönberg, Ligeti und Wolfgang Rihm wären, die sich ebenfalls auf der Vorbilderliste (unter E-Musik) finden. Daß er sich erst im "fortgeschrittenen Alter" mit Jazz auseinandersetzt, findet Jens irgendwie gut, da er sich dadurch diese Welt mit einer gewissen Grundnaivität und Unschuld eröffnet. Mit 21 geht er zum Studieren nach Hamburg, aber nicht ohne vorher noch das inzwischen mehrfach ausgezeichnete Triocolor zu gründen.

Zeitweise pendelt Jens Tomas zwischen seiner Heimatstadt Hannover und dem erheblich mehr Spielmöglichkeiten bietenden Berlin. Dort kann man ihn in verschiedensten Formationen hören. Im Duett mit dem Frankfurter Saxophonisten Christof Lauer, und wenn wir schon beim Name droppen sind, hier die aktuelle Liste berühmter Namen, mit denen Jens bisher gespielt hat: Albert Mangelsdorff, Ed Schuller, Carla Bley, Gebhard Ullman und die NDR Big Band.

2005-2007 ist er "artist in residence" am Schauspielhaus Bochum, dort entwickelt er auch sein CD-Projekt "Goethe! Gesang der Geister". Nach weiteren Theaterarbeiten entsteht 2012 das Album "Speed of Grace", in dem Thomas den Hardrock von AC/DC in kammermusikalische Balladen verwandelt. Aktuell ist Jens Thomas mit seinem Soloabend Impro-Pop und seit 2013 mit Matthias Brandt und den Programmen "Psycho" und "Angst" unterwegs

Alben

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