Porträt

laut.de-Biographie

Charlie Barnes

Charlie Barnes' Karriere gründet auf dem Fundament der Indierock-Band Bastille. Als Tour-Gitarrist unterwegs, stellt er zunächst sein Talent an den sechs Saiten in den Dienst eines anderen Songwriters. Eine Erfahrung, die er auch beim Prog-Kraken Amplifier macht, für die er eine Tour mitspielt.

Im Bewusstsein, nicht nur die Saiten zum Klingen zu bringen, sondern auch das eigene kreative Potenzial zu entfalten, schickt sich Barnes an, unter eigenem Namen tätig zu werden. Seine Songs und die gitarrenbasierte Ausrichtung haben Gemeinsamkeiten mit Bastille, gehen aber darüber hinaus und speisen weitere Exponate musikalischer Geistesübungen in ihre DNA mit ein. Da sind zum einen Muse zu nennen, deren Gitarren-/Piano-Synthese mit exaltierter Gesangskunst einen wichtigen Einflussfaktor darstellen.

Daneben beeinflussen ihn bei der Orchestrierung und seinem klassisch geprägten Pianospiel Rufus Wainwright oder The Divine Comedy. Bei den Gesangsarrangements und Harmonien nicht an Queen zu denken, scheint schier unmöglich. "More Stately Mansions" heißt das Debüt, das bei aller Verspieltheit, eine mitreißende Sogwirkung generiert.

Bei dem Konglomerat an Ideen kann dem Hörer leicht schwindelig werden. In seiner Eigenständigkeit wandelt Barnes noch auf den verschlungenen Pfaden der Rock- und Popmusik des 21. Jahrhunderts. Oder, um beim Albumtitel seines 2018-Releases "Oceanography" zu bleiben, er schwimmt in den schier unerschöpflichen Tiefen und Weiten seines eigenen musikalischen Ozeans und kreiert daraus erbauliche Hymnen.

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