Porträt

laut.de-Biographie

Jean F. Cochois

Mit seinen einfühlsamen Housesets beweist der deutsche DJ mit dem französischen Namen allwöchentlich sein feines Gespür für Dramatik, Groove und Atmosphäre. Spannungsbögen, die er rund um den Globus über Stunden an den Turntables zelebriert, finden sich im Kleinformat in seinen Eigenproduktionen und Remixarbeiten wieder. Nicht zuletzt dank dieser Qualitäten ist Jean F. Cochois bei so unterschiedlichen Künstlern wie Rammstein, Faithless, Frankie Knuckles, Mike Oldfield, Boy George oder Yello in Erscheinung getreten.

Die Liebe zur Musik entdecken die Eltern des kleinen Jean bei ihrem Kind schon früh. Aus dieser Liebe wird sehr bald eine intensive Leidenschaft, die Cochois an ein Musikinternat führt. Tagsüber stehen dort klassische Komponisten im Vordergrund. Abends hört er jedoch lieber die rockenden Riffs von Marillion oder den Soul von Marvin Gaye. Kraftwerk, Gary Numan und Depeche Mode begeistern ihn schließlich für die elektronische Musik und so beginnt er Anfang der 90er Jahre erste eigene Tracks zu produzieren.

Zunächst im Ambient zuhause, kann Cochois den Beats schon bald nicht mehr widerstehen und sieht seine Zukunft im Techno und House. Das 1994 entstandene und vier Jahre später unter dem Pseudonym JFC auf Mole Listening Pearls veröffentlichte Album "The Timerewinder" dokumentiert diese Phase. Mit neuem Aka, nämlich The Timewriter, macht sich Jean F. Cochois auf, seine Vision von House zu verwirklichen. Die beiden Alben "Letters From Jester" und "Jigsaw Pieces" verschaffen dem perfektionistischen Produzenten zu internationaler Anerkennung.

Es folgen eine Vielzahl von Releases, die Cochois breites musikalisches Spektrum widerspiegeln, und bei so unterschiedlichen Labels wie Plastic City, Driftwood, Elektrolux und Wave Music erscheinen. Früh schon lebt Cochois seine Liebe zur Musik nicht nur in eigenen Tracks aus. Remixe bieten Cochois einen zusätzliche Spielwiese und so dürfen sich die Teutonen-Rocker von Rammstein genauso über einen Timewriter-Groove freuen, wie die Houselegende Frankie Knuckles, Schiller oder Faithless.

2001 ruft Jean F. Cochois seine Mix-Serie "Deep Train" ins Leben, die ihn als feinen Plattendreher ausweist, der die Zuhörer mit seinen Tracks zu unterhalten versteht. Deepe Housetracks von M.A.N.D.Y. kredenzt The Timewriter dem Publikum genauso wie grooviges von Swayzak oder anschiebendes von Samuel L. Session.

2004 ruft ihn Sven Väth als Resident in seinen neuen Cocoon Club, wo Jean Cochois die Clubber mit feinstem Tech-House verwöhnt. Wer daheim auf die Grooves von Cochois nicht verzichten möchte, kann sich die im selben Jahr erscheinende "Deep Train 3"-Compilation in den Player legen.

Alben

Surftipps

  • Jean F. Cochois

    Internetpräsenz des international geschätzten Produzenten.

    http://www.gg-media.biz/sven/timewriter_temp/

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