5. Mai 2008

"Härter als jeder Metaller"

Interview geführt von

Eine Prelistening-Session mit In Extremo? Warum eigentlich nicht? Zwar sind die Möglichkeiten München, Berlin, Hamburg von Mainz aus alle nur suboptimal, aber was solls!Wohin also? Hamburg? Kenn ich kein Schwein. Berlin? Die Nasen hab ich erst letzte Woche bei Overkill und Megadeth gesehen. München? Stimmt, da wohnt ja noch ein alter Studienkollege, mit dem man schon lang mal wieder einen heben wollte! Ach ja – und Schwesterchen wohnt auch noch da ... Also Ticket buchen.

Gedacht, getan, und schnell mal beim ehemaligen Kommilitonen angerufen, um das Erscheinen des Erlösers anzukündigen. Dumm nur, dass der den Braten irgendwie gerochen haben muss und sicherheitshalber schon am Tag vor meiner Ankunft nach London fliegt. (Notiz an mich: trotzdem mal vorbeischauen, nur zur Sicherheit!) Na dann eben doch zum Schwesterlein, die mich zwar freundlich in ihre Wohnung einlädt, welche sie mit ihrem Freund bewohnt, doch die ist in einem ausgelagerten Wohngebiet, in dem man morgens nur mit der S-Bahn an Brötchen rankommt ... Außerdem sucht auch meine Schwerster das Weite und flieht - ebenfalls einen Tag bevor ich nach München komme - nach Florenz.

Sollte mir das zu denken geben? Ich glaube nicht ... Dafür lässt sie mir aber ihren italienischen Freund zurück, dessen Deutschkenntnisse fast so ausgeprägt sind wie mein Italienisch. Naja, kann man wenigstens in Ruhe arbeiten.

München im März ist einfach nur wunderschön. Zumindest, wenn man sein bisheriges Leben entweder in einem Nebelmoor an der schottischen Westküste verbracht hat, oder unter Wasser im Mariannengraben. Also verkneife ich mir den Spaziergang durch die City, jage ein paarmal die Katzen durchs Haus, verteile dabei mehr von meinen Haaren in der Wohnung als die beiden Viecher zusammen und lege mir lieber ein paar Fragen zurecht, die ich In Extremo heute Abend nach dem gemeinsamen Probhören des neuen Albums stellen werde.

In der Münchner Innenstadt ist es arschkalt und da ich mich zeitmäßig ein wenig verschätzt habe, bin ich schon eine gute Stunde vor dem angesetzten Termin vor Ort. Die Kneipe hat zum Glück schon auf, und ich darf mich mit einer Tasse Kaffee schon mal irgendwo ins Eck drücken. So nach und nach trudeln immer mehr Journalisten und anderes Gesocks ein, und als auch Das Letze Einhorn (Micha) und Van Lange (Basti) vor Ort sind, geht es auch schon los. Bei diversen Bier, Burgern und dem ein oder anderen Klaren dürfen wir uns einen ersten Eindruck vom neuen Album "Sängerkrieg" verschaffen, danach steht mir Micha Rede und Antwort.

Als das Album gerade durchlief, was hast du da gemacht? Hast du die Leute ein wenig beobachtet, wie sie auf die Songs reagieren?

Nein, eigentlich überhaupt nicht. Ich habe mich voll aufs Trinken konzentriert (lacht). Nein, ich habe mich eigentlich sehr gefreut, dass so viele Leute gekommen sind und mich mit ein paar davon auch schon unterhalten. Zu der Platte habe ich persönlich ja überhaupt keinen Abstand mehr, aber ich hab schon ein wenig gelauscht, wie die Songs über eine Anlage klingen, die wir nicht selber eingestellt haben. Das ist für mich auch das erste Mal, dass ich die Scheibe nicht über eine teure Studioanlage oder im Auto höre. Das macht schon einen Unterschied aus.

Und wie bist du mit dem Ergebnis zufrieden? Ging irgendwas unter oder habt ihr euch etwas anders vorgestellt?

Naja, ich hätte es vielleicht ein wenig anders abgemischt. Nicht die Scheibe, sondern den Sound der Boxen. Jede Kneipe hat da halt so ihre Ecken und Winkel, aber im Groben war das schon ok.

Ich fand es stellenweise schwer, deinen Texten zu folgen, aber das mag an der von dir schon erwähnten Beschallungsaufteilung gelegen haben.

Ja, aber das ist doch eigentlich bei jedem Album, das du zum ersten Mal hörst so. Hier geht es ja erst einmal um den Gesamteindruck.

Und der ist durchaus positiv, zumindest von meiner Seite her. Ich finde, ihr habt mal wieder ein sehr abwechslungsreiches Album geschaffen. Es sind ganz klar ein paar typische In Extremo-Merkmale dabei, aber auch einiges, was über das bisherige hinaus geht.

Freut mich sehr, wenn du das so siehst. Die Weiterentwicklung ist uns bei allem, was wir tun, enorm wichtig. Wir machen zwar eigentlich alles, was uns in den Kopf kommt, aber dabei muss es auch eine gewisse Entwicklung nach vorne geben. Ein Konzept gab es auch dieses Mal nicht, aber wir sind mit dem Ergebnis sehr glücklich.

Setzt ihr euch denn irgendwelche Grenzen, an denen ihr sagen würdet: 'Öha, damit entfernen wir uns doch ein wenig zu weit von unserem Stil'?

Eigentlich nicht. Mir würde jetzt zumindest spontan nichts einfallen. Wir sind da sehr offen in alle Richtungen und haben ja auch schon mit Silbermond auf der letzten Scheibe gearbeitet (auf "Kein Blick Zurück", d.Verf.) Da mussten wir auch Kritik für einstecken, aber das kratzt uns nicht sonderlich. Der Ray zum Beispiel ist ein absolute Straßenmusiker. Der stand sechs Jahre auf der Straße und hat da Musik gemacht. Das ist für mich härter als jeder Metaller (lacht). Der liebt das aber, was er macht und passt einfach perfekt zu uns. Wir sind wirklich für alles offen, so lange man am nächsten Morgen noch aufstehen und in den Spiegel schauen kann. Es muss einfach ehrlich sein, dann passt das. Das ist für mich das Allerwichtigste.

"Härter als jeder Metaller"

Nachdem auf den letzten Scheiben ja einige Gastmusiker mit dabei waren, seid ihr auf "Sängerkrieg" komplett ohne ausgekommen, oder?

Nicht ganz. Im Titeltrack hat Tommy Victor von Prong ein paar Backing Vocals eingesungen. Tommy ist ein sehr guter Freund von uns, und als er auf seiner Tour einen Day Off hatte, hat er uns im Studio besucht und spontan die Sachen eingesungen. Auch Monte Pitman (Basser bei Prong/Gitarrist von Madonna) hat mitgemacht, das war schon sehr geil. Ein paar Sachen mussten wir dann auch wieder löschen, weil das in einer echten Partystimmung eingesungen wurde (lacht). Da ging dann auch schon einiges neben der Spur ab. Das wars dann aber auch schon. Zwar macht noch jemand wohl neien Remix für uns, aber das ist momentan noch ein ungelegtes Ei, deswegen rede ich da noch nicht drüber (grinst).

Mich würde jetzt aber noch interessieren, wie es denn zu Kooperation mit Silbermond oder dem mittlerweile verstorbenem Paul Raven (Ex-Killing Joke/Ministry) kam?

Wenn du es gerade ansprichst: Das war die letzte Fremdarbeit, die Paul für eine andere Band gemacht hat. Wahnsinn, wenn ich da jetzt so drüber nachdenke.

Das hätte man damals auch nicht gedacht, oder?

Ne überhaupt nicht. Das hat mich auch sehr getroffen, als ich von seinem Tod erfahren habe. Ich hab mich auch mit Tommy Victor sehr lange und sehr intensiv darüber unterhalten, denn die beiden waren ja auch sehr eng befreundet. Aber zurück zu deiner Frage: Die eigentliche Idee war, dass uns ein paar Bands mal covern, und dass ein Künstler wie Götz Alsmann das macht, ist natürlich ein Ritterschlag für uns. Bei Silbermond haben viele einfach sofort Teenieband im Hinterkopf, und ich muss gestehen, dass ich das vorher auch immer gedacht hab. Als ich die aber zum ersten Mal auf einem Festival gesehen habe, auf dem wir auch aufgetreten sind, ist mir die Kinnlade runtergeknallt. Wenn ich damals in dem Alter musikalisch so weit gewesen wäre, hätte ich mich glücklich schätzen können. Wir haben uns mit denen angefreundet und ich fragte sie dann einfach. Ihre Antwort war: "Für euch jederzeit!" Das fand ich einfach klasse.

Bei Götz Alsmann auch?

Ja, total. Der kennt uns schon lange und ist auch ausgesprochener Fan von uns, was ich bis dahin auch nicht wusste. Ich habe ihn irgendwann als Gast bei seiner Sendung kennen gelernt und bin wirklich schwer beeindruckt von dem Mann.

Wie erklärt ihr euch eigentlich euren Erfolg in Südamerika? Da geht ihr ja ab wie ein Jalapeno-Zäpfchen.

Hahaha, wie erkläre ich mir das? Weil wir so sind, wie wir sind, denke ich mal. Ich kann es dir nicht anders erklären. Ich habe einfach das Gefühl, dass man in Südamerika nicht nur auf die Musik, sondern auch auf die Menschen dahinter anspricht. Wir waren in Mexiko, Argentinien und Chile, also viel Neuland für uns, und auch da wurden wir dermaßen herzlich empfangen und abgefeiert. Das war unbeschreiblich.

Was mir vorhin beim Hören des neuen Albums mal wieder aufgefallen ist: Mit Gitarrensoli arbeitet ihr ja eigentlich gar nicht. Wenn, dann übernehmen die Dudelsäcke die Soli ...

Stimmt. Das wäre auch für Basti kein Problem, mit der Gitarre ein paar Soli oder Melodien zu übernehmen, aber das wäre nicht mehr In Extremo. Das machen einfach die Bläser und das finde ich auch in Ordnung. Das heißt nicht, dass wir so was nie machen würden, aber bislang gibt es einfach keinen Grund dazu. Außerdem ist auf der Best-Of in "Kein Sturm Hält Uns Auf" ein Gitarrensolo. Das funktioniert also schon.

Ihr habt ja auch immer viel mit historischen Texten gearbeitet, aber wie sieht das denn aus, wenn ihr selbst ans Texten geht. Was inspiriert euch da?

Eigentlich alles, was um uns rum passiert. Außerdem machen wir ja sowieso immer alles zusammen, so dass ich dir nicht mal sagen könnte, welche Zeile in welchen Song jetzt von wem stammt. Das ist mir aber auch vollkommen egal, denn auch das macht uns als In Extremo aus. Zumindest inzwischen. Vor acht, neun Jahre sah das noch anders aus, da hätte ich noch drauf bestanden, dass MEIN Text genau so verwendet wird, wie ICH den geschrieben habe. Heute bin ich richtig dankbar dafür, wenn sich alle am Textgut beteiligen, weil der Wortschatz dadurch auch großer wird.

So zwischenrein mal was ganz anderes. Wie seid ihr denn auf die Idee gekommen "An End Has A Start" von den Editors zu covern? Der Song ist doch gerade mal knapp ein Jahr alt.

Pffff, den Song haben wir gehört und Basti meinte dann, dass er den ganz gern mal so umschreiben würde, wie er ihn empfindet und sich vorstellt. Das war einfach aus einer Laune heraus. Nach zehn Platten kannste doch wohl mal eine Coverversion machen.

Keine Frage, aber normalerweise covert man doch was, was einen in der Jugend beeinflusst hat oder was in der Art.

Ja, aber das macht doch jeder so. Das war für uns einfach nur ein Spaß, wir haben da gar nicht lange drüber nachgedacht.

Ich persönlich hätte den Song niemals irgendeiner Band zuordnen können, da mich der Sound von den Editors nicht kratzt.

Na also, ist doch perfekt. Jetzt haste einen coolen Song gehört und hörst vielleicht auch noch mal bei The Editors rein. Da zuckt einfach mein Tanzbein bei dem Stück.

"Mit einer neuen Platte tun wir uns keinen Gefallen"

Bei "Zauberspruch" greifst du auf den sogenannten Obertongesang zurück. Fällt einem dabei nicht mal schnell der Kehlkopf in die Lunge?

Nö, das ist eigentlich ne ganz einfache Sache, zumindest wenn man es kann (lacht). Das ist halt so eine Sache, entweder du hast es oder du hast es nicht. Ich habe mich mal eine Weile damit beschäftigt und beherrsche nun diesen tiefen Obertongesang. Ich war dann nur leider zu faul, um da weiter zu machen und kann die anderen Arten immer noch nicht. Das ist schade, aber ich war letztendlich zu faul, mich weiterhin damit zu beschäftigen. Privat höre ich mir aber Musik dieser Art auch ganz gern an. Mongolische Gesänge und so was, aber auch Reggae. (Inzwischen hat sich auch Basti kurz zu uns gesellt) Basti hier hört sich privat noch viel mehr an.

Basti: Es muss einem ja nicht alles gefallen, aber wenn man Musik macht, wäre es doch ein wenig albern, wenn man sich anderen Stilen und Klängen gegenüber verschließt. Ich bin natürlich auch eher ein Rockschwein, aber es gibt auch in anderen Musiksparten gute Melodien und Akkorde.

Micha: Was ich privat auch sehr gern höre, ist Roots-Musik. Da zählt dann Reggae und auch Blues dazu. Man kann ja nur davon lernen, wenn man sich anderen Sachen gegenüber öffnet.

Als vorhin "Tanz Mit Mir" lief, musste ich ganz massiv an "Midlife Crisis" von Faith No More denken.

Basti: Bei "Tanz Mit Mir"? Echt? Hm ... (nachdem der Verfasser den Beat kurz auf dem Tisch nachtrommelt) ... stimmt. Das ist da schon drin. Habe ich bislang noch gar nicht bemerkt. Das war mir gar nicht bewusst, weil ich die Scheibe schon Ewigkeiten nicht mehr gehört hab, aber jetzt, nachdem du mich drauf gestoßen hast, werde ich das wohl nie mehr aus dem Kopf bekommen, wenn ich den Song höre oder spiele (lacht). Aber Einflüsse lassen sich kaum vermeiden und treten auch unterbewusst oft zutage.

Keine Frage, aber findet ihr nicht auch, dass Michas Stimme auf der neuen Scheibe ein wenig rauer und von der Klangfarbe etwas dunkler klingt?

Micha: Da kann ich jetzt gar nichts zu sagen. Ich singe halt, wie ich singe.

Basti: Mir fehlt wohl auch der Abstand dazu, aber in dem Zusammenhang sollte vielleicht erwähnt werden, dass wir viele First Takes genommen haben. Wir haben nicht viel Firlefanz gemacht und einfach das genommen, was uns am besten gefallen hat. Egal, ob das jetzt 100% perfekt war oder nicht.

Micha: Mir kommt es beim Singen auch immer hauptsächlich darauf an, dass eine Emotion dabei rüberkommt. Ob das jetzt rauer ist als früher, kann ich dir dabei gar nicht sagen. Es muss einfach das gewisse Etwas haben.

Das ist gelungen, die Songs klingen sehr frisch und auch aus dem Bauch heraus. Gerade ein Track wie "Flaschenpost" wird wohl live nicht mehr wegzudenken sein.

Basti: Also ich würde ihn live gerne spielen.

Micha: Den werden wir mit Sicherheit spielen. Ich denke auch, dass die Fans den fortan fordern werden Das wird für uns aber auch so schon immer schwieriger, ne Setlist zusammen zustellen. Immerhin haben wir schon weit über 100 Songs und wenn du da noch irgendwelche alten auswählen musst ... puh.

Basti: Eigentlich tun wir uns mit einer neuen Platte ja keinen Gefallen, haha. Das wird dann immer schwieriger, die Songs auszuwählen.

Ich habe Micha vorhin schon gefragt, aber was hast du denn gemacht, als die Platte vorhin lief, Basti? Die Leute beobachtet?

Basti: Ja klar, auf jeden Fall! Aber das ist ein wenig schwierig. Die Scheibe klang hier schon ganz gut, aber zuhause im Wohnzimmer klingt die dann doch noch fünfmal besser, und da macht man sich doch immer ein paar Sorgen, wie das Teil hier überhaupt klingt. Aber man beobachtet schon, wie die Leute darauf reagieren. (sprichts und verkrümelt sich wieder)

Ich habe das neulich erst den Gitarristen von Atrocity gefragt: Wenn ihr die Pressereaktionen verfolgt, findet ihr doch sicher zu jeder Aussage mindestens einen, der das genau Gegenteil behauptet. Wie ernst kann man denn Journalisten überhaupt noch nehmen?

Ach je, das wirds doch immer und überall geben. Wenn man aber den Leuten in Interviews gegenüber sitzt, bekommt ja man ja auch einen Eindruck von seinem Gegenüber. Man merkt an den Fragen und an der Art, wie die Fragen gestellt werden, was das für ein Mensch ist. Wir sitzen hier gemütlich beisammen, und ich fühle mich dabei wohl. Man merkt, du hast dich mit uns und unserem Sound beschäftigst und dir Gedanken zu deinen Fragen gemacht. Da kenne ich auch ganz andere Sachen. Wenn du mir jetzt sagst, dass dieser und jener Song aus irgendwelchen Gründen nicht richtig zündet, oder was auch immer, dann mache ich mir da auch mal Gedanken drüber. Wenn mir das jemand sagt, der von uns und unserer Musik eh keine Ahnung hat, dann spare ich mir das. Wenn du mir also sagst, dass dir "Sängerkrieg" gefällt, bedeutet mir das schon was. Das dämlichste, was mir mal passiert ist, war dass ich vor laufender Kamera am Frankfurter Bahnhof gefragt wurde, was In Extremo denn mit dem Dritten Reich zu tun haben. Schließlich hätten die damals ja auch viel mit Feuer und so gemacht ... Da fällt dir doch nichts mehr ein. Ich habe mich verabschiedet, umgedreht und bin gegangen.

Jede andere Reaktion wäre wohl auch nicht angebracht gewesen. Wie hätte der Mann auch mit einer Kamera im Arsch nach Hause kommen sollen.

Da bist du echt erst mal sprachlos. Aber mit so was muss man sich eben auch schon mal rumschlagen, auch wenn das schon einige Jahre her ist. Inzwischen haben wir dann doch eine entsprechende Größe erreicht, bei der die meisten Leute wissen, womit sie es zu tun haben.

Ihr habt 2006 bei Raabs Bundesvision Contest den dritten Platz belegt, Subway To Sally dieses Jahr sogar den ersten. Denkst du, die Mittelalter-Szene ist wieder dermaßen am Kommen, oder sind die Fans von dieser Musik einfach besser zu motivieren?

Ich habe das nur am Rande mitbekommen, sehe das aber definitiv als Pluspunkt für harte Musik, vor allem, weil du dafür ja kaum mehr eine Plattform hast. Schon gar nicht im gängigen Musikfernsehen. Ich sehe das auf jeden Fall positiv und freue mich, dass die Szene da solche eine Zusammenhalt beweist.

Was kommt denn in Sachen Tour auf uns zu? Die Schiffskulisse hat ja wohl ausgedient.

Ja, auf jeden Fall. Wir haben schon daran gedacht, die Sachen bei ebay zu versteigern. Mit meinem Kostüm werde ich das auf jeden Fall machen. Ich habe ein Patenkind in der dritten Welt und der Erlös geht komplett dahin. Das hab ich schon ein paarmal gemacht, gerade mein Kostum von "Sieben" hat so viel Geld gebracht, dass in einem kleinen Dorf in Indien eine Schule gebaut werden konnte. Das war schon richtig geil.

Weiterlesen

LAUT.DE-PORTRÄT In Extremo

Von In Extremo nur als Band zu sprechen, wird dieser Truppe in keiner Weise gerecht. Erstens sind sie viel mehr als nur ein paar Typen, die zusammen Musik …

Noch keine Kommentare