Man kann Farid Bang Einiges vorwerfen. Etikettenschwindel gehört eher nicht dazu. "Ich fahr' eine Schiene, und die änder' ich nie." Um zu ahnen, was einen erwartet, wenn man sein Taschengeld in "Blut" investiert, genügt also rudimentäre Kenntnis der jüngeren Rap-Geschichte: "Es werden Mütter gefickt", …

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  • Vor 7 Jahren

    Man könnte den Eindruck gewinnen, dass manche Künstler hier aus Prinzip schlecht bewertet werden.

    • Vor 7 Jahren

      definitiv. allerdings war der track mit naidoo, den du mir vorgestellt hast, auch das absolut beschissenste, was ich 2016 bisher gehört hab

    • Vor 7 Jahren

      Ich werde das Album schon wegen des Naidoo-Features auch nicht anhören, zögere mit ungehört 1/5 aber noch, weil ich befürchte, dass das die ungehörten 1/5 fürs nächste Flerrelease entwerten könnte.

  • Vor 7 Jahren

    Kann man ahnen. Wirklich gut ist "Blut" definitiv nicht. Da wurde viel in die Beats/Produktionen investiert und wirklich schlecht sind die auch nicht (kann aber auch nicht kaschieren, wie einfallslos Farid ist), viel mehr hat das Ding dann aber auch einfach nicht zu bieten. Ich bleibe dabei, Farid Bang ist höchstens für seine Lache und gerade so mit Kollegah auf JBG zu gebrauchen.

  • Vor 7 Jahren

    Absolut objektiv und ohne Vorbehalte oder Vorurteile bewertet, wie immer bei Farids Alben

  • Vor 7 Jahren

    Dazu passend: Finishing Lines mit Farid

    https://www.youtube.com/watch?v=ukm1MvdLIQ… dass er die Lines überhaupt noch diskografisch (sagt man das so?) einordnen kann.

    Bei der Melbeatz-Line musste ich aber schmunzeln :D
    und auch sonst ein paar ganz nette dabei

  • Vor 7 Jahren

    Gar kein Vorwurf, aber die Review ist in etwa so spannend wie wohl auch das besprochene Machwerk. Wird nach so vielen Jahren aber sicherlich auch nicht einfacher, dem noch viel hinzuzufügen. Dazu müsste man es ja immer wieder mit Gegenständen zu tun bekommen, die in irgendeiner Form produktive Reibung erzeugen und nicht nur noch langweilen. Ist also irgendwo ein Teufelskreis. ;)

  • Vor 7 Jahren

    Farid hat gewisse lyrischen Skills, das will ich ihm gar nicht absprechen und auch seine Beats sind diesesmal gut. Allerdings ist die Musik unspannend und das Gleiche wie schon zigmal vorher. Die Spastifeatures mit der "Banger Crew" sind jetzt auch keine Bereicherung.

    1/5 is bissl hart, sowas wie 2/5 triffts wohl eher...

    • Vor 7 Jahren

      "Lyrische Skills", soweit würde ich jetzt nicht gehen. Gut, er kann sprechen. Okay, er versucht's zumindest! Er betont halt selbst Silben, die gar nicht da sind! Mal im Ernst, der Typ hat in einem Genre, in dem es in erster Linie um Sprache geht, nichts verloren!

    • Vor 7 Jahren

      Er hat gute Reime und Vergleiche, wenn man das mal ganz objektiv mit der Konkurrenz vergleich sogar meist bessere.
      Die Betonung ist nervig und Flow, naja hat er kein wirklichen.

    • Vor 7 Jahren

      Du bist auch so einer der hier nicht wirklich Bock hat

      Das kannst du doch besser

  • Vor 7 Jahren

    Dieser Kommentar wurde vor 7 Jahren durch den Autor entfernt.

  • Vor 7 Jahren

    Eine 1/5 mit Ansage.

    Farid Band, da ist der klitscheetriefende Name mittlerweile Programm. Ödes Programm in all seiner hässlichen Routinenabspulung. Farid Schnellschuss. Fließbandpoet.

    2008 fulminant das erste Asphalt Masska ausübend, der feixe Gegenpol zum mit Labelscheinen befeuerten, bierernsten Massiv, fiel auch die erste Zusammenarbeit mit dem damalig noch motivierten Kollegah hochspannend aus, als mutiger Gegenentwurf zur allgegenwärtigen Berliner Hochhausromantik. Sich nicht allzu ernst zu nehmen war damals die mit ausgefeilten Produktionen versorgte Erfolgsformel.

    Das war einmal. Wo einst basslastige Synthieungeheuer oder smarte Kopfnicker Spalier für die respektlosen Texte und Farids unbeholfener Vortrag des sympathisch-asigen Emporkömmlings standen und für frischen Wind in staubigen Genregassen sorgen konnten, gab es in der Folgezeit einschneidende Faktoren zu beklagen, die den ehemaligen Newcomer des Jahres in seiner rasanten Entwicklung künstlerisch ausbremsten.

    Die bedingungslose Treue zu Kollegah, der in puncto Popularität problemlos in einem Atemzug mit Bushido oder Sido genannt werden muss, verhalf ihm zwar auf kommerzieller Ebene zu beängstigenden Erfolgen, von einem durchaus wichtigen Aspekt musste sich der Hörer aber verabschieden: Dem unbeschwerten Unterhaltungswert.

    Irritierende Muskelspiele in billig zusammengeschusterten Musikvideos, kalkulierter Fitnesswahn in sozialen Medien, spätpubertäre Streiche gegen ähnlich gestrickte Charaktere und quälend lange Promophasen, für die mehr Aufwand betrieben wurde als für das eigentlich beworbene Endprodukt vergraulten Hörer der ersten Stunde und bereiteten die zweifelhafte Bühne für den virtuellen Pausenhof, in dessen Mitte sich Farid ausgelassen suhlt.

    Wo früher neben harten Worten, durchaus die sanfte Schiene des unnahbaren Prolls Einzug halten und persönliche Momente veranschaulichen konnte, bleibt rückblickend die Erkenntnis, dass das Pulver - jeglicher Konsistenz - dort auch in jeder Hinsicht schon verschossen wurde. Seine Geschichten sind erzählt, die Vergangenheit beleuchtet und alle imaginären Mütter abgefrühstückt. Was bleibt ist ein blutleeres, seelenlosen Plastikprodukt, das den früheren Hunger nur schemenhaft dünn zu kopieren versucht. Manch gelungene Beatkonstruktion wird jedoch durch pausenlos anwesende Monotonie eingerissen.

    Das Feuer ist erloschen und dem Kalkül gewichen.

  • Vor 7 Jahren

    Farid sagt bei 16Bars das er raptechnisch seinen Zenit erreicht hat. Wenigstens kein Realitätsverlust. Props.

  • Vor 7 Jahren

    es gab mal ne zeit, da konnte ich die banger releases wenigstens noch zum teil feiern. mittlerweile is das niveau allerdings derart unteriridisch, das man es kaum schafft 2 tracks hintereinander durchzuhören (egal von welchem künstler)...farid hingegen ist wohl der größte fake im deutschrapbiz. frühstückt steroide wie andere leute ihr milchhörnchen und macht überall auf welle, aber ohne seinen ottmar geht er nicht an die öffentlichkeit...hh2 ist bei weitem nicht das beste 187 release, aber diesen dreck zerfikkkt es um längen.

  • Vor 7 Jahren

    Warum rappt er 90 BPM auf 60 BPM Beats? Wenn dir Realness so egal ist, hör auf rumzumucken!

  • Vor 7 Jahren

    laut.de reviews kann ich nicht ernst nehmen. so viele punkte bezüglich des album wurden ignoriert, vor allem aber die großartige produktion. aber egal, bei euch wird sowieso alles zerrissen was farid rausbringt.

  • Vor 7 Jahren

    Mal wieder ne Review von Frau Fromm zu Banger-Musik. Da kann man keine vernünftige Bewertung bzw. Review erwarten.

  • Vor 7 Jahren

    Als ich den Absatz über den Naidoo-Track gelesen habe, musste ich ob der alleinigen Vorstellung dieses Machwerks tatsächlich laut lachen. Schön geschrieben.
    Aber bis ich mir den Rotz gebe warte ich lieber noch auf heute Abend, wenn ich mich dann abgeschossen habe.

  • Vor 7 Jahren

    falls es yngwen interessiert... farids "rücken" ist jetzt offiziell anerkannter mma-kämpfer http://genickbruch.com/index.php?befehl=bi… mit was für einer beeindruckende kampfstatistik :lol: :lol: :lol:

  • Vor 7 Jahren

    Super Farid ist jetzt schlecht weil er das macht wo er immer macht. Wollt ihr jetzt in JBG einen Liebessong ? Selten so eine schlechte Bewertung gelesen