Ein paar Tage lang war es erheiternd zuzusehen, wie die selbst ernannten Gothic-Metal-Könige des Landes einen Facebook-Eklat inszenieren und sich dabei im Minutentakt tiefer in die Scheiße hineinreiten. Alles für eine Handvoll Likes. Dafür sind Crematory "... jetzt in aller Munde, auch bei denen, …

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  • Vor 5 Jahren

    Hab's mir bei Spotify reingezogen, voll das Kirmes-Metal. Für mich bleibt "Caroline" der einzig erträgliche Song dieser Schlager-Metal-Band.

  • Vor 5 Jahren

    musikalisch auch ein ziemlicher abstieg im vergleich zur letzten platte. auf "antiserum" ist ihnen auch melodisch einfach mehr eingefallen.

    deren pr-strategie überzeugt mich hingegen total.
    die methode "mimitory" hat ja schon bei hubert kah super funktioniert. und wie das auf fb mit hochsympathischem identitäts-sebstfindungs-bildmaterial flankiert wurde, nötigt respekt ab. das ist so narrensicher gemacht, da staunt sogar sun-tzu.

    der erfolg von ehrlichkeit und ungebrochenheit - gepaart mit der streng-wortgewaltigen hand des erfahrenen bandleaders - gibt ihnen doch recht. was für ne bugwelle nationaler rock-giganten!

    denn immerhin:
    von 30.000 followern haben binnen 2 tagen sagenhafte 60 unbeugsame geister den original-thread in geboten effektiver solidarität geliked.

    beeindruckend.

    ps: "modifizierte stangenware" :D das ist ja immerhin was. die meisten angegothten acts hierzulande modifizieren ihre stangenware ja nicht einmal.

    pps: "tears of time" bleibt trotzdem groß!

    • Vor 5 Jahren

      "deren pr-strategie überzeugt mich hingegen total.
      die methode "mimitory" hat ja schon bei hubert kah super funktioniert. und wie das auf fb mit hochsympathischem identitäts-sebstfindungs-bildmaterial flankiert wurde, nötigt respekt ab. das ist so narrensicher gemacht, da staunt sogar sun-tzu."

      Aber gerade die Situation, die diesen PR-move nötig macht, ist ja Teil des vom Jülich angesprochenen Problems. PR mit dem Geschmack der Verzweiflung.

      "denn immerhin:
      von 30.000 followern haben binnen 2 tagen sagenhafte 60 unbeugsame geister den original-thread in geboten effektiver solidarität geliked.
      beeindruckend."

      Ja nun, sorry für die Haarspalterei...aber es soll auch Leute geben, die sich entsprechende Meinungen bilden, ohne sie durch fb-likes kundzutun. Der Punkt ist: Vielleicht hat er durchaus mehr als die 60 Fans erreicht.

    • Vor 5 Jahren

      Ob "tears of time" wirklich groß ist, ist streitbar. Hat aber auf jeden Fall nen gewissen kauzigen Charm, wenn man sich das heute mal wieder anhört.

    • Vor 5 Jahren

      @schwinger: das grundproblem steht auf einem anderen blatt. da gebe ich dir recht. grubndsätzlich hätte ich da auch vielverständnis für profimusiker und bin ja auch fan der methode "ware gegen bares".

      aber wenn man das verfolgt hat, zeigte sich rasch, dass wenig argumentation am start war und sehr viel unterirdische publikumsbeschimpfung. so richtig unterste schublade mit beleidigungen an jene, die doch als fans grundsätzlich auf der seite der band stünden & schimpftiraden prolliger sorte, die hinterher als "ehlichkeit " verkauft wurden..

      genau deshalb hat er auch so wenig unterstützung erhalten. hubert kah hat sich damit vor 2 jahren auch ins aus manövriert. friendly fire als taktik zum verbündete einsammeln ist halt ne eher suizidale strategie.

  • Vor 5 Jahren

    Die gibts noch? Um Gottes Willen.

  • Vor 5 Jahren

    Verstehe gar nicht, warum der Typ so abgelacht wird. Klar, die Worte mögen nicht durchweg fair gewesen sein, aber den Frust dahinter verstehe ich vollkommen.
    Wenn du Unmengen an Knete in deine Musik investierst und es sich unterhalb des Existenzminimums auszahlt, und das alles auch aufgrund der Konsumentenmentalität, kann man denselben Konsumenten auch gerne mal die Meinung geigen. Was immer Aufmerksamkeit für dieses leidige Problem generiert, ist willkommen.

    Hat alles freilich wenig mit der Mitelmäßigkeit des musikalischen Vortrags zu tun.

  • Vor 5 Jahren

    Ich komme auf das Video nicht klar. Was sind das für Dancemoves des Sängers? Und warum hat er die Haare so schön? Vom Keyboarder, der wahrscheinlich eher Reggae-Vorstellungen von Musik hat, ganz zu schweigen.