Die ewige Frage in der Postmoderne: Ist es Kunst, überlieferte Kultur nicht nur als ungefähre Vorlage zu verwenden, sondern gleich maßstabsgetreu nachzubasteln? Wo hört Eklektizismus auf und wo fängt die simple Kopie an? Die Allah-Las aus Los Angeles dürften sich diese Frage, wie viele Kollegen …

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  • Vor 9 Jahren

    Bei dem Wetter übrigens nur zu empfehlen: Alle Mixtapes von Reverbation Radio rauf und runter hören. Sind ja nur 119. http://reverberationradio.com

    Wie genau die Jungs da mit drin hängen - keine Ahnung. Die Mixtapes werden jedenfalls offiziell auf deren Seite geführt.

    • Vor 9 Jahren

      Das frag ich mich ganz ehrlich ja auch - zumal deren "Solo"-Output ja "Ionen" hinter dem Standard auf RR zurückbleibt :D

    • Vor 9 Jahren

      Also ich persönlich bin ja großer Fan des Albums, von daher kann ich deine Meinung nicht so ganz Teilen. Läuft bei mir seit Erscheinen sehr regelmäßig. Oder meinst du quantitativ?

    • Vor 9 Jahren

      Ich schiel ja regelmäßig, wenn du hier mal deine seltenen aber meist sehr brauchbaren Tipps raushaust - Die Allah-Las hatte ich aber auch 2012 schon über#n Tisch geschoben bekommen - zusammen mit vielem, was recht ähnlich klang und wovon mich damals nichts zu Recht zu packen wuste - z.B. auch Unknown Mortal Orchestra, die sind gefährlich nah am Sound der Allah-Las (und waren nicht mal 3 Monate früher da, mein ich).
      Vielleicht geb ich dem Album nochmal ne Chance - bleibt auch einfach zu viel gutes auf der Strecke seit einigen Jahren.
      Aber hast du nicht neulich auch die Auflösung der Death Grips betrauert? Wenn ja, war das ein weiterer Punkt, wo wir geschmacklich gerade ziemlich auseinander driften. Kenne nur deren "Platte" mit Björk, die ich sofort und wutschnaubend nach anhören löschen musste. Die Grips wirkten auf mich wie beschissener, absichtlich auf unhörbar gemachter prätentiöser Hipster-Noise. Und dazu regt es mich seit Ewigkeiten nur noch auf, dass sich die Frau, die ich in den 90ern so dermaßen für ihre Kunst vergötterte, sich und ihre voll entfaltete Sangesstimme nun seit beinahe Jahrzehnten jeglicher nachempfindbarer Musik verweigert - so auch dort.
      Für mich persönlich war die Auflösung der Death Grips ein
      Feiertag, bis er von der aufkeimenden Befürchtung abgelöst wurde, jeder dieser Clowns könne demnächst nun ein Solo- oder Remixalbum auf dem Niveau des letzten Bandoutputs bringen. Und das, obwohl ich längst gelernt hatte, mir Scheißmusik egal sein zu lassen - aber die haben es echt geschafft, mir auf den Sack zu gehen.

    • Vor 9 Jahren

      Also ich mochte die Platte mit Björk auch nicht, da kann ich dich beruhigen. Fand die davor aber interessant und hätte da gerne noch etwas weiter verfolgt, wie die sich machen.

      Ja, Allah-Las sind mit einer massiven Welle von Retro-Gedöns angeschwemmt worden, die größtenteils völlig an mir vorbeigegangen ist. Diese Platte ist aber hängen geblieben.

      Da du glaube ich jemand bist, dem man schwer Tipps geben kann, hau ich einfach mal die Platten raus, die momentan bei mir am häufigsten rotieren:

      Mr. Gnome - Madness in Miniature
      Clear Plastic Masks - Being There
      Open Mike Eagle - Dark Comedy
      ...und die neue Frusciante.

  • Vor 6 Jahren

    Von denen hab ich noch nie was gehört. Immerhin haben sie sich jetzt mit diesem dummen Namen einen Namen gemacht. Na immerhin! :-)