Ras Kass ist Jesus. Wer schreit hier Blasphemie? Welcher andere Emcee feierte jemals eine eindeutiger beweisbarere Wiedergeburt als Westcoast-Poet? Kurupt eiert immer noch meilenweit unter seinem Niveau herum wie Käptain Nemo, und 2Pac bleibt leider richtig tot. Ras Kass, the golden child, jedoch …

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  • Vor 9 Jahren

    Flitzebogen! Geile Features auch!

  • Vor 9 Jahren

    Und nicht nur "Amen" lässt sich eindeutig auf den altägyptischen "Amun-Re" zurückführen, sondern auch "Ambra", "Amboss", "Aminosäure", "Amanita muscaria", "Amphetamine", "Amaryllis", "Armadillo", "Almoraviden", "Ayran", "Ampèremeter", "Ars amatoria", "Amarettini", "Amish", "Amerika" und "Ampelmännchen". Damit habe ich gerade die gesamte moderne Kultur durch die Zigarre gezwirbelt. Schach und matt.

    • Vor 9 Jahren

      "Amen" ist altägyptisch und bedeutet "Der Verborgene". Diese Bezeichnung stammt aus der afroasiatischen Sprachfamilie und wurde im alten Ägypten seit der 11. Dynastie als Name für den Fruchtbarkeitsgott Thebens verwendet. Dieses Wort existiert in den semitischen Sprachen ebenso, wie im griechischen, daher ist eine 100%ige Herkunft vermutlich nicht mehr auszumachen. Da der nahe Osten inkl. des Gebietes Kanaan stark von der altägyptischen Religion geprägt wurde, ist ein Bezug zum Thebengott "Amen" bzw. später "Amen-Ra" stark anzunehmen. Da "Amen" altägyptisch Amun ausgesprochen wird (wobei das "u" fast schon ein "i" ist), schreibt man den Gott der Götter Ägyptens inzwischen meistens "Amun-Ra" bzw. "Amun-Re" (das "a" in "Ra" klingt eher wie ein "e").

      http://de.wikipedia.org/wiki/Amun

    • Vor 9 Jahren

      Troll in ice, eh

    • Vor 9 Jahren

      Auch Wikipedia ordentlich zu navigieren ist eine Kunst.

      Mir fällt spontan noch Ramen ein, daran ist wohl mein Magen (in diesem Wort steckt übrigens anagrammatisch Amen-G, der Gott, nachdem sich Ali-G sowie der G-Punkt benannt haben) schuld.

    • Vor 9 Jahren

      Mein neuer Name sei Amanemḥáb.

      Dennoch: Amun beginnt in der Hieroglyphenschrift stets mit einem später in der Aussprache wohl geschwundenen halbvokalischen I (die Schilfrohr-Hieroglyphe, bei Gardiner M17), obwohl die Ägypter ein Analogon zum hebräischen Aleph durchaus besaßen, und die Wurzel j-m-n ist eindeutig nicht dieselbe wie (Glottisschlag)-m-n. Das Einzige, was auf eine Verbindung schließen ließe, ist der keinesfalls belegte Verdacht, dass die semitischen Sprachen ein Aleph (und nicht Yod) als Platzhalter für das betreffende ägyptische Phonem benutzten.

    • Vor 9 Jahren

      Dieser Kommentar wurde vor 9 Jahren durch den Autor entfernt.

    • Vor 9 Jahren

      Das war voreilig von mir: Der Verdacht ist durchaus begründet. Jeremiah 46, 25:

      "amer yehova tsevaot elohim yisrael, hinni foqed et-amon minno, (...)"

      wobei Amon aus No, wie er hier genannt wird, mit Aleph geschrieben wird. Allerdings heißt das nicht, dass die Wörter miteinander verwandt sein müssen, genauso wenig, wie deutsch "Kutsche" mit bulgarisch "kutsche" direkt verwandt ist, obwohl es die Sprachen selbst sind.

      Alle Linguisten und Patrioten mögen mir meine extrem schlampigen Transliterationen nachsehen.

    • Vor 9 Jahren

      Der Spaß hört nicht auf: Nachum 3, 8 benutzt für denselben Amon feminine Endungen. Wasser auf die Mühlen.

    • Vor 9 Jahren

      wann kommt der bus?

    • Vor 9 Jahren

      Letzter Nachtrag: es heißt "el-amon" bei Jeremiah. Ich sollte um Mitternacht vielleicht keine Bibeln mehr wälzen :trusty:

    • Vor 9 Jahren

      Er müsste jeden Augenblick da sein. Danke der Nachfrage.

    • Vor 9 Jahren

      amen kommt von amendefährstdudochtaxi und ist eine bezeichnung für klugscheißende germanistikstudenten. #realschulswag #straßenschläue

    • Vor 9 Jahren

      Ich hole jetzt einfach mal Occam's Heckenschere raus und behaupte, dass bei einem vorliegenden, semantisch sinnvollen hebräischen Wortstamm eine Verwandtschaft mit Amen-Ra nicht gerade wahrscheinlich ist. Schöne Ironie, die notwendigen Unschärfen in der Etymologie zu instumentalisieren um eine Instrumentalisierung von Religion anzuprangern. Davon abgesehen, dass Synkretismus als religionsgeschichtliche Realität ein alter Hut ist.

      Der Track ist allerdings ganz gut - was man von SOD's recycelten Pöbelattacken nicht sagen kann.

    • Vor 9 Jahren

      Wenn man mir hier schon die Rolle des rauhfasertapezierten Rollkragens zuschieben will, brauche ich tatsächlich dringend einen Imagewechsel. Freut euch in Kürze auf eurem Lieblingssender auf den geheimnisvollen Neuen "Bebeto" (Profilbild: Franklin Delano Roosevelt), der jeden seiner Kommentare als akrostisch verschlüsseltes Lehrgedicht auf Aramäisch verfasst.

      Wo ist mein Agent.

  • Vor 9 Jahren

    Bestes Album! Hättest aber ruhig mehr Tracks vorstellen können, Stefan...da gibts noch einige Highlights! :)

  • Vor 9 Jahren

    Das Album ist auf jeden Fall richtig stark!

  • Vor 9 Jahren

    Sehr dickes Ding geworden.
    Gibt echt sooo viele erfolgreichere Amirapper die nichtmal einen Bruchteil von dem können was Ras Kass kann. Egal...
    Generell kann man sagen: 2014 War ein Megajahr für Rap.

  • Vor 7 Jahren

    "....in "Please Don't Go" natürlich auch beten. Mit "Don't Let Me Be Misunderstood" von Elvis Costello im Loop...."

    Stimmt leider nicht. Titel richtig, Artist falsch.
    "Nina Simone - Don't Let Me Be Misunderstood" wäre richtig gewesen.