Musiker ist auch nur ein Job - zumindest für Damen und Herren wie Christina Stürmer oder Roger Cicero. Talent hin oder her - es erschließt sich mir nicht, wie Musikinteressierte für diese Interpreten ähnliche Begeisterung entwickeln können wie für gestandene Bands (Unwissende und Besoffene sind …

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  • Vor 15 Jahren

    hauptsache österreich ihr schwulen fotzen!!!

  • Vor 15 Jahren

    @wayfarer (« Charisma ist in dem Fall Charakter der Musik. Ob es noch nach Jahren hängen bleibt oder nach 3 Tagen vergessen ist.

    Soll heißen, Ecken und Kanten, was einen nicht sofort anbiedernt ins Gesicht springt.
    Etwas, was nicht sofort gefallen muss oder gar gefallen will, aber mit der Zeit reift und einen dann in den Arsch beißt. :D »):
    Solche posts klingen, als würdest du auf irgendwelches cooles, experimenteles, avantgardistisches Zeug abfahren. Aber in deinem Profil steht der Gleiche langweilige Scheiß wie bei allen anderen auch.

  • Vor 15 Jahren

    @mr_bad_guy (« @wayfarer (« Charisma ist in dem Fall Charakter der Musik. Ob es noch nach Jahren hängen bleibt oder nach 3 Tagen vergessen ist.

    Soll heißen, Ecken und Kanten, was einen nicht sofort anbiedernt ins Gesicht springt.
    Etwas, was nicht sofort gefallen muss oder gar gefallen will, aber mit der Zeit reift und einen dann in den Arsch beißt. :D »):
    Solche posts klingen, als würdest du auf irgendwelches cooles, experimenteles, avantgardistisches Zeug abfahren. Aber in deinem Profil steht der Gleiche langweilige Scheiß wie bei allen anderen auch. »):

    Och ich kann damit Leben, habe nicht und muss ich nicht alles listen was mir gefällt, zudem weiß ich nicht was mir noch alles gefallen wird.

    Aso ja und noch danke, kann das Kompliment zurückgeben. :)

  • Vor 15 Jahren

    @Mobbi (« Habe ich nun einen schlechten Geschmack? »):

    Wenns nur der schlechte geschmack wäre. Aber es geht ja bei Dir Trollo noch weiter!

  • Vor 15 Jahren

    @wayfarer (« @mr_bad_guy (« @wayfarer (« Charisma ist in dem Fall Charakter der Musik. Ob es noch nach Jahren hängen bleibt oder nach 3 Tagen vergessen ist.

    Soll heißen, Ecken und Kanten, was einen nicht sofort anbiedernt ins Gesicht springt.
    Etwas, was nicht sofort gefallen muss oder gar gefallen will, aber mit der Zeit reift und einen dann in den Arsch beißt. :D »):
    Solche posts klingen, als würdest du auf irgendwelches cooles, experimenteles, avantgardistisches Zeug abfahren. Aber in deinem Profil steht der Gleiche langweilige Scheiß wie bei allen anderen auch. »):

    Och ich kann damit Leben, habe nicht und muss ich nicht alles listen was mir gefällt, zudem weiß ich nicht was mir noch alles gefallen wird.

    Aso ja und noch danke, kann das Kompliment zurückgeben. :) »):

    Ich steh zu meinem langweiligen Scheiß.

  • Vor 15 Jahren

    @Mobbi (« @anwalt
    Wen interessiert die Masse? Was kratzt es mich als Individuum, ob in Großbritannien irgendjemand Christina Stürmer hört? Ist Musik ein Wettkampf und unsere Nation muss extrem erfolgreich sein?? Hauptsache in Britannien finden sie "unsere" Mucke auch gut!

    Es geht doch darum, ob mir - MIR!!! - eine Band gefällt oder nicht. Kein Mensch kann sich als Bewerter meines Geschmacks mit Anspruch auf Wahrheit aufspielen.

    Musik ruft Gefühle hervor. Diese anhand objektiver Kriterien messen und somit in einer einheitlich skalierten Bewertungsskala darstellen zu wollen, ist genauso hirnrissig wie darüber bestimmen zu wollen, dass Kirschen objektiv besser schmecken als Bananen (auch wenn's stimmt ;) ).

    Die genannten Bands aus Britannien langweilen mich persönlich zum Beispiel. Habe ich nun einen schlechten Geschmack? »):

    dass ich das nu' mal nicht als wettkampf meine, ist doch klar.

    das die namen austauschbar sind, habe ich erwähnt.

    dennoch bleibe ich der festen überzeugung, dass irgendetwas nicht stimmt, wenn ein einem land bands wie pink floyd, u2, stones, bowie, depeche mode etc an der kreativen tagesordnung stehen

    und im größten land europas stürmer, silbermond uns maffay (seit jahrzehnten) als kreative köpfe gefeiert werden.

    mein problem liegt eher darin, dass wohl etwas im kulturellen klima fehlgeschaltet sein muss, wenn interessante leute in diesem land keinen labelvertrag bekommen und der 100. neo-abklatsch der alten westernhagen/maffay/lindenberg pseudorocker hochgejazzt wird, bis es alle glauben.

  • Vor 15 Jahren

    @dein_boeser_Anwalt («
    dennoch bleibe ich der festen überzeugung, dass irgendetwas nicht stimmt, wenn ein einem land bands wie pink floyd, u2, stones, bowie, depeche mode etc an der kreativen tagesordnung stehen

    und im größten land europas stürmer, silbermond uns maffay (seit jahrzehnten) als kreative köpfe gefeiert werden.

    mein problem liegt eher darin, dass wohl etwas im kulturellen klima fehlgeschaltet sein muss, wenn interessante leute in diesem land keinen labelvertrag bekommen und der 100. neo-abklatsch der alten westernhagen/maffay/lindenberg pseudorocker hochgejazzt wird, bis es alle glauben. »):

    Eine gewisse "Fehlschaltung" des kulturellen Klimas gibt´s in Deutschland ganz bestimmt, aber nicht unbedingt in der Art, wie beschrieben.

    Hauptsächlich liegt die angebliche "Überlegenheit" ausländischer Bands in der Mentalität eines Großteils der deutschen Musikhörer begründet, die Musik aus Deutschland generell als "minderwertig", "langweilig" und banal bezeichnen. Es gibt wohl kein anderes Land der Welt, wo fremdsprachige Künstler so stark über- und eigene unterbewertet werden wie hier. Da braucht man sich nur einmal im "Laut"-Forum umzusehen.

    Künstler z.B. wie Christina Stürmer, Silbermond, Juli etc. machen nicht weniger anspruchsvolle Musik wie ein Großteil ihrer britischen oder amerikanischen Kollegen - nur das das viele nicht wahrhaben wollen bzw. durch die jahrelange kulturelle Dominanz englischsprachiger Künstler gar nicht mehr erkennen. Welche amerikanische oder britische Garagen- oder Schülerband käme wohl auf den Gedanken, in deutsch zu singen? Deutsche Nachwuchstalente finden englisch hingegen noch immer oft "cooler" als sich in ihrer eigenen Sprache auszudrücken.

    Was die von Dir erwähnten "Stones", David Bowie, Pink Floyd usw. betrifft - ohne Zweifel immer noch Topmusiker - aber von kreativ im Sinne von Weiterentwicklung würde ich hier wohl kaum sprechen. Letztlich ziehen die heute das gleiche Ding durch wie zu Beginn ihrer Karriere. Das muss kein Manko sein, ist allerdings auch kein Argument gegen deutsche Künstler wie Christina Stürmer, die Musik von heute mit Texten zu Problemen von heute für Leute von heute macht.

  • Vor 15 Jahren

    @mr_bad_guy («
    ...

    Ich steh zu meinem langweiligen Scheiß. »):

    Sonst hättest du es wohl nicht in deinen Profil.

  • Vor 15 Jahren

    @dein_boeser_Anwalt (« @Mobbi (« @anwalt
    Wen interessiert die Masse? Was kratzt es mich als Individuum, ob in Großbritannien irgendjemand Christina Stürmer hört? Ist Musik ein Wettkampf und unsere Nation muss extrem erfolgreich sein?? Hauptsache in Britannien finden sie "unsere" Mucke auch gut!

    Es geht doch darum, ob mir - MIR!!! - eine Band gefällt oder nicht. Kein Mensch kann sich als Bewerter meines Geschmacks mit Anspruch auf Wahrheit aufspielen.

    Musik ruft Gefühle hervor. Diese anhand objektiver Kriterien messen und somit in einer einheitlich skalierten Bewertungsskala darstellen zu wollen, ist genauso hirnrissig wie darüber bestimmen zu wollen, dass Kirschen objektiv besser schmecken als Bananen (auch wenn's stimmt ;) ).

    Die genannten Bands aus Britannien langweilen mich persönlich zum Beispiel. Habe ich nun einen schlechten Geschmack? »):

    dass ich das nu' mal nicht als wettkampf meine, ist doch klar.

    das die namen austauschbar sind, habe ich erwähnt.

    dennoch bleibe ich der festen überzeugung, dass irgendetwas nicht stimmt, wenn ein einem land bands wie pink floyd, u2, stones, bowie, depeche mode etc an der kreativen tagesordnung stehen

    und im größten land europas stürmer, silbermond uns maffay (seit jahrzehnten) als kreative köpfe gefeiert werden.

    mein problem liegt eher darin, dass wohl etwas im kulturellen klima fehlgeschaltet sein muss, wenn interessante leute in diesem land keinen labelvertrag bekommen und der 100. neo-abklatsch der alten westernhagen/maffay/lindenberg pseudorocker hochgejazzt wird, bis es alle glauben. »):

    Ich glaub ja daß es ein wenig daran liegt daß Rockmusik halt einfach nicht wirklich ein deutsches Phänomen ist und daher deutsche Rockmusiker naturgemäß schon immer Kopien sind die ihren Britischen und amerikanischen Vorblidern nacheifern. In anderen Genres (vor allem in der elektronischen Musik) gibts durchaus das ein oder andere Werk daß internationale Beachtung findet und gewissermaßen sogar einen Referenzstatus hat.

  • Vor 15 Jahren

    Was ist denn das Dilemma, aufgrund dessen wir hier überhaupt so eine Debatte führen?
    Daraus lässt sich ja geradezu ein eine historische Skizze zeichnen. Angepasstheit, diese Trägheit für alternative Ideen ist im deutschen viel weiter verwurzelt als in England oder in den Staaten. Etwas provokativ klingt es furchtbar preußisch. Das hat uns immer ins Mittelmaß geführt. Nur wollten wir das nie wahr haben. Dieser Minderwertigkeitskomplex hat uns in den Abgrund geführt. Was hat sich da groß geändert? "Wir" verkraften bis heute nicht diesen Fakt!

  • Vor 15 Jahren

    @hela2902 (« ist allerdings auch kein Argument gegen deutsche Künstler wie Christina Stürmer, die Musik von heute mit Texten zu Problemen von heute für Leute von heute macht. »):

    Ich muß zugeben daß ich nicht sonderlich viel von ihr kenne, aber bei dem was ich kenne wirken "ihre" musikalischen Ideen eher antiquiert.

  • Vor 15 Jahren

    @hela2902 (« Künstler z.B. wie Christina Stürmer, Silbermond, Juli etc. machen nicht weniger anspruchsvolle Musik wie ein Großteil ihrer britischen oder amerikanischen Kollegen - nur das das viele nicht wahrhaben wollen bzw. durch die jahrelange kulturelle Dominanz englischsprachiger Künstler gar nicht mehr erkennen. Welche amerikanische oder britische Garagen- oder Schülerband käme wohl auf den Gedanken, in deutsch zu singen? Deutsche Nachwuchstalente finden englisch hingegen noch immer oft "cooler" als sich in ihrer eigenen Sprache auszudrücken.

    Was die von Dir erwähnten "Stones", David Bowie, Pink Floyd usw. betrifft - ohne Zweifel immer noch Topmusiker - aber von kreativ im Sinne von Weiterentwicklung würde ich hier wohl kaum sprechen. Letztlich ziehen die heute das gleiche Ding durch wie zu Beginn ihrer Karriere. Das muss kein Manko sein, ist allerdings auch kein Argument gegen deutsche Künstler wie Christina Stürmer, die Musik von heute mit Texten zu Problemen von heute für Leute von heute macht. »):

    das ist einer der besten treppenwitze seit langem. mit dem humor kannste glatt im s&g pubkten.

    das geschriebene ist natürlich hanebüchene realsatire, die von offensiver ahnungslosigleit zeugt. das soll jetzt keine beleidigung sein. du bist nicht dumm. du weißt nur zu wenig, dich hier soweit aus dem fenster zu lehnen.

    1. pink floyd und bowie (vor allem letzerer) gehören wohl zu den wenigen einzigartigen beisüielen, deren musik sich stetig verändert hat, ohne an qulität zu verlieren. aber ok, das soll hier jetzt kein namedropping britischer musiker werden.

    2. dein missverständnis beruht natürlich darauf, dass du tatsächlich glaubst, die von dir genannten siind doch in künstlerischer hinsicht nicht im mindesten relevant - weder für die gegenwart noch für die zukunft.

    junge interessante künstler - brennendes pack - gibt es in jeder sparte, ebenso arrivierte leute, die seit 20 jahren keine echte wünschenswerte unterstützung der medien erhalten.

    ich wage zu behaupten, daß freakig poppige acts wie cpt cappa oder der tante renate 10x mehr zu sagen haben als die genannten.

    die art fabriziert seit 25 jahren tolle alben im osten

    die neubauten verarmen ob der selbstgefälligen gedankenlosigkeit der labels.

    element of crime werden auch erst so richtig gepuscht, seit sich die bücher sven regeners verkaufen.

    im hiphop bereich (oh gott, ich gebe das freiwillig zu) tut sich eine menge spannendes zeug jenseits der flers und bushidos.

    die liste kann man weiterführen ohne ende.

    aber vom kuchen bekommen sie alle vergleichsweise wenig, da plattheit und reproduziertes 08/15 schema das formatradio überschwemmt.

    es ist also - genau betrachtet - weniger das fehlende potential als die hanebüchene verteilung, die wurmt.

  • Vor 15 Jahren

    Aber Anwalt du startest hier doch auch nur den Kampf gegen Windmühlen. Das Format Radio spielt auch nur das was die Leute hören wollen und die wollen lieber die Silbermonds, Ciceros (ich gebe es zu) und das andere Mainstream Zeug hören. Warum? Nachdenken nicht erforderlich und vielleicht auch nicht erwünscht. Deshalb bleiben teils grossartige Bands auf ihrem guten Material sitzen weil irgendwer in den Sendern entscheidet das diese Musik dem Mainstream nicht zusagt. Jetzt kehr ich meine erste Bemerkung bewusst um und sage das das Format Radio dem Hörer suggeriert das er diesen Schmontz hören will und muss alleine schon um mitreden zu können.

    Format Radio beherrscht weltweit das Musikgeschehen und das wir auch nicht mehr geändert. So müssen die guten Bands halt weiterhin mit Piepsstimmen gegen den unbesiegbaren Mainstream ansingen und den kürzeren ziehen.

    Das ist traurig aber nunmal die Realität in der wir leben.

  • Vor 15 Jahren

    @matze73 (« Was ist denn das Dilemma, aufgrund dessen wir hier überhaupt so eine Debatte führen?
    Daraus lässt sich ja geradezu ein eine historische Skizze zeichnen. Angepasstheit, diese Trägheit für alternative Ideen ist im deutschen viel weiter verwurzelt als in England oder in den Staaten. Etwas provokativ klingt es furchtbar preußisch. Das hat uns immer ins Mittelmaß geführt. Nur wollten wir das nie wahr haben. Dieser Minderwertigkeitskomplex hat uns in den Abgrund geführt. Was hat sich da groß geändert? "Wir" verkraften bis heute nicht diesen Fakt! »):

    Kann ich nur unterstreichen. Bloss nicht auffallen oder anders sein... das ist in Deutschland nicht (mehr) erwünscht. Wir sind wie alle anderen was soll man uns vorwerfen??
    Ich weiss was: Das ist ja gerade der Vorwurf.

  • Vor 15 Jahren

    @dein_boeser_Anwalt (« @Mobbi («

    mein problem liegt eher darin, dass wohl etwas im kulturellen klima fehlgeschaltet sein muss, wenn interessante leute in diesem land keinen labelvertrag bekommen und der 100. neo-abklatsch der alten westernhagen/maffay/lindenberg pseudorocker hochgejazzt wird, bis es alle glauben. »):

    Lieber Anwalt in einem anderen Thread (weiss nicht mehr welches) hast du Lindenberg noch positiv hervorgehoben und jetzt ist er ein Pseudorocker. Kann es sein das du dir widersprichst oder änderst du hier nur den Blickwinkel?

  • Vor 15 Jahren

    Den Blickwinkel zwischen Christina Stürmer und meinetwegen Neubauten kann man schon ändern. Dazu braucht es nicht mal den Anwalt. Perspektive lieber Swingmaster, das verstehst du schon. Die sollte man nie unterschätzen!

  • Vor 15 Jahren

    Musik schwimmt aber nicht nur zwischen Verliebtsein oder eben nicht. Sie kann ganz anderes Bedürfnisse befriedigen. Das erkennt man dann halt an Plattitüden oder eben besser an Wahrheiten. Liebe ist ein wenig komplizierter als an diesem Herzschmerz auszumachen ist. Und das weiß jeder der schon mal verliebt war! Musik macht das gleiche. Wer schwindelt fliegt ja doch irgendwann auf!

  • Vor 15 Jahren

    @mr_bad_guy (« @dein_boeser_Anwalt («
    dass ich das nu' mal nicht als wettkampf meine, ist doch klar.

    das die namen austauschbar sind, habe ich erwähnt.

    dennoch bleibe ich der festen überzeugung, dass irgendetwas nicht stimmt, wenn ein einem land bands wie pink floyd, u2, stones, bowie, depeche mode etc an der kreativen tagesordnung stehen

    und im größten land europas stürmer, silbermond uns maffay (seit jahrzehnten) als kreative köpfe gefeiert werden.

    mein problem liegt eher darin, dass wohl etwas im kulturellen klima fehlgeschaltet sein muss, wenn interessante leute in diesem land keinen labelvertrag bekommen und der 100. neo-abklatsch der alten westernhagen/maffay/lindenberg pseudorocker hochgejazzt wird, bis es alle glauben. »):

    Ich glaub ja daß es ein wenig daran liegt daß Rockmusik halt einfach nicht wirklich ein deutsches Phänomen ist und daher deutsche Rockmusiker naturgemäß schon immer Kopien sind die ihren Britischen und amerikanischen Vorblidern nacheifern. In anderen Genres (vor allem in der elektronischen Musik) gibts durchaus das ein oder andere Werk daß internationale Beachtung findet und gewissermaßen sogar einen Referenzstatus hat. »):

    hmm, erst mal and bad guy: was du schreibst ist schon mal zum größten teil falsch. es gab grade ende der 60er bis in den anfang der 80er hinein ne menge bands in deutschland die komplett ihr eigenes ding durchgezogen und dazu noch international gefeiert wurden. weißt du wahrscheinlich auch, daher spar ich mir mal die aufzählung. dazu kommt natürlich noch, dass viele dieser krautbands für die new wave oder postpunk bewegung in den 80ern als vorbild herhalten mussten und auch heute noch viele musiker beeinflusssen. muss man ja nicht unbedingt verallgemeinernd unter den tisch kehren.

    hey und seit wann wird maffay als kreativer kopf gefeiert? bei wetten dass vielleicht, aber doch nicht in irgendeinen ernst zunehmenden medium.

    und überhaupt, was soll diese an den haaren herbei gezogene aufzählung „bands wie pink floyd, u2, stones, bowie, depeche mode“? und seit wann sind acts solcher art in england an der kreativen tagesordnung?
    ok es gibt seit einiger zeit viele hochgehypte bands mit kurzweiligen alben, aber denen geht [b]meistens[b] auch nach dem zweiten album die puste bzw. schon beim ersten war die halbwertzeit nicht besonders. und bitte jetzt nicht mit razorlight kommen, die sind für mich genau so langweilig und gesichtslos, wie der shit um den es hier geht.
    das wirklich große meisterwerk kommt selbst da wenn’s hoch kommt alle jubeljahre mal raus.

    es ist halt leider nun mal so, dass es in D nur wenige labels die eier haben innovative, spannende musik rauszubringen und gleichzeitig richtig für sie zu werben und wahrscheinlich will der deutsche durschnittshörer auch gar nichts damit zu tun haben, sondern lieber das alt bekannte hören. aber mein gott, was solls?
    ich hab kein problem damit meine bands im hafenklang anstatt in der color line arena zu sehen.

  • Vor 15 Jahren

    @Swingmaster Jazz («
    Lieber Anwalt in einem anderen Thread (weiss nicht mehr welches) hast du Lindenberg noch positiv hervorgehoben und jetzt ist er ein Pseudorocker. Kann es sein das du dir widersprichst oder änderst du hier nur den Blickwinkel? »):

    nein, du hast vollkommen recht. der mann ist mit einer frische und originalität zurückgekehrt, die mehr als respektabel ist.

    da ist mir ein strukturierungfehler unterlaufen.

    lindi sollte nicht bei den pseudorockern stehen, sondern war für mich ein unverständliches beispiel, das auf der einen seite zu recht von der jugend lautstarkes rebellischews bemerkbarmachen forderte und dann die extrem angepaßte tante von silbermond über den grünen klee gelobt hat.