Schon lange begann ein Coldplay-Release nicht mehr so vielversprechend wie "Kaleidoscope". Ein "Teardrop"-Beat, eine tief vorangroovende Bassline, dezenter Einsatz von Klavier und Gitarre und ein sich behutsam aufbauender Spannungsbogen bescheren einem eine ganze Minute lang das trügerische Gefühl, …

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  • Vor 6 Jahren

    Zu welchem Eunuchen würdet ihr am liebsten den IS schicken?

    a) Chris Martin
    b) Adam Levine
    c) Sam Smith

    kann mich nicht entscheiden...

    • Vor 6 Jahren

      Chris Martin. Adam Levine ist wenigstens optisch ein Leckerbissen und Sam Smith ist eigentlich ein ganz guter Sängern wenn er mal einen guten Tag erwischt.

  • Vor 6 Jahren

    Ordentliche und gepflegte Musik. Ich bin sehr zufrieden mit der EP.

    • Vor 6 Jahren

      Im Gegensatz zu was? Entarteter Musik? :lol:

    • Vor 6 Jahren

      Im Gegensatz zu Musik die von einigen Rowdys aus dem Forum hier gehört wird.

    • Vor 6 Jahren

      Mir gefällt's auch! Wenn die weiterhin ihr "Rush of Blood"-Zeug kopieren würden, würd's heute keiner mehr hören, siehe Travis. Der Live-Titel heißt übrigens "Something Just Like This". (Aber wahrscheinlich hat der Rezensent nach 10 Sekunden angeekelt weitergeskippt!). Trotz "dododo" ein schöner Ohrwurm. "All I Can Think About Is You" ist der Hammer!

  • Vor 6 Jahren

    Wollten dich nicht aufhören?

  • Vor 6 Jahren

    all i can think about ist ja mal das beste, was die seit 15 jahren veröffentlicht haben, in my humble opinion. gelangweilter gesang hin oder her, den gabs vom eunuchen stellenweise schon auf parachutes. der rest dieser veröffentlichung ist natürlich wieder unrat und schon obszön widermusikalisch. auch das eno-zeug. ab in den orkus.

    • Vor 6 Jahren

      all i can think about ist wirklich mit Abstand das Beste aus den letzten Jahren. Stimmt mich letztendlich nur um trauriger, wie sich die Band entwickelte.

  • Vor 6 Jahren

    das kommt dabei raus, wenn man Musik macht um anderen Menschen weh zu tun

  • Vor 6 Jahren

    Meine Fresse.. ist das hier ein Satire Artikel o.Ä.?! Wenn ich die Musik, die sich auf der EP befindet, mit allem dem vergleiche, was so in den deutschen Charts rumfleucht (187 Straßenbande und so'n Scheiß) ist die Musik das beste was ich seit langem gehört habe. Und die Musik allein dahingestellt ist ebenfalls sehr gut gelungen und sehr schön abwechslungsreich und nicht ziellos vor sich hingeblubbert.. Also kritik lese ich ja gerne aber so einen Scheiß hier.. da kotzt man ja mehr, als man auf den Straßen auf Ibiza findet ;)

    • Vor 6 Jahren

      Naja, du magst dich da vielleicht verbundener fühlen, aber der jüngste Output der 187 Straßenbande ist qualitativ schon deutlich über so 'nem Ding wie dem Kaleidoscope hier.

    • Vor 6 Jahren

      Wer nur auf die Charts guckt und nur die darin vertretenen Band als Maßstab sieht, hat kaum ein Recht auf so ne Bewertung. Coldplay sind Dreck.

    • Vor 6 Jahren

      "Wenn ich die Musik, die sich auf der EP befindet, mit allem dem vergleiche, was so in den deutschen Charts rumfleucht (187 Straßenbande und so'n Scheiß) ist die Musik das beste was ich seit langem gehört habe."

      Und? Relativismus ist kein Argument.

  • Vor 6 Jahren

    Fand die schon immer langweilig jetzt sind die halt noch scheiße dazu... passt!

  • Vor 6 Jahren

    Nach Parachutes eine absolut verboten behinderte Band. Die Abwärtsspirale dreht sich leider kontinuierlich weiter für Coldplay.

  • Vor 6 Jahren

    Uh neues Coldplay Material (oh no, bitte nicht schon wieder, die Sonne scheint schon genug die letzten Tage) aber nach ein paar Durchgängen wirklich angenehm überrascht.

    Die Review ist mit einer ziemlichen Portion subjektiver Vorab-Missgunst geschrieben. Schade, finde die EP hat einige sehr ernst gemeint gute Stellen die durch den Zynismus des Artikels vollkommen unter den Teppich gekehrt werden.

  • Vor 6 Jahren

    Herr Kabelitz, Ihre Review ist eine Unverschämtheit. Mal abgesehen davon dass die größtenteils widerwärtige in den Kommentarspalten aktive Community vor Hass geifert, prügeln Sie auf diese Coldplay EP in einer Art und Weise ein, die fast schon die Vermutung nahe legt dass das nächste "leichte Opfer" nach Linkin Park gefunden wurde. In gleicher Weise möchte ich nahelegen: wenn Sie nicht damit zurecht kommen, dass Coldplay 2017 nicht Coldplay 2000 sind, dann hören Sie die alten Platten - und schreibe keine Review über Neue. All I Can Think About Is You und ALIENS sind überraschend gute Songs und stecken irgendwie zwischen X&Y und VLV. Das kann man auch einfach so stehen lassen. Über den Rest der Songs werde ich mir erst noch ein Urteil bilden müssen.

    • Vor 6 Jahren

      Über die Reviews musst du dich nicht beschweren, der Kabelitz lacht sich doch heimlich selbst ins Fäustchen. Der sitzt wahrscheinlich um 12 Uhr mittags mit knapp 2 Promille da und freut sich, dass er nicht mal die Songtitel richtig zitieren muss und dafür trotzdem Moneten kriegt.

    • Vor 6 Jahren

      Sven "Money" Kabelitz

  • Vor 6 Jahren

    Also so schlecht ist das jetzt auch nicht. "Something just like this" ist zwar einfach nur billig, aber der Rest geht doch in Ordnung. Eine 3/5 hätte man auch vergeben können. Wobei mir wiedermal auffällt, dass man mit 5 maximalen Punkten (ohne 2,5, 3,5 etc.) zu keiner vernünftigen Wertung kommt. Sowohl Plattentests als auch Pitchfork haben 10 Punkte.

  • Vor 6 Jahren

    Hätten sich nach der vierten Scheibe auflösen wollen, diese und den Vorgänger X&Y will ich aber nicht missen. (Die ersten zwei sind einfallsloses Gejammere, seht es ein.)

  • Vor 6 Jahren

    1-2 Ohrwürmer werden hier schon drauf sein...

  • Vor 6 Jahren

    Wollen wir ehrlich sein: egal ob Songs aus Zeiten von „Yellow“ oder „Something just like this“, Coldplay ist zu 90% Chris Martins Gesang + 10% wankelmütige Instrumentalisierung. Da kann David Guetta morgen kommen und aus drei leeren Mülltonnen und ner Kazoo ein Sample basteln, sobald Chris Martin dazu 4 Zeilen singt, geht das Ding steil, weil irgendein Teil der Weltbevölkerung sich nun mal voll davon angezogen fühlt. Musikfreunde rümpfen da natürlich (zu Recht) die Nase, werfen der Band Ausverkauf und mangelnden künstlerischen Anspruch vor – aber warum eigentlich? Schließlich hat die Musikexperten-Runde doch schon seit Jahren die Band über Bord geworfen, oder?

    Mich persönlich hat Coldplay nie unangenehm penetriert, im Gegenteil. „Clocks“ hat mir die Augen für Indie-Musik geöffnet, „Yellow“ ist ein Song, den ich heute noch gerne höre, wenn „Quality-Time“ mit meiner Angebeteten ansteht und „La Vida was weiß ich“ war immer ein Stein in der Brandung miserabler Radio-Rotation (Überbleibsel der 60er, 70er und der Schrott von heute). Ich war nie ein wirklicher Fan, und doch hoffte ich immer wieder auf unterhaltsame Musik von der Bande Rund um Martin, denn früher oder später stolpert man ja sowieso drüber. Betrachtet aus dem Blickwinkel machen Coldplay auch heute noch nichts falsch, sie unterhalten kurzweilig wie ein guter Schlefaz am Freitagabend. Aber so ganz glücklich bin ich trotzdem nicht.

    Vielleicht bin ich zu Oldschool, wenn ich mit meiner „Gitarre-Schlagzeug-Bass“-Einstellung jetzt über Coldplay urteilen will. Aber warum um alles in der Welt hängt man die Gitarre an den Nagel und nimmt dafür mit den Chainsmokers (deren musikalischer Einfallsreichtum offensichtlich nicht größer ist als deren Intellekt was witzige Bandnamen angeht) ein Pop-Elektro-Schröttchen auf, dass mehr nach „mein erster Music-Ejay-Track“ klingt, als nach dem, zu was Coldplay 2017 in der Lage wären zu machen. Weshalb lässt man sich den Stempel „Popmusik-Sound 2017“ aufdrücken, wenn man doch in der Lage wäre, der Popmusik 2017 seinen Stempel aufzudrücken. Stattdessen werden aber speziell massentaugliche Hits als Singles produziert und später zu durchaus guten Songs („Alien“ bspw.) dazu gemischt, die sich im Verbund jedoch unpassend anhören (dass ist kein Coldplay-Ding, dass habe ich auch schon bei Sia, Ellie Goulding etc. so empfunden).

    Bei erstgenannter Sorte von Songs kommt es mir sowieso nur noch so vor, als ob irgendein goldbeketteter Produzent einen Instrumental-Track an 100 Künstler schickt und der erste, der anruft und am Telefon „Awesome!“ schreit, den Zuschlag erhält. Ich erkenne in solchen Tracks keine Band-Fingerprints, keine Gravur der individuellen Mitglieder. Im Gegenteil, ich sehe das Musikvideo im TV und frage mich, warum der Coldplay-Gitarrist so tut, als ob er Gitarre spielen würde, obwohl ich in drei Minuten nicht einmal einen Ton einer Gitarre höre (Fachausdruck: Fernsehgarten-Verarsche). Dass muss doch anstrengend sein, und ein bisschen auch demütigend.
    Was ich mir deshalb für Coldplay wünschen würde ist, wieder mehr Kraft in die Band-Instrumentalisierung zu legen, weniger Digital-Schnickschnack, weniger Pop-Mixing, Mut zu großen Melodien MIT echten Instrumenten und less feat., more Coldplay.

    • Vor 6 Jahren

      Lesenswerter Beitrag!

      Bei der Forderung nach "echten Instrumenten" musste ich allerdings schmunzeln. Wenn der Typ von Coldplay 2017 so tut, als würde er spielen, hat er eigentlich alles richtig gemacht und das Maximum aus dem Instrument rausgeholt.

    • Vor 6 Jahren

      ["Musikfreunde rümpfen da natürlich (zu Recht) die Nase, werfen der Band Ausverkauf und mangelnden künstlerischen Anspruch vor – aber warum eigentlich? Schließlich hat die Musikexperten-Runde doch schon seit Jahren die Band über Bord geworfen, oder?"]

      deshalb
      [Aber warum um alles in der Welt hängt man die Gitarre an den Nagel und nimmt dafür mit den Chainsmokers (deren musikalischer Einfallsreichtum offensichtlich nicht größer ist als deren Intellekt was witzige Bandnamen angeht) ein Pop-Elektro-Schröttchen auf, dass mehr nach „mein erster Music-Ejay-Track“ klingt, als nach dem, zu was Coldplay 2017 in der Lage wären zu machen. Weshalb lässt man sich den Stempel „Popmusik-Sound 2017“ aufdrücken, wenn man doch in der Lage wäre, der Popmusik 2017 seinen Stempel aufzudrücken. Stattdessen werden aber speziell massentaugliche Hits als Singles produziert und später zu durchaus guten Songs („Alien“ bspw.) dazu gemischt, die sich im Verbund jedoch unpassend anhören.....]
      eventuell?

      die "experten-runde" glaubt evtl. doch noch irgendwie an das gute in der band.

    • Vor 6 Jahren

      @Mahatma Mundi Mahatma Nicht:
      Wie meinst du dass genau? Bezogen darauf, dass er mit einer Gitarre neue Klangwelten ausprobiert (wie so mancher im Prog-Bereich, der sein Instrument programmiert) oder darauf, dass er wie der Brillen-Heinz von den Amigos lustig die Playback-Gitarre simuliert, dabei keinen Ton spielt und trotzdem den Reibach macht? Würde mich interessieren :-)

      @Paranoid_Android:
      Da hast du Recht, irgendwie gebe ich mir da selbst schon die Antwort. Coldplay sind der fortgezogene Kumpel, mit dem man im Teenie-Alter mal ein lustiges halbes Jahr hatte, weil keiner so unique war wie er, heute aber höchstens noch eine Facebook-Freundschaft teilt. Man würde ihm nie die Tür zuschlagen, glaubt aber auch nicht, dass es jemals wieder so sein wird wie früher. Und zack, kommt die neueste Facebook-Statusmeldung vom Kumpel: "Endlich Bachelor-Facharbeit zum Thema "Einflussnahme auf das Hörverhalten eines Musikkunden über den intelligenten Miteinbezug von ökonomischen und empirischen Tatsachen" abgegeben!". Prost Mahlzeit!

    • Vor 6 Jahren

      das hast du wunderschön und eloquent in einer feinen metapher umschrieben :klatbier:

      ich mache denen absolut keinen vorwurf, mit ihrem schaffen geld zu verdienen. es gibt im indierock/pop-bereich aber soviel spannendere sachen, da bleibt bei mir gar nicht die zeit, mich noch mit für mich uninteressanten bands wie coldplay zu beschäftigen.

      https://fastromantics.bandcamp.com/

      https://sunshineandtherain.bandcamp.com/

      https://sheermag.bandcamp.com/album/compil…

      https://thewinterpassingsongs.bandcamp.com/

      https://cayetana.bandcamp.com/

      um mal ein paar beispiele zu bringen, die auch hier nicht besprochen wurden.

    • Vor 6 Jahren

      @punkpinguin: Toller Beitrag!

      Paranoid Android, die von dir verlinkten Beispiele kommen (zugegeben nach kurzem Reinhören) nicht mal ansatzweise an Coldplay zu ihren besten Tagen heran, spielen musikalisch vor allem aber auf einer ganz anderen Baustelle.
      Coldplay waren damals die Nachfolger einiger großer Bands und überflügelten diese sogar, schade finde ich, dass nach Coldplay trotz etlicher Nachahmer keine Band qualitativ deren Platz als perfekte Symbiose aus melancholischen/übergroßen Stadionhymnen einnehmen konnte.
      Coldplay selber könnten wohl auch nicht mehr an alte Glanzzeiten anknüpfen aber wenigstens noch solche schönen Alben wie „Ghost Stories“ kredenzen, wenn sie denn mal wieder ihre Instrumente in die Hand nehmen und nicht mehr nur zu Kirmesbeats rumhüpfen würden.

    • Vor 6 Jahren

      "Paranoid Android, die von dir verlinkten Beispiele kommen (zugegeben nach kurzem Reinhören) nicht mal ansatzweise an Coldplay zu ihren besten Tagen heran,"

      geschmackssache und so, hm? imho kam coldplay auch zu ihren besten tagen nie und nimmer an die fast romantics heran.

      " spielen musikalisch vor allem aber auf einer ganz anderen Baustelle."

      ääähhh, ja. habe auch nie das gegenteil behauptet. ich sprach vom oberbegriff indierock/pop. gibt da ja nicht nur eine spielweise.

    • Vor 6 Jahren

      "ich sprach vom oberbegriff indierock/pop. gibt da ja nicht nur eine spielweise."
      Doch. Nur, und zwar ausschschließlich nur, so wie Morrissey es machen würde. Das weißt du doch. Es sei denn er ist in ungnade gefallen

  • Vor 6 Jahren

    Persönlich kenne ich Sven nicht. Wir taxieren noch würde ich den aktuellen Status Quo beschreiben. Was aber völlig ok ist, so lange man sich überwiegend nette Sachen schreibt. Bezogen auf Männer in der Musik, scheint aber irgend was seltsames aktuell mit dem Sven zu passieren. Und da bleibt mir leider fast keine andere Wahl als mal böse dem Sven in sein Gehirn rein zu rufen, auch wenn er vor lauter Echo dort nur noch "Macho ihr seit umzingelt" hört.

    Lieber Sven kannst du dir als anerkannter Musikkritiker, Autor vorstellen das es Männer gibt, insbesondere in der Musik, die sämtliche Klischees und Misstöne für deine Ohren bedienen um ihre eventuell fehl geleiteten Gefühle endlich los zu werden? Im Falle Herr Martin waren es immerhin 2 Jahre, aber das lässt sich sicher recherchieren. So ganz nach dem Motto, auf so einen Verriss hab ich gewartet Herr Kabelitz und Co. und danke das sie mit ihren 20 cm da auch prompt rein gestolpert sind.

    Gehen wir als 20 cm doch etwas weiter, nehmen wir an an meine These da wäre was dran, das manche Jungens halt auch diverse Schwierigkeiten haben mit der Selbstfindung bzw. Selbsterfindung, dann hat das Album mit Sicherheit eine 4 mit Tendenz zur 5 verdient. Weil auf solche schrägen Sachen da stehe ich in der Musik. Lieber Jazzpop auf komplex, als Pophupfdohlen for the win. Ach übrigens Herr Martin hab ich auch schon live erleben dürfen und da war nichts zu erkennen von nicht authentisch. Mag das daran liegen das er einfach Schweine geil aussieht? Nichts da, das wäre zu einfach. Tja da bleibt dir nur der Geschmack als Argument, nein das ist doch nicht möglich, überrascht? :P

    Gruß Willi