Der Anfang vom Ende: Flammen umzüngeln die lebenden Legenden auf der Bühne. Lediglich kuscheliges Kaminzimmer oder doch Fegefeuer? Die Antwort lässt nicht lang auf sich warten. "Sabbath, schwarzer Sabbath!" verkündet die Totenglocke und lädt ein letztes Mal zum sinistren Ritual. Tony Iommis behäbige …

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  • Vor 6 Jahren

    Mir persönlich reichen "Live at Last" und die "Reunion"-Scheibe aus den Spätneunzigern als Livedokumente.
    Zur Review möchte ich anmerken:

    - "Denn dieses letzte Umdrehen des Kreuzes beschert ihnen trotz aller Routine ein ebenso großes Gefühl wie dem angenehm emotionalen Publikum."

    Das umgedrehte Kreuz im Inlay der Debütscheibe war eine Entscheidung der Plattenfirma, nicht aber der Band selbst. Die Band hat wohl letztlich von diesem Image profitiert, aber: Sabbath waren immer auf der Seite des Lebens und Gottes - etwas, das sie mit dem Song "After Forever" (auf "Master of Reality") eindeutig klargestellt haben.

    Nebenbei bemerkt: Der oben zitierte Satz fängt mit "Denn" an, ist aber angesichts des vorangestellten Satzes "Gleichzeitig bleibt die Gefahr lustlos eingeschliffenen Abspulens vor der Höllenpforte" falsch - ein "aber" oder "jedoch" macht hier mehr Sinn.

    - Kleiner Fehler: Der Song "Sweet Leaf" fehlt leider und das ist schade. Er befindet sich auf "Master of Reality", nicht "Masters...." (ohne s).

    • Vor 6 Jahren

      Danke, Luchsauge. :kiss:

    • Vor 6 Jahren

      Ich halte diese Vö - ganz abgesehen davon, dass ein Final Gig ohnehin nahezu immer speziellen Charme hat - tatsächlich für die mit Abstand beste Liveplatte in der Besetzung mit Ozzy.

      "Past Lives" etwa krankte an der Zusammenstückelung aus diversen Gigs und seiner teilweise prähistorischen Tonqualität. "The Last Supper" wurde durch Einschübe hineingeschnittener Interviewschnipsel zerstört. "Reunion" ist ebenfalls ein Zusammenschnitt mehrerer Shows.
      Schlussendlich hört man dem nach ihrem letzten Studioalbum "13" erschienene "Live ... Gathered In Their Masses" recht deutlich an, dass die Performance sich noch am Anfang der damaligen Tour befand und längst nicht alle Motoren restlos warm gelaufen waren.

      zur Nummer mit dem Kreuz: I)st doch egal, ob Label oder Luzifer persönlich. Popkulturell hat sich das mit ihrer Mithilfe komplett verselbständigt. Da kann Iommi noch so sehr Katholik sein. Popkultur und Entertainment haben stets ein Eigenleben. Und die Kunst ist ja auch auf der Seite des Lebens. Ich vermag da keinen widerspruch zu erblicken.

    • Vor 6 Jahren

      lohnend sich mit der ganzen Laurel Canyon Sache zu beschäftigen:
      https://www.youtube.com/watch?v=liFOz4SGWt…

  • Vor 6 Jahren

    Ich werd' sie vermissen! Aber Ozzy kommt ja nächstes Jahr nochmal auf Tour. Und ich bin sicher, dass zumindest Geezer noch was von sich hören lassen wird. Das Abschlusskonzert kriegt selbtredend 5/5, auch wenn altersbedingt die Qualität der Auftritte kaum an die in den frühen 70ern ranreicht. Wer sich auf YT mal das 1970er-Paris-Konzert sieht wird ahnen können, warum Sabbath eben so verdammt einflussreich waren/sind.

    • Vor 6 Jahren

      Du hast recht, das Paris-Konzert von 1970 ist eine Sternstunde der Rockmusik.

    • Vor 6 Jahren

      Es gibt neben ozzys weiterhin geplanten solo-aktivitäten auch gerüchte, dass es evtl eine neuauflage des gespanns iommi/martin geben könnte. hat jedenfalls tony martin vor nem jahr mal gesagt.

      und "headless cross"/"tyr" waren ja auch wirklich sehr gutes zeug.

  • Vor 6 Jahren

    Weiss jemand, ob -und wenn ja wo- es die Vinyl-Version incl. der "Angelic Session" gibt?

  • Vor 6 Jahren

    Wer das Konzert in Gänze sehen will: Der WDR hat den Film gestern gezeigt. Noch zu finden in der WDR-Mediathek:

    http://www1.wdr.de/mediathek/video/sendung…

  • Vor 6 Jahren

    Für BS-Fans auf jeden Fall etwas. Ich mochte sie noch nie. Kommt, steinigt mich.

  • Vor 6 Jahren

    Erstaunlich gut gesungen, war so nicht zu erwarten.