Wenn sich ein Künstler fünf Jahre für ein neues Album Zeit lässt, dann hat er natürlich viel zu erzählen. Und Dido ließ sich nun schon zum zweiten Mal so lange für eine Platte Zeit. Ging es auf dem Vorgänger "Safe Trip Home" vorwiegend um die Verarbeitung des Verlustes ihres Vaters, scheint …

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  • Vor 11 Jahren

    Ihr Sohn heißt Stan - kein Spaß! :) Dido ist ne süße mit ner süßen kleinen Stimme - mehr darf man nicht erwarten.

  • Vor 11 Jahren

    Doch. Man darf erwarten, dass sich Kendrik Lamar nicht für sowas hergibt.

  • Vor 11 Jahren

    wieso lässt Gott zu, dass Dido uns nach 5 Jahren wieder ... beglückt, aber Tool nach 7 Jahren immer noch faul in der sonne liegen :(

  • Vor 11 Jahren

    @CafPow (« wieso lässt Gott zu, dass Dido uns nach 5 Jahren wieder ... beglückt, aber Tool nach 7 Jahren immer noch faul in der sonne liegen :( »):

    Weil Tool nur allzu gut wissen, dass ihre Sympathisanten nach einem Blick über die Fanbrille erkennen würden, dass es jetzt noch zu früh für ein weiteres Album im Lateralus-/10.000 Days-Stil ist, dass muss man erst wieder gemeinhin als "Retro" wahrnehmen, bevor sie dann als "Erfinder/Originale" zurückkehren...
    Hört sich bitter an von einem Riesen-Fan, aber mal ehrlich: Adam Jones hat sich über fast 15 Jahre und dreieinhalb Alben hinweg im gleichen Harmonie- und Effektspektrum bewegt.
    Der Typ soll ruhig mal 10 Jahre mit seinen Kollegen an was völlig anderem tüfteln, oder meinetwegen nochmal 5 Jahre später aus Verzweiflung ein Tool-Trademark-Album bringen, wenn andere junge hippe Bands gerade wieder Chorus-Bass, vertrackte Rhythmik und Delay-Gitarre für sich entdecken... ;)
    Ist evtl wieder so ein "times are changing"-Ding, aber Aenima ist mein emotionales, Lateralus mein technisches Lieblingsalbum von Tool - und 10.000 Days irgendwie nur das verhasste Stiefkind, dass in einer komischen Zeit kam und von mir nach wie vor nicht gleichberechtigt neben den ersten stehen kann... noch ein Album in dem Stil, und mein Fandom hängt am seidenen Faden...

  • Vor 11 Jahren

    Tool sind toll, keine Frage - aber so nen gottgleichen Cirkus um die zu machen, genau wie bei den eher langweiligen Radiohead oder Toco oder andere dieser "oh mein Gott, wie sind so besonders"-Bands - nicht mein Ding.

  • Vor 11 Jahren

    Pop-Prinzesschen mit Rap-Einlagen? Hat Cro endlich mal seine Maske ausgezogen?

  • Vor 11 Jahren

    hallo erstmal, hab mich heute mal angemeldet :)

    Dido biedert sich echt ein bisschen viel beim radio-pop weiblicher interpreten an. Aber ich bin dennoch sehr dankbar für das, was ich bisher gehört habe. Ist aber nur ein ersteindruck, wohlgeerkt. Dido war für mich in erster linie immer schon verbunden mit dieser einzigartigen stimme. Wenn manch anderer sie vllt schwach oder dünn nennt, ich empfinde sie als sanft, tief und nachdenklich. Ihre stärke sind ruhe und versunkenheit, nicht soulige stimmgewalt oder rockiges röhren. Und in diesem album bekomme ich stimmlich das, was ich von dido erwarte. Allerdings tue ich mich mit manchen neuen eindrücken schwer, was aber mit meiner erwartungshaltung zusammenhängt und mit dem bisher nur oberflächlichen eindruck von ?girl who got away?. Das album ist weitaus weniger tiefgründig als ?safe trip home?, das sich durch gedankliche melancholie und tiefe und eine sehr minimalistische, aber an mancher stelle experimentelle instrumentierung auszeichnet hat. Und es spannt nicht so gigantische melodiebögen wide ?life for rent? und ?no angel?. Als störend empfinde ich auch die völlig unnötige echoisierung und ?glattscheifung? von didos stimme. Die bisherigen alben (wobei ich weiß, dass ich auch da von einer gewissen nachbearbeitung ausgehen muss) und ihre (tatsächlich!)live-auftritte beweisen, dass die stimme dieser dame keiner nachbearbeitung bedarf. Diese scheint nur dann nötig, wenn die jahre vergehen und potentielle neuhörer ?autotune-verwöhnt? sind und man (plattenfirma? Dido selbst?) meint, diese gewinnen zu müssen (ich wage zu behaupten, dass dido ne gewachsene und erwachsene fanbase hat und dass keine pop-anbiederungen nötig gewesen wären) Aber ich finde die rhytmik mancher songs recht interessant (der rap-part in ?let us move on? passt für mich hervorragend, es erinnert an ?stan? mit eminem, füllt nicht den gesamtsong aus, sondern passt perfekt ?hinein? ? es ist immer noch dido?s song) und es ist doch erstaunlich, wie ihre sanfte stimme und die einfachen, aber ergreifenden melodien über der hektischen instrumentierung zu schweben scheinen und dennoch iwi perfekt mit ihr harmoniert, sodass es sogar manches mal groovt. Und ich verbitte mir jegliche kritik an didos musikalischen fähigkeiten. ?safe trip home?, der direkte vorgänger, beweist, wenn nicht schon die vorgänger, wie tiefgründig und musikalisch dieser mensch ist. Und, im bewusstsein dessen, dass ?girl who got away? keinen bedeutenden künstlerischen gehalt zu haben scheint (! Ich rede nur von den ersten eindrücken), gönne ich dido verdammt nochmal, dass sie so ein relativ leichtes album veröffentlichen konnte, im anschluss an die musikalische überwindung einer persönlichen krisensituation (siehe?safe trip home?)!

  • Vor 11 Jahren

    @soulburn (« @CafPow (« wieso lässt Gott zu, dass Dido uns nach 5 Jahren wieder ... beglückt, aber Tool nach 7 Jahren immer noch faul in der sonne liegen :( »):

    Weil Tool nur allzu gut wissen, dass ihre Sympathisanten nach einem Blick über die Fanbrille erkennen würden, dass es jetzt noch zu früh für ein weiteres Album im Lateralus-/10.000 Days-Stil ist, dass muss man erst wieder gemeinhin als "Retro" wahrnehmen, bevor sie dann als "Erfinder/Originale" zurückkehren...
    Hört sich bitter an von einem Riesen-Fan, aber mal ehrlich: Adam Jones hat sich über fast 15 Jahre und dreieinhalb Alben hinweg im gleichen Harmonie- und Effektspektrum bewegt.
    Der Typ soll ruhig mal 10 Jahre mit seinen Kollegen an was völlig anderem tüfteln, oder meinetwegen nochmal 5 Jahre später aus Verzweiflung ein Tool-Trademark-Album bringen, wenn andere junge hippe Bands gerade wieder Chorus-Bass, vertrackte Rhythmik und Delay-Gitarre für sich entdecken... ;)
    Ist evtl wieder so ein "times are changing"-Ding, aber Aenima ist mein emotionales, Lateralus mein technisches Lieblingsalbum von Tool - und 10.000 Days irgendwie nur das verhasste Stiefkind, dass in einer komischen Zeit kam und von mir nach wie vor nicht gleichberechtigt neben den ersten stehen kann... noch ein Album in dem Stil, und mein Fandom hängt am seidenen Faden... »):

    och ... ich find 10.000 Days hat ungemein qualitäten. Es gibt gewisse strecken die ich skipe, aber generell ...

    ich seh was du meinst. Aber ich will darum trotzdem neues Futter. *sigh*

  • Vor 11 Jahren

    n ziemlicher Vollidiot, dem ist nichts hinzuzufügen.

    meine verpassten Fails bis jetzt:
    Apocalyptica
    Mastodon halb

    aber du bist der Chef der Volldeppen ^^

  • Vor 11 Jahren

    @post-rocker Ich stimme dir voll und ganz zu! Das Album ist während ihrer Schwangerschaft enstanden und ist deshalb teilweise recht sanft und ruhig. Es ist wahrlich kein großes Werk, ich bin zwischen 2 und 3 Punkten. No freedom und Let us move on sind ganz großes Kino hingegen. Hier und da überzeugen einige Ideen, wie Blackbirds, alles in allem ist es aber etwas zu wenig, leider.

  • Vor 11 Jahren

    @CafPow (« n ziemlicher Vollidiot, dem ist nichts hinzuzufügen.

    meine verpassten Fails bis jetzt:
    Apocalyptica
    Mastodon halb

    aber du bist der Chef der Volldeppen ^^ »):

    Haha, dachte das hätte ich gelöscht, bevor es jemand gesehen hat. Hab nämlich gerallt, dass ich gar nicht 2007 sondern 04/05 da war, wo ich unter anderem Opeth und Nick Cave verpasst hab. :D
    Liegt am heftigen Haze.

  • Vor 11 Jahren

    diese faulen verpeilten Kiffer, ey. Pack!

  • Vor 11 Jahren

    @Morpho (« @CafPow (« n ziemlicher Vollidiot, dem ist nichts hinzuzufügen.

    meine verpassten Fails bis jetzt:
    Apocalyptica
    Mastodon halb

    aber du bist der Chef der Volldeppen ^^ »):

    Haha, dachte das hätte ich gelöscht, bevor es jemand gesehen hat. Hab nämlich gerallt, dass ich gar nicht 2007 sondern 04/05 da war, wo ich unter anderem Opeth und Nick Cave verpasst hab. :D
    Liegt am heftigen Haze. »):

    alter. So langsam wirst du mir unheimlich. Opeth... alter. :D

  • Vor 11 Jahren

    @CafPow (« wieso lässt Gott zu, dass Dido uns nach 5 Jahren wieder ... beglückt, aber Tool nach 7 Jahren immer noch faul in der sonne liegen :( »):

    Dieses Jahr brauchte der Weinberg sehr guten Ertrag.

  • Vor 11 Jahren

    ich muss hier echt mal ne lanze brechen für dido. ihre texte gehen echt nah, wenn man mal hinhört, sind anschaulich und metaphorisch u behandeln möglichkeiten und grenzen, anscheinend (!) aus ihrer persönlichen erfahrung, mit gewinnen und abhängigkeiten, verlusten und verlustängsten, fatalismus und optimismus, ängsten und hoffnungen umzugehen.. das album verdient echt ne bessere kritik. ich finde es ganz erstaunlich.. dido zeigt doch, dass sich nachdenkliche, manchmal wirklich traurige musik in kombination mit eine sanften stimme wie der ihrigen ganz ohne persönliche allüren (aber leider manchmal mit vocoder) mit "modernen beats" verdammt gut kombinieren lässt! ich habe das gefühl, dass sie durch diese kombination aus melancholie in text und stimme auf der einen seite und treibender dynamik oder stampfendem beat auf der anderen seite hoffnung spenden möcht nach dem motto: der verstand sagt einem, alles scheint scheiße, aber im inneren pulsiert es, da ist leben und da ist hoffnung! scheiß aufs grübeln, finde und verfolge deinen inneren rhythmus. "girl who got away" find ich mittlerweile ganz großartig!