Kaum ein Castingshow-Gewinner ist nach seinem Triumph noch erfolgreich unterwegs. Thomas Godoj ist einer von denen, die es geschafft haben.

Recklinghausen (but) - Nach dem Erfolg seiner letzten Studioarbeit "13 Pfeile" verlässt sich der Rocker aus Recklinghausen auch dieser Tage wieder auf die Unterstützung seiner Fans. Seit Anfang Mai läuft der Crowdfunding-Motor für "Album 8" auf Hochtouren. Bevor das große Ganze seinen Weg in die Wohnzimmer der Anhängerschaft findet, präsentiert Thomas Godoj heute das Video zur ersten Album-Single "So Weit Kommen".

Nach dem bereits viele andere namhafte Kollegen aus dem In- und Ausland mit Anti-Corona-Hymnen für Furore sorgten, schießt nun auch Thomas Godoj aus allen Rohren gegen Covid-19. Mit wuchtigen Drums, satten Gitarren und feinster Durchhaltepoesie zieht der ehemalige DSDS-Champ in die Schlacht und zaubert dabei vor allem Fans von Bands wie Disturbed und Alter Bridge ein Lächeln ins Gesicht.

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laut.de-Porträt Thomas Godoj

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8 Kommentare mit 39 Antworten

  • Vor 4 Jahren

    Krass und surreal überproduziert.
    Furchtbar radiotauglich.

    • Vor 4 Jahren

      Wäre erfrischend, sowas mal im Radio zu hören, aber der gemeine Formatradio-Dudelfunk wird nichts spielen, was ein derartiges Gitarrensolo beinhaltet. Die eingelullte Hörerschaft könnte ja plötzlich aufwachen aus ihrer Lethargie ;-)

    • Vor 4 Jahren

      Also beim Reinhören ins Gitarrensolo musste ich mich leicht fremdschämen. Das ist ja so diese Art "Jetzt mach ich mal einen auf 80s Rockstar"-Gitarrensolo. Nur leider passen weder der Sound (viel zu aufgedickt), noch die Attitüde, noch das Gesamtkonzept zusammen. Ich schließe mich dem "Schwinger" an. Da haben die VSTs im Studio ein dickes Stück nachgeholfen.
      Und widersprechen muss ich dir ein zweites Mal: Es gibt denk ich mal schon Radiosender, die das spielen würden. Mit der selben Begründung, die du auch lieferst: Dem Gitarrensolo und Dem Soundbrei würde etwas Besonderes anhaften. Ja. Das wäre dann die Begründung.
      Ernst nehmen kann ich das alles nicht.

    • Vor 4 Jahren

      Der Song klingt alles andere als frisch, aber es gibt sicher ein dankbares Publikum dafür.

      Man könnte es sich jedenfalls wesentlich leichter machen und wirklich radiotaugliche Primatenmugge, wie Lambardei Piedroh, machen.

      Ich finde es gut, dass überhaupt noch Rock an den Normalohörer gebracht wird. Also Danke Thomas, auch wenn ich keinen Song von dir kenne.

      Beide Kommentare von "jamclub" sind einfach nur unpassend bis peinlich. Hast du schonmal Radio gehört? Es wäre schön, wenn es da mal ne Gitarre geben würde. Außerdem spielt ein VST Instrument ein Solo nicht allein. Absoluter Blödsinnskommentar. Gerade das DAW halbwissen ist schon ziemlich gruselig.

    • Vor 4 Jahren

      Moment, da hast du mich aber drastisch missverstanden. Dass die Gitarre gespielt wurde, liegt auf der Hand, oder?! Ich behaupte auch gar nichts anderes. Die Effekte und Verstärkersimulationen kommen für mich aus der Trickbox.
      Ansonsten brauchst du nicht beleidigend zu werden :-)
      Ich denke, ich weiß schon, wovon ich spreche.
      Nur, weil du Gitarren im Radio vermisst, musst du doch hier nicht herumheulen und Angebergitarrenklänge herbeiwünschen.
      Ich wünsche mir als Gitarrist, Plattensammler, Homestudio-Freund, Musiker, angehender Musiklehrer, regelmäßiger Konzert- und Festivalbesucher sicherlich genau, wie du es tust, schöne Klänge in den Radios - und Bands wie Queen, AC/DC etc. - aber das sind eben die ganz großen Namen. Hellacopters, Steven Wilson oder Eels vermisse ich dort. Und das wird sich bei den Mainstreamsendern auch nicht ändern.
      Die Hörerschaft dieser Radios ist extremst komprimierte und glattgeschliffene Töne gewohnt und nichts anderes habe ich mit meinem Kommentar ausdrücken wollen.

    • Vor 4 Jahren

      * Bands wie Queen und AC DC laufen da ja auch regelmäßig.

  • Vor 4 Jahren

    "So weit kommen" wird sicherlich die offizielle Hymne des Weitwichswettbewerbs von Witzenhausen.

  • Vor 4 Jahren

    Unfassbar sympathischer Typ und für ein Castingopfer tatsächlich recht stabile Musik, aber weit weg von neuartig in der deutschen Musiklandschaft. Seit „13 Pfeile“ geht das schon stark in Richtung Wirtz-Plagiat.

    • Vor 4 Jahren

      Wenn man sich ein bisschen mit der Thematik auseinandersetzt, erfährt man interessanterweise, dass Wirtz eigentlich ein Godoj-Plagiat ist. Vor DSDS war Godoj mit seinem Bandprojekt WINK unter den Fittichen von Wirtz-Produzent und Songschreiber Matthias Hoffmann. Der WINK Song „Lebewohl“ wurde dann später, nachdem das Projekt eingestampft wurde, nochmal in leicht verändertem Text für Wirtz reaktiviert - und leider schlechter und mit naturgegeben weniger Stimmgewalt gesungen als von Godoj und seinen Mannen vorgetragen.

    • Vor 4 Jahren

      War der Wirtz damals nicht sogar noch mit seiner Boyband zugange, als die Band Wink schon längst ziemlich gute Rockmusik gemacht hatte?

    • Vor 4 Jahren

      Kann sein, müsste ich mich mit befassen. Aber Wirtz interessiert mich wenig, der Typ ist mir zu aufgesetzt hart. Die Geschichte wer sich wann wo mit welcher Musik, sei es von soft zu hart schonmal versucht hat, ist auch irrelevant, gibts ja auch umgekehrt, siehe Disturbed. Der Godoj hat auch nicht nur gute Sachen gemacht, aber was ich grade so hören kann, find ich gut. Mal sehen, wo es noch so hingeht.

    • Vor 4 Jahren

      Hoffmann ist zwar Wirtz‘ Produzent, sein Songwriter aber noch lange nicht (das erledigt er dann doch selbst). „Leb‘ Wohl“ ist ein Bonus-Track auf „Erdling“, allerdings mehr als „leicht verändert“.
      Und gerade die Personalie Hoffmann spricht imo eher dafür, dass er seit „13 Pfeile“ (Wirtz erstes Album heißt „11 Zeugen“ - watn Zufall) versucht, aus Godoj nen zweiten Wirtz zu machen, weil es da eben (kommerziell) verdammt gut funktioniert hat - zumindest braucht Wirtz nicht für jedes Album Crowdfunding.
      Vom Albumtitel über die Arrangements, bis hin zu den Texten springt einem Wirtz mit dem nackten Arsch ins Gesicht, kann mir keiner was anderes erzählen, und dieses „der war aber zuerst da“ macht in der Causa mal gar keinen Sinn.

    • Vor 4 Jahren

      Ok, dann beschäftige ich mich jetzt doch intensiver damit. Spricht aus dir da etwa ein Insider? Oder Hardcore Fan mit gefährlichem Halbwissen? „Der war aber zuerst da“ war ja DEINE Vorlage - bei Plagiaten gehts nunmal darum, wers als erster gemacht hat. Und wer genau versucht aus Godoj nen zweiten Wirtz zu machen? Hoffmann? Der hat doch imo nichts mehr mit ihm zu tun... Der Godoj macht doch seit 2014 alles ohne große Plattenfirma im Background. Da ist so ein Crowdfunding-Konzept nicht die schlechteste Idee, um unabhängig zu bleiben, sich nicht anbiedern zu müssen und nah am Fan zu sein ohne auf TV etc angewiesen zu sein. Und ganz ehrlich - klingt ja schon ein bisschen nach Aluhut, wenn du einen Albumtitel von 2009 in kausalen Zusammenhang bringst mit einem Albumtitel aus 2018 - oh warte... genau 9 Jahre dazwischen.. könnte da was dran sein? Was hast du denn mit Zahlen? Da fällt mir ein - Wie soll ich dann das Album „14“ von Brings bewerten - Nachmacher? Abgesehen davon, dass ich null drauf stehe. Was Texte angeht - warum auf teufel komm raus vergleichen, was ist an dem einen besser, an dem anderen schlechter? Beide singen (mittlerweile) deutsche Texte abseits von Schlagerniveau. Zugegebenermaßen komm ich auf einige Dinger vom Godoj aus der Vergangenheit nach DSDS nicht klar, aber ich persönlich versuche da immer einen frischen Blick zu behalten ohne in Schubladen zu stopfen. Ich mag auch einige Wirtz Lyrics sehr - aber auch bei ihm finde ich in den Songinfos bei google immer Matthias Hoffmann aka A.C. Boutsen. Über Arrangements lässt sich streiten - aber nur mal so fällt mir beim Wirtz kein einziges Gitarrensolo auf, was irgend wie hängenbleibt. Dazu kommt leider diese Nuschel- Stimme, die alles verschluckt. Aber- kommt doch eh immer drauf an, was man für sein Leben grade gebrauchen kann.

    • Vor 4 Jahren

      Wo hier gerade von nachmachen die Rede ist.....der Wirtz Titel "Seelen" vom letzten Album klingt doch sehr nach "Spuren" von der Band Wink, und der war definitiv zuerst da ...nur mal so nebenbei ;-) Ich mag und höre übrigens beide Künstler gerne und häufig. Aber Wirtz kann stimmlich an Godoj in keinster Weise tippen, und das Genuschel ist teilweise schon störend. Dafür hat er gute Lyrics und nen guten Sound. Befremdlich fand ich nur, dass er sich in diese komische Sendung begeben hat und am Kaminfeuer Weihnachtsliedchen trällern musste.