Gregorianische Gesänge sind liturgische und einstimmige Gesänge der katholischen Kirche, welche aus kleinen Tonintervallen bestehen und in einem verhältnismäßig ruhigen, getragenen Tempo interpretiert werden. Sie sind letztlich ein Produkt der Alten Welt und die Quellen sind unter anderem in Syrien, Palästina, Rom und Griechenland zu finden. Während der Amtszeit des Papstes Gregor 1.(590-604) wurden verschiedene Gesänge gesammelt und erhielten den Namen G.G.. Zunächst wurden sie in sogenannten Neumen notiert, einem Vorläufer der heutigen Notation und gelten als die frühesten Zeugnisse abendländischer Musik.